Bußmann / Blaschke | Die unglaubliche Lebensgeschichte von Rosa Willinger | Buch | 978-3-910246-43-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 103 Seiten, Format (B × H): 206 mm x 292 mm, Gewicht: 1000 g

Bußmann / Blaschke

Die unglaubliche Lebensgeschichte von Rosa Willinger

Deutsch-jüdische Rheinländerin, Pionierin weiblichen Unternehmertums, Mutter von fünf Kindern, Ermordet im Holocaust
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-910246-43-0
Verlag: Edition Virgines

Deutsch-jüdische Rheinländerin, Pionierin weiblichen Unternehmertums, Mutter von fünf Kindern, Ermordet im Holocaust

Buch, Deutsch, 103 Seiten, Format (B × H): 206 mm x 292 mm, Gewicht: 1000 g

ISBN: 978-3-910246-43-0
Verlag: Edition Virgines


Rosa Willinger (1878-1943) war eine außergewöhnliche Frau – in vielerlei Hinsicht. Sie war eine deutsche Jüdin, aufgewachsen in einem ländlichen Teil des Rheinlands. Sie war Mutter von fünf Kindern. Gleichwohl wurde sie zu einer Pionierin weiblichen Unternehmertums in der Großstadt Düsseldorf. Während Frauen im Jahr 1912 noch nicht einmal das Wahlrecht besaßen, eröffnete sie ihr eigenes Geschäft, unter ihrem eigenen Namen.

Das „Louvre“, Rosa Willingers Damenkonfektions-Geschäft von 1912 bis 1916, ist ein bisher völlig unbekanntes Kapitel in der Entstehungsgeschichte der Düsseldorfer Königsallee als Modeboulevard mit europäischer Ausstrahlung. Die Inhaberin hatte einen Sinn für PR, war selbstbewusst, weltoffen und international orientiert. Sie verkaufte französischen Flair und ignorierte die offizielle Sicht des Deutschen Kaiserreichs, das Frankreich als „Erbfeind“ betrachtete.

Dies ist Rosas Geschichte – und die ihrer Familie. In Düsseldorf erlebten die fünf Kinder und ihre Eltern die vermutlich glücklichsten Tage ihres gemeinsamen Lebens. Während der Weimarer Republik gelang es Rosa Willinger, sich noch einmal neu zu erfinden: Nach der Scheidung von ihrem Mann zog sie die Kinder alleine groß – und eröffnete erneut ein Geschäft, in Frankfurt.

Aber den historischen Gezeiten konnte sie nicht entkommen: Ihr Düsseldorfer Geschäft überlebte das dritte Jahr des Ersten Weltkriegs nicht. Ihr Frankfurter Geschäft musste Rosa Willinger in der Weltwirtschaftskrise schließen. Die Nationalsozialisten vertrieben sie aus ihrem Heimatland, internierten sie im niederländischen Exil, deportierten und ermordeten sie und sehr viele Familienangehörige während des Holocausts.

Die Nazis dachten, sie könnten mit Rosas Leben auch ihre Lebensleistung auslöschen. Sie lagen falsch – wie in allem. Viele Jahrzehnte später gelang es nun einer Düsseldorfer Schülergruppe, Rosa Willingers Geschichte aus vielfältigen Archivfunden zu rekonstruieren – um dauerhaft an diese außergewöhnliche Frau und ihre Familie zu erinnern.

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