Bründel / Hurrelmann | Erziehung zur Männlichkeit?! | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Bründel / Hurrelmann Erziehung zur Männlichkeit?!

Auf dem Weg zur geschlechtersensiblen Persönlichkeitsentwicklung
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7799-6646-3
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Auf dem Weg zur geschlechtersensiblen Persönlichkeitsentwicklung

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

ISBN: 978-3-7799-6646-3
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Dieses Buch bricht mit einem Tabu und plädiert ausdrücklich für die Erziehung von Jungen zur Männlichkeit. Männlichkeit soll jedoch nicht durch Dominanz und Stärke, sondern durch Feinfühligkeit und Engagement geprägt sein. Den Empfehlungen liegt der interdisziplinäre Ansatz der Sozialisationstheorie zugrunde, der von einem Wechselspiel zwischen genetischen Anlagen und Umweltbedingungen ausgeht. Die Idee: Ihre Geschlechtszugehörigkeit beeinflusst zwar das Handeln und Empfinden von Jungen, aber eine geschlechtersensible Erziehung ermöglicht es ihnen, sich zu einer Persönlichkeit unabhängig von starren Rollenvorstellungen zu entwickeln.

Dr. Heidrun Bründel ist Dipl.-Psychologin. Sie war als Lehrerin in Schulen, in einer Kinderklinik und fast 30 Jahre in einer schulpsychologischen Beratungsstelle tätig und hatte in dieser Zeit mehrere Lehraufträge an der Universität Bielefeld. Heute arbeitet sie freiberuflich in der Fort- und Weiterbildung von Psychologen, Schulleitern und Lehrkräften.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Einführung;10
3;Kapitel 1 Wie Testosteron die Entwicklung von Jungen beeinflusst;14
3.1;Die genetischen Grundlagen;14
3.2;Sex und Gender;19
3.3;Was bedeutet das für eine geschlechtersensible Persönlichkeitsentwicklung?;20
4;Kapitel 2 Wie der männliche Habitus das Verhalten prägt;24
4.1;Das hegemoniale Muster von Männlichkeit;24
4.2;Der männliche Habitus als Aneignungsprozess;29
4.3;Die Rolle der Gleichaltrigen;32
4.4;Homosozialität – das Leben unter Gleichen;34
4.5;Was bedeuten diese Erkenntnisse für eine geschlechter-sensible Persönlichkeitsentwicklung von Jungen?;36
5;Kapitel 3 Wie Jungen ihren Körper und ihre Sexualität erleben;40
5.1;Die Aneignung des eigenen Körpers;40
5.2;Die Sehnsucht nach dem „typisch männlichen“ Körper;41
5.3;Die Aneignung des genitalen Körpers;43
5.4;Die Bedeutung der sexuellen Aufklärung;51
6;Kapitel 4 Wie Mütter und Väter die Beziehung zu ihren Söhnen gestalten;54
6.1;Der binäre Code der Geschlechtlichkeit;54
6.2;Genderneutrale oder gendersensible Erziehung?;57
6.3;Mütter und Väter als Bindungspersonen;59
6.4;Die Eltern als soziale Rollenmodelle;69
6.5;Die Aufteilung der Care (Sorge-)Arbeit;70
6.6;Von der Schwierigkeit, die traditionelle Vaterrolle zu verlassen;71
6.7;Welche Möglichkeiten haben Eltern, ihren Söhnen eine klare Orientierung zu geben?;73
7;Kapitel 5 Wie sich typisches Jungenverhalten schon in der Kita zeigt;78
7.1;Der Import traditioneller Geschlechtsbilder in die Kita;78
7.2;Förderung der Sozialkompetenz in der Kita;80
7.3;Intellektuelle Förderung in der Kita;82
7.4;Inklusive Erziehung;85
7.5;Die wichtige Rolle männlicher Fachkräfte in den Kitas;86
7.6;Bedenken gegenüber männlichen Erziehern;87
7.7;Herausforderungen für das Fachpersonal in Kitas;90
8;Kapitel 6 Wie Jungen sich in der Schule zu ihrem Nachteil verhalten;96
8.1;Jungen haben die schlechteren Schulleistungen;96
8.2;Ein zu geringer Anteil an männlichen Lehrkräften;98
8.3;Ein für Jungen ungeeigneter sozialer Unterrichtsstil;100
8.4;Leistungsfeindliche Einstellungen der Gleichaltrigen;102
8.5;Der schulische Kontext wird den Bedürfnissen der Jungen nicht gerecht;105
8.6;Wie kann die schulische Erziehung auf die Bedürfnisse der Jungen ausgerichtet werden?;109
9;Kapitel 7 Wie Jungen in ihrer Freizeit das Risiko suchen;116
9.1;Die Gestaltung von Freundschaften;116
9.2;Die Schlüsselrolle der digitalen Medien;121
9.3;Die risikoreichen Freizeitaktivitäten der jungen Männer;124
9.4;Wie können Eltern und Pädagogen das Freizeitverhalten der Jungen beeinflussen?;125
10;Kapitel 8 Wie Gewalt das Verhalten von Jungen bestimmt;128
10.1;Die „körperbetonten“ Aktivitäten von Jungen und jungen Männern;128
10.2;Die Schule als Ort der Gewaltausübung;133
10.3;Gewalt gegenüber Lehrerinnen und Lehrern;136
10.4;Innerfamiliär erfahrene Gewalt;138
10.5;Wie können Jungen vor Gewaltformen geschützt werden?;141
11;Kapitel 9 Wie Jungen Körper und Psyche strapazieren;146
11.1;Jungen sind gesundheitlich das verletzlichere Geschlecht;146
11.2;Jungen gehen sorglos mit ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit um;150
11.3;Gesundheitliche Situation und Selbsteinschätzung der Jungen;154
11.4;Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus diesen Erkenntnissen?;158
12;Kapitel 10 Ein Plädoyer für die Erziehung zur Männlichkeit;162
12.1;Die Aufgaben von Eltern und Pädagogen;162
12.2;Unterstützung bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben;164
12.3;Hilfen bei nicht gelingender Bewältigung der Entwicklungsaufgaben;172
12.4;Mut zur Erziehung zur Männlichkeit;174
13;Ausblick;178
14;Literatur;183



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