Buch, Deutsch, Band 31, 384 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Reihe: Ars et Scientia
Erinnerungsstiftung und Jenseitshoffnung in der Grabmalkultur des 18. Jahrhunderts
Buch, Deutsch, Band 31, 384 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Reihe: Ars et Scientia
ISBN: 978-3-68924-190-2
Verlag: De Gruyter
Was bleibt, wenn der Tod eine Leerstelle hinterlässt und sich der Umgang mit den Toten verändert? Franca Buss untersucht, wie sich aufklärerische Debatten auf die europäische Grabmalkultur des 18. Jahrhunderts auswirkten. In einem kunsthistorischen analysiert sie ausgewählte Grabmalensembles aus Mitteleuropa und England und stellt sie in einen größeren geistesgeschichtlichen Kontext. Dabei werden vier Strategien identifiziert, die die Absenz der Verstorbenen im Kontext von Erinnerungsstiftung und Jenseitshoffnung betreffen: Allegorisierung, Sentimentalisierung, Poetisierung und Naturalisierung. Die moderne Selbsterzählung von der Verdrängung des Todes wird in Frage gestellt und gezeigt, dass die Kunst ihre eigenen Entwicklungslogiken verfolgt, die sich teleologischen Verallgemeinerungen entziehen.
Zielgruppe
scholars in Art History, Cultural Studies, History / Kunsthistoriker*innen, Kulturwissenschaftler*innen, Historiker*in
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein
- Geisteswissenschaften Kunst Künstlerische Stoffe, Motive, Themen Künstlerische Stoffe, Motive, Themen: Religiöse Themen
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstformen, Kunsthandwerk Bildhauerei, Plastik, Denkmäler