Büchsenschuß | Perpetuum Mobile. Wie ich einen Mord im Jobcenter beging. Roman | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 150 Seiten

Büchsenschuß Perpetuum Mobile. Wie ich einen Mord im Jobcenter beging. Roman


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-89841-963-5
Verlag: Schardt Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 150 Seiten

ISBN: 978-3-89841-963-5
Verlag: Schardt Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Es beginnt mit einem Mord – scheinbar im Affekt. Das Opfer: die Angestellte des Blumenthaler Jobcenters Ilona Oppener. Der Täter: der namenlose Ich-Erzähler, promovierter Geisteswissenschaftler, erfolgslos arbeitssuchend.
Nach der Tat sieht sich der in praktischen Dingen unbeholfene Akademiker vor das Problem gestellt, die Leiche möglichst ungesehen durch die Flure aus dem Gebäude zu schaffen. Während der Theoretiker sich ganz in Columbo-Manier am Abgrund des Entdeckt-Werdens bewegt und sich immer wieder aus dem Visier der Polizei schrauben muss, ruft das Verschwinden Oppeners die nationale Presse auf den Plan.

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Das Opfer
Blumenthaler Woche, 11. Februar 2011 Blumenthaler Jobcenter-Angestellte spurlos verschwunden   [...] wie ein Polizeisprecher der Redaktion mitteilte, wird die 46-jährige Jobcenter-Angestellte Ilona O. seit letztem Montag vermisst. Nachdem O. nicht wie gewohnt von der Arbeit nach Hause kam, gab ihr Ehemann Achim O. bereits am Abend des gleichen Tages bei der hiesigen Polizeidienststelle eine Vermisstenanzeige auf. Seine Frau habe einen gefährlichen Job und mit gewaltbereiten Menschen zu tun, so der Ehemann, da sei er sogleich von einem Verbrechen ausgegangen. Denn einfach zu verschwinden, passe nicht zu seiner Frau. Die Polizei nahm daraufhin die Suche auf, konnte jedoch bislang nichts Verdächtiges finden ... Blumenthaler Markt, 14. Februar 2011 Rätselhafte Umstände bei vermisster Jobcenter-Angestellten   [...] das Verschwinden der seit einer Woche vermissten Angestellten des Jobcenters Blumenthal ist mit vielen Rätseln verbunden. Wie ein Polizeisprecher erst heute Vormittag mitteilte, muss Ilona O. am vergangenen Montag ihr Büro vorzeitig verlassen haben und nicht mehr wiedergekommen sein. Für ihr Verschwinden gäbe es keine Zeugen, aber der Verdacht erhärte sich, dass O. aus eigenem Antrieb gegangen sei, da keine Anzeichen eines Gewaltverbrechens vorliegen würden ... Blumenthal-TV, 15. Februar 2011 Abendnachrichten   [...] wie in den regionalen Printmedien schon berichtet wurde, ist die 45-jährige Jobcenter-Angestellte Ilona Oppener seit acht Tagen verschwunden. Zuletzt wurde sie kurz nach zehn Uhr vormittags in ihrem Arbeitszimmer 3.13 gesehen. Danach verschloss sie ihr Büro und ist bis heute nicht mehr aufgetaucht. Der Ehemann Achim Oppener meldete noch am gleichen Tag seine Frau bei der Polizei als vermisst. Die Kriminalbeamten gehen inzwischen von einem Verbrechen aus. Hierzu der Polizeisprecher Klaus Lehmann in einem Interview mit BT-TV: „Am verjangenen Dienstag wurde die Suche nach Frau ... äh ... Oppener aufjenommen. Bislang jibt det noch keine Anhaltspunkte über ... äh ... den Verbleib von die Vermisste. Falls Zuschauer letzten Montag gegen kurz nach ..., nee, gegen halb elfe an der Hegermühlenstraße was aufjefallen sein sollte oder ... äh ... ihnen die Person Oppeners über den Weg laufen sollte; bitte bei der Polizei melden.“ Märkische Oderzeitung, 17. Februar 2011 Fiel vermisste Jobcenter-Angestellte einem brutalen Verbrechen zum Opfer?   [...] seit nunmehr zehn Tagen wird die 42-jährige Jobcenter-Angestellte Ilona Oppener vermisst. Bislang fahndet die Polizei vergeblich. Die Angehörigen der Vermissten gehen von einem brutalen Gewaltverbrechen aus. Durch das zunehmende Interesse der Öffentlichkeit an diesem mysteriösen Verschwinden, hat die Polizei die Suche nach der Angestellten inzwischen massiv ausgeweitet und zusätzliches Personal hinzugezogen. Die Ermittler konzentrieren sich derzeit auf die Befragung von Zeugen und auf das familiäre Umfeld des Opfers. Zu den Zeugen zählen neben einigen Kollegen auch die letzten drei Jobcenter-Kunden, die Oppener beraten haben musste. Bislang lässt sich nach Angaben des örtlichen Polizeisprechers aus den aktuellen Ermittlungsergebnissen jedoch noch keine plausible Theorie entwickeln, was Oppener nach zehn Uhr vormittags getan haben oder ihr zugestoßen sein könnte. Die Polizei schloss ein Gewaltbrechen nicht mehr aus ... Berliner Morgenpost, 19. Februar 2011 Hohe Arbeitslosigkeit und Gewaltbereitschaft – sozialer Abstieg des Berliner Umlandes?   [...] das Verschwinden einer Jobcenter-Angestellten aus dem nahegelegenen Blumenthal ist nur der Gipfel einer Serie von brutalen Akten gegenüber staatlichen Institutionen. Die hohe Arbeitslosigkeit dieser Gegend drückt sich offensichtlich in der hohen Gewaltbereitschaft aus. Die Polizei geht davon aus, dass auch besagte Angestellte einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Wann werden Brandenburgs Politiker endlich entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten? Die Welle der Gewalt und Unzufriedenheit in den unteren Volksschichten droht sonst auch nach Berlin überzuschwappen ... Märkische Oderzeitung, 21. Februar 2011 Berliner Medienhetze – Die Hauptstadt hat genug eigene Probleme   [...] der vorgestern in der Berliner Morgenpost veröffentlichte Artikel über das Verschwinden der Jobcenter-Angestellten Oppener (die MOZ berichtete darüber am 17.02.) stößt auf breite Empörung sowohl in der brandenburgischen Bevölkerung als auch in der Politik. In besagtem Artikel ist der tragische Vorfall in Blumenthal mit einer Serie verschiedener Verbrechen in Zusammenhang gebracht worden. Daraus wurde geschlussfolgert, dass die Brandenburger zunehmend verarmen und dadurch verrohen würden. Der soziale Abstieg eines ganzen Bundeslandes sei klar vorgezeichnet. Brandenburgs Innenminister bezeichnete den Artikel als Anmaßung. Berlin hätte genug eigene soziale Probleme, als dass es sich die Zeit nehmen könne, andere unverhältnismäßig anzuschwärzen. Es gäbe keine Serie von Verbrechen, und einzelne Straftaten stünden keineswegs in Verbindung mit der Arbeitslosenzahl. Die Agenturen für Arbeit erledigten ihre Arbeit ausgezeichnet. In einem Interview stellte Berlins Bürgermeister heute Morgen klar, dass dieser Artikel eine journalistische Meinung sei, die sich nicht mit den Einschätzungen der Berliner Politik decke. Berlin wisse um seine Probleme und sei mit der Lösung selbiger vollauf beschäftigt ... Bild, 23. Februar 2011 Alkoholisierter Lehrer – Tötete er seine Frau im Affekt?   [...] Achim O. (49) ist seit 21 Jahren Lehrer am Gymnasium in Blumenthal. Seit vor fünf Jahren seine Tochter bei einem Autounfall tragisch ums Leben kam, hat O. ein Alkoholproblem. Mehrfach wurde er stark angetrunken am Steuer sitzend von der Polizei angehalten. Nun ist seine Frau Ilona O. (52) vor gut zwei Wochen auf mysteriöse Weise verschwunden. Bislang ermittelt die Polizei vergeblich. Es liegt allerdings der Verdacht nahe, dass O. seine Frau im Alkoholrausch umbrachte und nun Katz und Maus mit der Polizei spielt. Der anerkannte Psychologie-Experte Prof. Dr. Helmhans Knachtenberling-Ottersgrundza erklärte der Bild in einem Interview, dass derartiges Verhalten für traumatisierte Eltern nicht ungewöhnlich sei. Der Vater versuche, die Umstände des Unfalles an sich selbst zu erfahren – mit dem unbedingten Willen, daran zu scheitern, während die Mutter sich zum moralischen Gegenpol entwickle. Daraus entstünden Spannungen, die zwangsläufig in einem Mord endeten. Die Geschichte der Menschheit sei sicher voller Beispiele dieser Art. Man brauche bloß an die antiken Sagen zu denken. Darf so ein Mörder weiter unterrichten? ... Märkische Oderzeitung, 24. Februar 2011 Ehemann empört über Verleumdung der Bild   [...] in einem Interview mit der MOZ nahm der Ehemann der vermissten Jobcenter-Angestellten Oppener Stellung zu den Behauptungen in der Bild vom 24.02. „Meine Frau und ich haben einen Sohn, aber keine Tochter. Wir hatten auch nie eine Tochter, also ist auch niemand vor fünf Jahren ums Leben gekommen. Mein Sohn ist wohlauf. Er studiert in Weimar Bauingenieur. Des Weiteren bin ich noch nie alkoholisiert Auto gefahren und also auch noch nie betrunken am Steuer von der Polizei kontrolliert worden. Mich dann als süchtigen Mörder meiner Frau anzuprangern, ist eine Frechheit sondergleichen. Ich werde mich mit meinen Anwälten beraten, wie hier vorzugehen ist. Ich habe zurzeit genug andere Sorgen und bitte die Redakteure der Bild dringend, mich in Zukunft vor dieser unseriösen Berichterstattung zu verschonen.“ Auch der örtliche Polizeisprecher Lehmann sagt hierzu: „Da es keine Leiche gibt, steht das Wort Mord überhaupt nicht zur Debatte. Wir können allerdings ein Verbrechen nicht ausschließen. Der Ehemann steht und stand jedoch nicht unter Verdacht. Zur möglichen Tatzeit unterrichtete er nachweislich im nahe gelegenen Gymnasium.“ Märkische Oderzeitung, 26. Februar 2011 Leserbrief   [...] wir kennen Herrn Oppener als einen stets sympathischen Lehrer, der uns bei all unseren Problemen immer zur Seite stand. Deshalb wollen wir uns an dieser Stelle revanchieren und öffentlich machen, dass wir hinter Herrn Oppener stehen und die dreiste Meinungsmache der Bild verurteilen ... (Klasse 9a des Gymnasiums Blumenthal) Bild am Sonntag, 27. Februar 2011 Achim O. – das Monster von Blumenthal immer noch auf freiem Fuß   [...] nach eigenen Recherchen der BamS ist Achim O. entgegen seinen Behauptungen doch schon einmal alkoholisiert auf offener Straße erwischt worden. Darüber hinaus hatte er zum vermutlichen Tatzeitpunkt gerade Schulpause und konnte so ohne Weiteres in das nahegelegene Jobcenter gehen, seine Frau zum Verlassen des Arbeitsplatzes auffordern und sie dann umbringen und verschwinden lassen. Wann wird die Polizei endlich einschreiten und diesen dreisten Lügner ins...



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