Brusanowski / Wien / Schwarz | Rumänisch-orthodoxe Kirchenordnungen 1786-2008 | Buch | 978-3-412-20698-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 33, 611 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 239 mm, Gewicht: 1081 g

Reihe: Schriften zur Landeskunde Siebenbürgens. Ergänzungsreihe zum Siebenbürgischen Archiv

Brusanowski / Wien / Schwarz

Rumänisch-orthodoxe Kirchenordnungen 1786-2008

Siebenbürgen - Bukowina - Rumänien

Buch, Deutsch, Band 33, 611 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 239 mm, Gewicht: 1081 g

Reihe: Schriften zur Landeskunde Siebenbürgens. Ergänzungsreihe zum Siebenbürgischen Archiv

ISBN: 978-3-412-20698-7
Verlag: Böhlau


Erstmals wird hier das komplexe rumänisch-orthodoxe Kirchenrecht in Übersetzung mit ausführlicher kirchengeschichtlicher Einleitung und umfangreicher Kommentierung ediert. Die Berücksichtigung des ursprünglich in deutscher Sprache erlassenen Kirchenrechts für die Bukowina stellt dabei eine Besonderheit dar. Der Band zeigt die unterschiedliche Rezeption kirchenrechtlicher Verhältnisse auch außerhalb der rumänisch-orthodoxen Tradition, wobei vor allem die im 19. Jahrhundert durch Andrei von Schaguna aufgenommenen westeuropäischen Einflüsse dargestellt werden.
Brusanowski / Wien / Schwarz Rumänisch-orthodoxe Kirchenordnungen 1786-2008 jetzt bestellen!

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Vorwort
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung

1. Das rumänische Volkschristentum

2. Die orthodoxe Kirche als Volkskirche des rumänischen Bauernvolkes in Siebenbürgen
Die orthodoxe Kirche im protestantisch regierten Fürstentum Siebenbürgen
Kirchenunion oder Zersplitterung der rumänischen Kirche Siebenbürgens

3. Die orthodoxe Kirche des Altreiches
Gründung der beiden Metropolitanprovinzen
Verhältnis der beiden Fürstentümer zur Hohen Pforte.
Rechtliche Lage der Kirche in den beiden Fürstentümern.
Die russischen Besatzungen und die Organischen Reglements
Der Wunsch nach der Vereinigung der beiden Fürstentümer

1. Das Organische Statut der Rumänisch-Orthodoxen Kirche Ungarns und Siebenbürgens (1868)
1.1. Einleitung
1.2. Inhaltsüberblick
1.2.1. Die Prinzipien des Organischen Statutes
1.2.1.1. Kirchenautonomie
1.2.1.2. Synodalität verstanden als Konstitutionalismus
1.2.1.3. Zweidrittelmehrheit der Laien in den Körperschaften betreffend die schulischen und stiftischen Angelegenheiten der Kirche
1.2.2. Die Quellen des Organischen Statutes
1.2.2.1. Unterschiede zur Verfassung der evangelischen Kirche der Siebenbürger Sachsen
1.2.2.2. Unterschiede zu den Zuständen der „illyrischen“ orthodoxen Metropolitanprovinz Karlowitz vor 1865
1.2.2.3. Die „katholische Autonomie“ oder das ungarische Verständnis der Kirchenautonomie. Einflüsse auf ?agunas Werke
1.2.2.4. Johann Baptist Hirscher, einer der Theologen des Reformkatholizismus
1.2.3. Kompakter Überblick.
1.3. Quelle: Verfassung der Griechisch-Orientalisch-Romanischen Kirche (1868)

2. Die Gesetze betreffend die Kirche des Altreichs Rumänien (1865-1918)
2.1. Die Gesetzgebung des Fürsten Alexandru Ioan Cuza
2.1.1. Einleitung
2.1.1.1. Politischer Kontext während der Regierung des Fürsten Cuza.
2.1.1.2. Säkularisierung des kirchlichen Vermögens
2.1.1.3. Der Versuch einer Reform der internen Zustände der orthodoxen Kirche Rumäniens
2.1.1.4. Andere gesetzliche Maßnahmen des Fürsten Cuza betreffend die Kirche
2.1.1.5. Kampf zugunsten der Kanonizität (1865-1872)
2.1.2. Quellenübersich
2.1.3. Quellen
2.1.3.1. Bildung einer zentralen synodalen Autorität (1864)
2.1.3.2. Ernennung der Metropoliten und Eparchialbischöfe (1865)
2.2. Die Gesetze über die Organisation der Leitungsorgane der orthodoxen Kirche aus dem Altreich (1872-1925)
2.2.1. Einleitung.
2.2.1.1. Die Orthodoxe Kirche als herrschend (dominant) in der Verfassung von 1866
2.2.1.2. Episkopat angesichts der Gründung des Heiligen Synods
2.2.1.3. Kirchliches Oberkonsistorium (KOK) – Versuch einer Kirchenreform nach siebenbürgischem Vorbild in der Rumänischen Orthodoxen Kirche vor 1918
2.2.2. Quellenübersicht
2.2.3. Quellen
2.2.3.1. Synodalgesetz (1872)
2.2.3.2. Konsistoriumsgesetz (1909)
2.2.3.3. Rechte des Metropoliten-Primas (1873)
2.2.3.4. Kirchliche Disziplinarordnung (1873)
2.2.3.5. Wahl der Titularbischöfe (1875)
2.3. Gesetze über die finanzielle Lage der Kirche und den Laienklerus
2.3.1. Einleitung.
2.3.2. Quellenübersicht
2.3.3. Quellen
2.3.3.1. Erstes Laienklerus-Gesetz (1893)
2.3.3.2. Zweites Laienklerus-Gesetz (1906/1909)
2.3.3.3. Anwendung des Gesetzes (1906-1910)
2.3.3.4. Kirchenkassegesetz (1902)

3. Satzungen und Anordnungen betreffend die Kirche der Bukowina (1774-1918)
3.1. Einleitung
3.1.1. Politische und ethnische Zustände in der Bukowina während der österreichischen Verwaltung
3.1.2. Regulierung der kirchlichen Zustände. Die Eparchialverwaltung
3.1.3. Religionsfonds des orthodoxen Bistums in der Bukowina
3.1.4. Gründung der Metropolitanprovinz für die Bukowina und Dalmatien
3.1.5. Kampf um den autonomen Kirchenkongress
3.2. Quellenübersicht
3.3. Quellen
3.3.1. Regulierungsplan (1786)
3.3.2. Geschäftsordnung des Konsistoriums (1869)
3.3.3. Synodalstatut (1884)

4. Die Gesetze und Anordnungen 1925-1948
4.1. Einleitung. Die Verhandlungen bezüglich der Vereinigung der vier Provinzialkirchen.
4.1.1. Der Versuch einer schnellen kirchlichen Vereinigung seitens der Regierung und dem Hl. Synod (Dezember 1919 - März 1920)
4.1.2. Die kirchliche verfassunggebende Versammlung und die ersten Entwürfe eines Statutes (September 1920 - Dezember 1921)
4.1.3. Verfassung des Königreichs Rumänien (1923) und die letzten Verhandlungen
4.2. Gründung des Rumänischen Patriarchats (1925)
4.2.1. Einführung
4.2.2. Quellenübersicht
4.2.3. Quellen.
4.2.3.1. Gesetz über das Patriarchat (1925).
4.2.3.2. Irenischer Brief (1925)
4.3. Gesetz und Statut über die Organisation der Rumänischen Orthodoxen
Kirche (1925)
4.3.1. Einführung
4.3.1.1. Das Gesetz und das Statut 1925-1938
4.3.1.2. Die Jahre der Königs- und Militär-Diktaturen
4.3.1.3. Auf dem Weg in die kommunistische Diktatur
Exkurs: Der Religionsfonds aus der Bukowina 1918-1948
Kurzer historischer Überblick
4.3.2. Quellenüberblick
4.3.3. Quellen
4.3.3.1. Gesetz zur Organisation der RumänOK (1925)
4.3.3.2. Statut zur Organisation der RumänOK (1925)
4.3.3.3. Funktion des Zentralen Kirchenrates (1929)
4.3.3.4. Rechte des Patriarchen und Funktion des Heiligen
Synods (1931)

5. Das Statut von 1949 und dessen Novellierungen bis 2006
5.1. Einleitung
5.1.1. Der neue Patriarch Justinian Marina und der Modus vivendi mit der Volksdemokratie
5.1.1.1. Patriarch Justinian Marina
5.1.1.2. Staatliche Gesetzgebung hinsichtlich der Kirchen
5.1.1.3. Binnenkirchliche Gesetzgebung der Rumänischen
Orthodoxen Kirche
5.1.1.4. Versuche des Widerstandes von Seiten des Synods und dessen Brechung (1949-1960)
5.1.2. Die Öffnung zur Ökumene (1961), die Liberalisierung und die neue Position während der nationalkommunistischen Diktatur Ceau?escus
5.1.3. Nach der Wende: Ablösung vom Staat und Entwicklung als selbständige Körperschaft
5.1.3.1. Die erste außerordentliche Sitzung des Hl. Synods (3.-4. Januar 1990)
5.1.3.2. Der provisorische Rücktritt des Patriarchen Teoctist Ar?pa?u und des Bischofs Emilian Birda?. Die Gründung neuer Bistümer und die Wahl neuer Hierarchen
5.1.3.3. Die Novellierungen des Statutes bis 2006
5.1.3.4. Der legislative Rahmen. Das neue Kultusgesetz von 2006/2007
5.2. Inhaltsübersicht
5.3. Quelle: Organisations-Statut (1948)

6. Das Statut für die Organisation und Funktion
der Rumänischen Orthodoxen Kirche (2007/2008)
6.1. Einleitung
6.2. Quelle: Organisations-Statut (2008)

Anhang
Karten
Biogramme
Bibliographie
Personenregister
Ortsnamenregister


Wien, Ulrich A.
Ulrich A. Wien ist Kirchenhistoriker an der Universität Koblenz-Landau und Vorsitzender des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde.

Schwarz, Karl W.
Dr.theol. 1983, Habilitation 1986, tit.a.Prof. 1995. seit 1998 Referatsleiter im Kultusamt des BMBWK, Amtstitel: Ministerialrat Beiträge zur Rechtsgeschichte, zum Kirchen- und Staatskirchenrecht in Österreich und in Südostmitteleuropa, zur Kirchengeschichte der Habsburgermonarchie, zur kirchlichen Zeitgeschichte, zur Fakultäts- und Universitätsgeschichte.

Brusanowski, Paul
Paul Brusanowski lehrt Kirchengeschichte an der Fakultät für Orthodoxe Theologie der Lucian-Blaga-Universität Hermannstadt.

Ulrich A. Wien lehrt evangelische Theologie an der Universität Koblenz-Landau.

Karl W. Schwarz ist im Wiener Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur tätig und lehrt an der Universität Wien.

Paul Brusanowski lehrt Kirchengeschichte an der Fakultät für Orthodoxe Theologie der Universität Hermannstadt.


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