E-Book, Deutsch, Band 1335, 365 Seiten
Brukwicki Das bebauungsrechtliche Planungserfordernis
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-428-55058-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, Band 1335, 365 Seiten
Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht
ISBN: 978-3-428-55058-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Bereits jetzt ist die gemeindliche Bauleitplanung das Kernstück des deutschen Baurechts. Aller Voraussicht nach wird ihr künftig noch stärkere Bedeutung zukommen. Mit ursächlich für diese Entwicklung sind das bebauungsrechtliche Planungserfordernis und das störfallrechtliche Abstandsgebot, die eine möglichst konfliktminimierende und sparsame Nutzung des Baulandes antreiben. Das Planungserfordernis ist ein durch Richterrecht geschaffener Belang und stellt ein in allen Baugebieten relevantes ungeschriebenes Zulassungshindernis für konfliktträchtige Großbauten dar. Es gibt vor, wann Diskrepanzen zwischen öffentlichen und privaten Interessen die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens erfordern. Das störfallrechtliche Abstandsgebot sieht eine Trennung von Industrieanlagen und schutzbedürftigen Gebieten vor. Eine solche Trennung kann im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens Behörden und Bauherren vor Probleme stellen, die zwingend durch Bauleitplanung zu lösen sind.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Technische Wissenschaften Bauingenieurwesen Baurecht, Recht für Ingenieure und Architekten
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Umweltrecht Umweltrecht allg., Technikrecht, Immissionsschutzrecht
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Kommunal- und Baurecht Öffentliches Baurecht, Bauordnungs- und -planungsrecht, allg. Bodenrecht
- Geowissenschaften Umweltwissenschaften Umweltverschmutzung, Umweltkriminalität, Umweltrecht
Weitere Infos & Material
Einleitung
1. Entwicklung des Planungserfordernisses
Begriffsklärung: Planungserfordernis – Planungserfordernis bei Binnenkoordination im Außenbereich nach § 35 Abs. 2 BauGB – Planungserfordernis bei Außenkoordination im Außenbereich nach § 35 Abs. 2 BauGB – Planungserfordernis im Geltungsbereich eines Bebauungsplans
2. 'Die Wende': Einbeziehung des Planungserfordernisses in die Prüfung beim unbeplanten Innenbereich
Rechtsprechung vor 2012 – Literatur bis 2012 – Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 20.12.2012 – 4 C 11.11 (Mücksch) – Eigene Einschätzung
3. Weiterreichende Auseinandersetzung mit dem Planungserfordernis und offenen Fragen zu diesem Thema
Erforderlicher Plantypus zur Lösung der durch das bebauungsrechtliche Planungserfordernis begründeten Probleme – Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Factory Outlet Center-Urteils, der Krematorium-Entscheidung und des Mücksch-Urteils – Ausdehnung des Planungserfordernisses auf privilegierte Vorhaben im Außenbereich nach § 35 Abs. 1 BauGB – Das Planungserfordernis als subjektiv-öffentliches Abwehrrecht? – Analyse der Auswirkungen einer gesteigerten Bedeutung des Planungserfordernisses – Erforderlichkeit einer Verankerung des Planungserfordernisses im Gesetz?
4. Teil: Zusammenfassung in Thesen und Fazit
Begriffsklärung: Planungserfordernis – Ursprünglicher Anwendungsbereich des Planungserfordernisses im Außenbereich und anfängliche Kritik – Ausdehnung des Planungserfordernisses auf Probleme der Außenkoordination und die Befreiungserteilung nach § 31 Abs. 2 BauGB – Einbeziehung des Planungserfordernisses in die Prüfung beim unbeplanten Innenbereich am Beispiel des Störfallrechts – Zukünftige Entwicklung des Planungserfordernisses und Klärung offener Fragen
Literaturverzeichnis
Personen- und Sachverzeichnis