Buch, Deutsch, 252 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 215 mm, Gewicht: 480 g
ISBN: 978-3-903071-70-4
Verlag: BACOPA
Am 1. Oktober 2019 feiert die Volksrepublik China ihren 70. Geburtstag. Hans Christoph, der große Reisender unter den deutschen Autoren, hat China auf Einladung des Schriftstellerverbands, als Writer in Residence und Gastdozent, seit Mitte der 80er Jahre immer wieder besucht. Buch nimmt das Jubiläum zum Anlass, seine Texte zu China gesammelt herauszugeben: Von den Uiguren in Singkiang, die sich gegen Fremdherrschaft auflehnen, bis zur deutschen Ex-Kolonie Tsingtau, heute Qingdao, wo das chinesische Bier herkommt, gebraut nach bayerischem Reinheitsgebot von 1516. Herausgekommen ist ein persönlicher Erfahrungsbericht der besonderen Art: Kein Sachbuch, das bloße Meinungen referiert, sondern ein historisches Lesebuch mit Erzählungen und Essays, das die Tiefendimension von Chinas Kultur und Literatur sichtbar macht, ohne ihre Schattenseiten zu ignorieren.
Mit einem Nachwort von Wolfgang Kubin.
Zielgruppe
Menschen mit Interesse am modernen China
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorspann
Doppelglück oder: Wer nichts tut, erreicht alles
Wie ich die Große Mauer erklomm: Eine Postkarte aus Peking Morgenblüten, abends gepflückt: Hommage an Su Dongpo
Il Milione oder: Marco Polos Vermächtnis
Schlanker Weiden Haargezweige: Goethe und die Folgen
Asiatische Despotie: Anmerkungen zu einer Denkfigur
Wang Shiwei oder: Die Lilien auf dem Felde
Beiläufiges im Lampenschein: Von Lu Xun zu Bei Dao
Klara Blum oder: Der Hirte und die Weberin
Von Urumqi nach Kashgar
Der Flieger von Tsingtau: Eine wahre Geschichte
Sadismus, Sex und Schadenfreude: Chinesische Faits divers
Die Reise Nach Osten: Ein Paradigmenwechsel
Danksagung
Nachwort von Wolfgang Kubin
Um die Wahrheit zu sagen, freut es mich immer, zu hören, dass Menschen, die ich nicht kenne, sich zur Revolution bekannt haben; aber wenn gute Bekannte von mir Revolutionäre werden, bin ich nicht davon erbaut. Wenn man mir sagt, dass ich mein Leben für die Revolution opfern sollte, wage ich es nicht, nein zu sagen. Aber wenn man mich einlädt, mich zu setzen und Tee zu trinken, fühle ich mich wohler.
(Lu Xun)




