Bulach | Bulach, D: Handwerk im Stadtraum | Buch | 978-3-412-20850-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 065, 464 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 234 mm, Gewicht: 31 g

Reihe: Quellen und Darstellungen zur Hansischen Geschichte

Bulach

Bulach, D: Handwerk im Stadtraum

Buch, Deutsch, Band Band 065, 464 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 234 mm, Gewicht: 31 g

Reihe: Quellen und Darstellungen zur Hansischen Geschichte

ISBN: 978-3-412-20850-9
Verlag: Böhlau


Die Hansestädte an der südwestlichen Ostseeküste waren in Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit nicht nur vom Fernhandel geprägt, sondern bildeten zugleich Produktionszentren des Handwerks. Dies gilt ausdrücklich für das Ledergewerbe, das Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist. Am Beispiel von Lederhandwerkern in den Städten Lübeck, Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald erörtert der Band die Bedeutung von Handwerkskorporationen für das rechtliche Gefüge, die Wirtschaft und das religiöse Leben dieser Städte. Die Anwendung von Forschungskonzepten zum sozialen Raum trägt dabei zur Gewinnung neuer Erkenntnisse über bisher kaum untersuchte Handwerkergruppen bei und zeigt, in welchem Ausmaß die Korporationen sowie die in ihnen organisierten Familien die Strukturen und das Erscheinungsbild der Hansestädte prägten.
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Vorbemerkungen
Einleitung
1. Untersuchungsgegenstand, Fragestellung und Methode
2. Forschungsstand
3. Quellenbasis
I. Rechtsraume des Handwerks
1. Handwerker als Stadtburger und Meister
1.1. Aushandlungsprozesse. Stadtobrigkeit und Handwerk
1.2 Strukturbildung. Der Kern des Amtes
1.2.1 Meister und Meisterfrauen
1.2.2 Vom Meister zum Altermann
1.3 Zugangswege. Das erweiterte Amt
1.3.1 Lehrlinge
1.3.2 Gesellen
1.3.3 Meisterschaft
1.3.4 "Ewige" Gesellen und weitere Arbeitskrafte
2. Grenzsetzungen und ihre Uberschreitungen
2.1 Disziplinierungen. Soziale Normen und Produktqualitat
2.2 Horizontale Mobilitat. Ortswechsel und Wanderschaft
2.3 Vertikale Mobilitat? Das Beispiel der Wismarer Familie von Borken
2.4 Devianzen. Flucht und Ausschluss aus dem Amt
3. Sichtbarkeiten im Rechtsraum
3.1 Siegel, Kassen, Tischgeschirr
3.2 Stadtverteidigung
3.3 Zusammenkunfte
3.3.1 Die Morgensprachen der Meister
3.3.2 Mahlgemeinschaft
3.3.3 Sondergemeinschaft
3.3.3.1 Die Papageienbruderschaft der Rostocker Gerber
3.3.3.2 Gesellenvereinigungen
3.4 Versammlungshauser und Kruge
Zusammenfassung
II. Wirtschaftsraume des Handwerks
1. Produktlinien. Leder und Lederwaren
1.1 Gegerbte Leder
1.2 Schuhe, Pantoff eln, Flickschuhe
1.3 Handschuhe, Riemen, Beutel, Pferdesattel
1.4 Nebenprodukte. Lohe, Lederreste, Fette
2. Marktzugange und ihre Grenzen
2.1. Innerstadtische Markte
2.1.1 Marktregulierung. Produktions- und Verkaufsbeschrankungen
2.1.2 Marktausschluss. Stadtfremde Produzenten und Kloster
2.1.3 Am Markt vorbei. Vorkauferei
2.2 Ferne Markte
2.2.1 Importe. Die Rohstoff e und ihre Herkunft
2.2.1.1 Vom Tier zur Haut. Haute und Felle
2.2.1.2 Zusatzstoff e. Alaun und Lohe
2.2.2 Exporte. Die Produkte und ihr Verbleib
3. Sichtbarkeiten im Wirtschaftsraum
3.1 Wohnhauser und Werkstatten
3.1.1 Gerber und Weisgerber
3.1.1.1 Lubeck. Zwischen Krahenstrase und Lohberg
3.1.1.2 Wismar. Gerberstrase und Faule Grube
3.1.1.3 Rostock. Gerberbruch und Frische Grube
3.1.1.4 Stralsund. Lobshagen und Frankenstrase
3.1.1.5 Greifswald. Zwischen Gerber- und Weisgerberstrase
Exkurs. Kontinuitat und Diskontinuitat von Gerbereistandorten
3.1.2 Schuhmacher und gerbende Lederamter
3.1.3 Nichtgerbende Lederamter
3.2 Verkaufs- und Arbeitsstatten
3.2.1 Marktbuden und Verkaufsorte
3.2.2 Gerbhauser und -hofe
3.2.3 Walk- und Lohmuhlen
Zusammenfassung
III. Religiose Raume des Handwerks
1. Kultische Gegenstande und Handlungen
2. Amt und Bruderschaften
3. Sichtbarkeit im religiosen Raum
3.1 Reprasentationen. Lederamter im Kirchenraum
3.1.1 Kapellen, Altare, Gestuhl
3.1.2 Retabel
3.1.3 Grablegen und Grabsteine
3.2. Anbindungen. Lederamter als Patronatsinhaber amtsfremder Stiftungen
3.2.1 Gelungene und missgluckte Anbindung. Vikarienpatronate von Gerbern
3.2.2 Vikarienpatronate von Schuhmachern
3.2.3 Besonderheiten. Die Altarstiftung im Riemenschneidergestuhl
3.3 Almosen fur Arme. Schuhe und Speisungen an Amtsaltaren
4. Umdeutungen und Verlust. Die Reformation und ihre Folgen
Zusammenfassung
Resumee
Anhang
1. Quellen
1.1 Rolle der Rostocker Riemenschneider u. a. (1407)
1.2 Statuten der Rostocker Papageienbruderschaft der Gerber (1423)
1.3 Rolle der Lubecker Schuhmacher (vor 1441)
1.4 Rolle der Rostocker Pantoff elmacher (1459)
1.5 Rolle der Rostocker Sattler (1525)
1.6 Trennung der Meister- und Gesellenbruderschaft der Lubecker Schuhmacher und Statuten der Schuhmachergesellen (1531)
1.7 Statuten der Rostocker Gerbergesellen (1540)
2. Karten, Grundrisse, Stadtplane
Verzeichnisse
1. Ungedruckte Quellen
2. Gedruckte Quellen
3. Literatur
4. Abbildungen
5. Karten, Grundrisse, Stadtplane
Orts- und Personenregister


Bulach, Doris
Doris Bulach ist Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz.

Doris Bulach ist Mitarbeiterin bei den Regesta Imperii in München.


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