Brodocz / Herrmann / Schmidt | Die Verfassung des Politischen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 377 Seiten, eBook

Brodocz / Herrmann / Schmidt Die Verfassung des Politischen

Festschrift für Hans Vorländer

E-Book, Deutsch, 377 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-658-04784-9
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Beiträge befassen sich mit der Verfassung des Politischen und bilden die wichtigsten Kernthesen von Hans Vorländer ab.
Brodocz / Herrmann / Schmidt Die Verfassung des Politischen jetzt bestellen!

Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Die Grundlegung politischer Ordnung;8
2.1;Ein Streifzug durch Hans Vorländers Forschungsfelder;8
2.1.1;1;9
2.1.2;2;11
2.1.3;3;12
2.1.4;4;15
2.1.5;Literatur;17
3;1 Die historische Verfassung des Politischen;21
3.1;Formale Verfahren als Steuerungsmechanismen mittelalterlicher Orden;22
3.1.1;Aufriss eines Forschungsfeldes1;22
3.1.2;Literatur;38
3.2;Transzendenz ohne Gemeinsinn?;42
3.2.1;Ein religiöser „Übererfüller“ im 17. Jahrhundert;42
3.2.1.1;1 Einleitung;42
3.2.1.2;2 Augustin Güntzer – ein Leben im konfessionellen Widerspruch;44
3.2.1.3;3 Augustin Güntzer – religiöser Rigorismus und soziales Außenseitertum;48
3.2.1.4;4 Ein religiöser „Übererfüller“;51
3.2.1.5;5 Normkonkurrenz: Religion vs. Ehre;53
3.2.1.6;6 Transzendenz ohne Gemeinsinn?;56
3.2.1.7;Literatur;58
3.3;Entscheidung durch das Los;60
3.3.1;Vom praktischen Umgang mit Unverfügbarkeit in der Frühen Neuzeit;60
3.3.1.1;1 Der würfelnde Richter und die Logik des Losens;60
3.3.1.2;2 Vormoderne gelehrte Debatten über die Losentscheidung;63
3.3.1.3;3 Das Los in der Praxis;68
3.3.1.3.1;3.1 Städtische Ratswahlen;68
3.3.1.3.2;3.2 Das Los in der Praxis, II: Kriegsrecht;70
3.3.1.3.3;3.3 Das Los in der Praxis, III: Rangkonflikte;73
3.3.1.4;4 Resümee;75
3.3.1.5;Literatur;77
3.4;Mythische Opfer und reale Tote;81
3.4.1;Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ und der Erste Weltkrieg;81
3.4.1.1;1 Die Rückkehr der Gewalt von der Peripherie in die politischen Zentren;84
3.4.1.2;2 Die Debatte über das Wesen des Opfers: Tauschverhältnis oder heilige Hingabe?;89
3.4.1.3;3 Der Krieg und die Konstruktion des heroischen Opfers;94
3.4.1.4;Literatur;96
4;2 Die Verfassung der Demokratie;99
4.1;Was hält die demokratische Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland zusammen?;100
4.1.1;1 Transzendenz;101
4.1.2;2 Gemeinsinn;103
4.1.3;3 Bürgerschaftliches Engagement;104
4.1.4;4 Neue Gemeinschaften;105
4.1.5;5 Bedeutung des Grundgesetzes;106
4.1.6;6 Rolle des Staates;107
4.1.7;7 Résumé;108
4.1.8;Literatur;109
4.2;Die repräsentative Funktion des Körpers in der Demokratie;110
4.2.1;1 Einleitung1;110
4.2.2;2 Der Körper in der politischen Theorie. Ein Plädoyer für die Erweiterung des Gegenstandes;111
4.2.3;3 Der Körper als Gegenstand der demokratischen Repräsentation;113
4.2.4;4 Von Inkarnation und Verkörperung: Vorstellungen des Politischen;116
4.2.5;5 Lefort und das Ende der Verkörperung;118
4.2.6;6 Zur negativen Repräsentation: Der Körper wird zum Verweis;121
4.2.7;7 Schlusswort;123
4.2.8;Literatur;124
4.3;Zwischen Wut und Resignation;127
4.3.1;Politische Apathie, negativer Aktivismus und technokratischer Diskurs1;127
4.3.1.1;1 Politische Apathie in gegenwärtigen Demokratien;127
4.3.1.2;2 Ist politische Teilnahme wünschenswert?;129
4.3.1.3;3 Was ist Volkssouveränität?;130
4.3.1.4;4 Demokratisches Misstrauen und Staatsbürgeraktivismus;133
4.3.1.5;5 Die Produktion des technokratischen Diskurses;138
4.3.1.6;6 Fazit;148
4.3.1.7;Literatur;149
4.4;Zur demokratischen Ökonomie politischer Empörung;151
4.4.1;1 „Der Wutbürger“ als Selbstbezeichnung und Fremdbezichtigung1;151
4.4.2;2 Stichworte zur Empirie und Psychologie politischer Empörung;152
4.4.3;3 Zur demokratietheoretischen Interpretation von Empörung;155
4.4.3.1;3.1 Demokratietheorie zwischen Pessimismus und Optimismus;155
4.4.3.2;3.2 Realistische Demokratietheorien: Krise und Formwandel;158
4.4.3.3;3.3 Demokratie als Lebensform: Krise des Agonalen und des Theatralen;159
4.4.4;4 Schlussbemerkung;163
4.4.5;Literatur;164
4.5;Zur Politik der Transformativen Wissenschaft;169
4.5.1;1 Große Transformation und Gesellschaftsvertrag;169
4.5.2;2 Transformative Wissenschaft;171
4.5.3;3 ‚Streit der Facultäten‘ und Neuheit des Wissens;178
4.5.4;4 Politik einer Atrophierung des Politischen;180
4.5.5;Literatur;184
5;3 Die Macht der Verfassung;187
5.1;Verfassung und Patriotismus?;188
5.1.1;Ein ‚Text-Symbol‘ für die neugewonnene deutsche Demokratie1;188
5.1.1.1;1 Verfassung als institutionelles Symbol;188
5.1.1.1.1;1.1 Quelle der Legitimation;188
5.1.1.1.2;1.2 Historische Hintergründe;188
5.1.1.1.3;1.3 Symboltheoretische Perspektiven;190
5.1.1.2;2 Das Grundgesetz und die westdeutsche Nachkriegsordnung;192
5.1.1.2.1;2.1 Die Symbolik der Neugründung;192
5.1.1.2.2;2.2 Kontinuität durch Differenz;193
5.1.1.2.3;2.3 Westbindung und Legitimierungserfolg;194
5.1.1.3;3 Verfassung und Patriotismus: Eine problematische Koppelung?;195
5.1.1.3.1;3.1 Dolf Sternberger;196
5.1.1.3.2;3.2 Jürgen Habermas;197
5.1.1.3.3;3.3 Sternberger-Habermas-Vergleich;198
5.1.1.4;4 Integration durch Verfassung?;199
5.1.1.4.1;4.1 Ein Identifikationssymbol;199
5.1.1.4.2;4.2 Integration durch Problemverdeckung;200
5.1.1.5;5 Wiedervereinigung als „Beitritt“ ohne neue Verfassung;202
5.1.1.6;6 „Bilderstreit“ als Abschluss-Szene?;204
5.1.1.7;7 Resümee;206
5.1.1.8;Literatur;208
5.2;Der juristische Wert einer Weltverfassung. Nur ein Glasperlenspiel oder Triebkraft eines Wandlungsprozesses?;212
5.2.1;Zur Bedeutung des Weltbildes für das Recht;212
5.2.1.1;1 Die Disziplinen übergreifende Debatte um Verfassungen über den Staaten;212
5.2.1.2;2 Die Weltverfassung als Strukturmodell für das Völkerrecht;215
5.2.1.3;3 Die Weltverfassung als handlungsleitendes, rechtspolitisches Modell;216
5.2.1.4;4 Die Weltverfassung als Mittel zur Legitimation neuer Rechtsregeln;218
5.2.1.5;5 Der inhaltliche Einfluss einer Weltverfassung auf das förmlich geltende Völkerrecht;219
5.2.1.5.1;5.1 Die Bedeutung von Recht;219
5.2.1.5.2;5.2 Folgen eines Verfassungsdenkens für das Völkerrecht;221
5.2.1.6;6 Rückwirkungen des internationalen auf das nationale Verfassungsverständnis;223
5.2.1.7;7 Dignität des Völker- und Europarechts;224
5.2.1.8;Literatur;225
5.3;Deutungsmacht als Machtschranke;228
5.3.1;Gewaltenkontrolle zwischen Bundesverfassungsgericht und Europäischem Gerichtshof;228
5.3.1.1;1 Deutungsmacht und Machtschranken;228
5.3.1.2;2 Die Theorie der Deutungsmacht;229
5.3.1.2.1;2.1 Symbolische Voraussetzungen der Deutungsmacht;231
5.3.1.2.2;2.2 Instrumentelle Gelegenheitsstrukturen der Deutungsmacht;232
5.3.1.3;3 Deutungsmacht im Bundesstaat: Bundesverfassungsgericht und Landesverfassungsgerichte;232
5.3.1.4;4 Der Deutungsmachtkonflikt zwischen Bundesverfassungsgericht und Europäischem Gerichtshof;234
5.3.1.4.1;4.1 Instrumentelle Gelegenheitsstrukturen von Bundesverfassungsgericht und Europäischem Gerichtshof;234
5.3.1.4.2;4.2 Die symbolischen Voraussetzungen von Bundesverfassungsgericht und Europäischem Gerichtshof;236
5.3.1.5;5 Zusammenfassung und Ausblick;239
5.3.1.6;Literatur;239
5.4;Kleingeschriebene Konstitutionalismen;241
5.4.1;Über den Perspektivenwechsel hinter dem Bedeutungswandel des Konstitutionalismus;241
5.4.1.1;1 Einleitung;241
5.4.1.2;2 Verfassung kleingeschrieben;242
5.4.1.3;3 Der globale Konstitutionalismus als constitutionalism with a small ‚c‘;244
5.4.1.4;4 Kosmopolitismus und Konstitutionalismus;246
5.4.1.5;5 Schlussbemerkungen;248
5.4.1.6;Literatur;249
5.5;Vom KPD-Verbotsurteil bis nach Lissabon;251
5.5.1;Vorüberlegungen zur Demokratietheorie des Bundesverfassungsgerichts1;251
5.5.1.1;1 Einleitung;251
5.5.1.2;2 Die angewandte Demokratietheorie des Gerichts;252
5.5.1.3;3 Vom KPD-Verbotsurteil bis nach Lissabon;255
5.5.1.4;4 Schlussbetrachtung;260
5.5.1.5;Literatur;261
5.6;Verfassungsgebung jenseits der Konstituante;263
5.6.1;Solidarnosc und die politische Mobilisierung in Polen 1993-1997;263
5.6.1.1;1 Verfassungsgebung und politischer Prozess in Polen;263
5.6.1.2;2 Solidarnosc und der ‚Bürgerentwurf‘;265
5.6.1.3;3 Verfassungsgebung als Repräsentationsproblem: Der ‚Bürgerentwurf‘ und die Konstituierung eines alternativen Verfassungssubjekt;268
5.6.1.4;4 Verfassungsgebung als Identitätsproblem: Der ‚Bürgerentwurf‘ und die Emotionalisierung des politischen Diskurses;269
5.6.1.5;5 Schlussbemerkung;273
5.6.1.6;Literatur;275
5.7;„Welche Tradition setzen wir fort, und welche Tradition verwerfen wir?“;278
5.7.1;Vergangenheit als Geltungsressource im Verfassungsgebungsprozess der SBZ 1947-1949;278
5.7.1.1;1 Die „doppelte Verfassungsgebung“ in Deutschland1;278
5.7.1.2;2 Vergangenheit als Geltungsressource;280
5.7.1.3;3 Vergangenheit als Geltungsressource im Verfassungsgebungsprozess der SBZ;282
5.7.1.3.1;3.1 Obrigkeitsstaatliche Traditionskonstruktion;284
5.7.1.3.2;3.2 Ideengeschichtliche Traditionskonstruktion;285
5.7.1.3.3;3.3 Revolutionäre Traditionskonstruktion;286
5.7.1.3.4;3.4 Verfassungsrechtliche Traditionskonstruktion;286
5.7.1.3.5;3.5 Völkerrechtliche Traditionskonstruktion;288
5.7.1.4;4 Verfassung ohne Geltung und Gründung ohne Verfassung;289
5.7.1.5;Literatur;290
6;4 Die Verfassung der politischen Theorie;292
6.1;Hegels Begriff der Macht;293
6.1.1;1 Transitive und intransitive Macht bei Hegel;293
6.1.2;2 Die Entfaltung des Machtbegriffs in der Dialektik von Einzelnem und Allgemeinem in der Jenaer Realphilosophie von 1805/06;295
6.1.3;3 Das Neue in Hegels Machtbegriff;305
6.1.4;Literatur;306
6.2;Macht Macht dumm?;308
6.2.1;Über Odysseische Klugheit, Kantische Politik, Sokratische Dialogik und Nietzsches Herrenmoral;308
6.2.1.1;1 Odysseus bei Polyphem;308
6.2.1.2;2 Die „Natur des Menschen“ und das „Recht des Stärkeren“;311
6.2.1.3;3 Wer ist „Herr“?;313
6.2.1.4;4 Kommunikative Vernunft und strategische Rationalität;315
6.2.1.5;Literatur;318
6.3;Zeit für einen Paradigmenwechsel in der Politischen Theorie?;319
6.3.1;Der Ansatz der Neuen Visuellen Hermeneutik;319
6.3.1.1;1 Erkenntnisinteresse;319
6.3.1.2;2 Ein Paradigmenwechsel von Selektivität zu Inklusivität;321
6.3.1.2.1;2.1 Selektivität und die Limitierungen diskursanalytischer Studien;322
6.3.1.2.2;2.2 Der Paradigmenwechsel zur Inklusivität;324
6.3.1.3;3 Chancen und Defizite von textmining und visueller Hermeneutik am Beispiel der massenmedialen Thematisierung von Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts;325
6.3.1.3.1;3.1 Konzeptionelle Vorüberlegungen;325
6.3.1.3.2;3.2 Eine illustrierende Analyse der Thematisierung des BVerfG in den Printmedien auf Basis von textmining;326
6.3.1.4;4 Stufen der Entwicklung einer Neuen Visuellen Hermeneutik;330
6.3.1.4.1;4.1 Code is theory;331
6.3.1.4.2;4.2 Existieren epistemisch unschuldige Visualisierungen?;332
6.3.1.4.3;4.3 Verschiedene Bias bei der Interpretation von Visualisierungen;333
6.3.1.5;5 Feindliche Übernahme oder freiwilliger Paradigmenwechsel? Zwei Szenarien;334
6.3.1.5.1;5.1 Szenario I: Digital humanities als noch uneingelöstes Versprechen;335
6.3.1.5.2;5.2 Szenario II: Der unaufhaltbare Fortschritt der Computerisierung und das Ende der „antiquierten“ Geisteswissenschaften;335
6.3.1.6;Literatur;336
6.4;Grundsätzliches oder Selbstverständliches zum Politischen Realismus;339
6.4.1;1 Einleitung: Politischer Realismus;339
6.4.2;2 Die Geschichtsauffassung des politischen Realismus;341
6.4.3;3 Die Anthropologie des politischen Realismus;342
6.4.4;4 Der politische Realismus und seine Theorie des Politischen;344
6.4.5;5 Die Zyklustheorie des politischen Realismus;345
6.4.6;6 Die Praxeologie des politischen Realismus;347
6.4.7;7 Ausblick: Politischer Realismus heute;348
6.4.8;Literatur;349
6.5;Weltanschaulicher Pluralismus und politische Gerechtigkeit – eine Alternative?;351
6.5.1;Ein Rückblick auf und mit John Rawls;351
6.5.1.1;1 Rousseaus Polis: Volkskörper statt Bürgerseele;352
6.5.1.2;2 Kants Hobbes: Vom Daseinskampf zur ungeselligen Geselligkeit;354
6.5.1.3;3 Rawls’ Kant: Von der Achtung zum Gerechtigkeitssinn;355
6.5.1.4;Literatur;357
6.6;Theorie und Methodenprobleme einer interzivilisatorisch vergleichenden Theorie;358
6.6.1;1 Der szientistische Geltungsanspruch der sozialwissenschaftlichen Komparatistik;358
6.6.2;2 Offene Horizonte – offene Fragen einer hermeneutischen Komparatistik;364
6.6.3;3 Das Paradigma des Zivilisationsvergleiches;369
6.6.4;Literatur;374
7;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;376


Prof. Dr. André Brodocz lehrt Politische Theorie an der Universität Erfurt.Dr. Dietrich Herrmann ist Wissenschaftlicher Koordinator des SFB 804 „Transzendenz und Gemeinsinn“, TU Dresden.Prof. Dr. Rainer Schmidt ist Professor für Deutschland- und Europastudien, Universität São Paulo (Brasilien).PD Dr. Daniel Schulz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB 804 „Transzendenz und Gemeinsinn“, TU Dresden.PD Dr. Julia Schulze Wessel ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte, TU Dresden.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.