E-Book, Deutsch, 298 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-90707-9
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Dr. Bettina Lösch und Dr. Ralf Ptak sind als Sozial-, Politik- bzw. Wirtschaftswissenschaftler an der Universität zu Köln tätig.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Einleitung;10
3;Grundlagen des Neoliberalismus;12
3.1;1. Die Ursprünge des Neoliberalismus;14
3.1.1;1.1 Die Weltwirtschaftskrise 1929/32 als Geburtsstunde des Neoliberalismus;15
3.1.2;1.2 Erste Formierungen des Neoliberalismus;18
3.1.3;1.3 Das neoliberale Selbstverständnis;21
3.2;2. Markt, Staat und Wettbewerb in der neoliberalen Theorie;25
3.2.1;2.1 Klassischer Wirtschaftsliberalismus, Neoklassik und Neoliberalismus;26
3.2.2;2.2 Antrieb und Steuerung der Gesellschaft: Markt, Staat und Wettbewerb;31
3.3;3. Gesellschaft und Menschenbild im Neoliberalismus;49
3.3.1;3.1 Der Mensch als Objekt der Geschichte: Hayeks Theorie der kulturellen Evolution;52
3.3.2;3.2 Vom Niedergang liberaler Grundwerte: Individualismus und Freiheit;57
3.3.3;3.3 Das neoliberale Leitbild der Gesellschaft: Eindämmung des Interventionsstaates, Begrenzung der Demokratie und Diskreditierung der sozialen Gerechtigkeit;65
3.4;4. Der Neoliberalismus als Projekt der politischen Praxis;72
3.4.1;4.1 Strategie und Taktik zur Durchsetzung des neoliberalen Projekts;74
3.4.2;4.2 Entwicklungsphasen des Neoliberalismus;80
4;Privatisierung und Liberalisierung – Strategien zur Selbstentmachtung des öffentlichen Sektors;86
4.1;1. Ein Kernpunkt des neoliberalen Projekts: das Privateigentum als Basis menschlichen Daseins;87
4.1.1;1.1 Begriff und Bedeutung des Eigentums;87
4.1.2;1.2 Öffentliche, private, positionelle und Allmendegüter;92
4.2;2. Die neoliberale Kritik an öffentlichem Eigentum und staatlicher Wirtschaftstätigkeit;96
4.2.1;2.1 Erklärungsansätze für die Umgestaltung des Staates;96
4.2.2;2.2 Unzulänglichkeiten der herkömmlichen Effizienzargumentation;99
4.3;3. Politische Voraussetzungen, Strategien und Instrumente der Privatisierung;102
4.3.1;3.1 Der Rückzug des Staates und die Neuformulierung staatlicher Kernaufgaben;102
4.3.2;3.2 Verschiedene Grade der Privatisierung;104
4.3.3;3.3 Die Privatisierung öffentlicher Unternehmen – ahistorisch, kurzsichtig und eindimensional;106
4.3.4;3.4 Cross Border Leasing und Public Private Partnership;111
4.4;4. Wegbereiter der Privatisierung: EU-Richtlinien, GATS und TRIPS;115
4.4.1;4.1 Schaffung und Auswirkungen des EU-Binnenmarktes;116
4.4.2;4.2 Die Rechtsordnung der WTO als global wirkende Keimzelle von Privatisierungen;119
4.4.3;4.3 Eine konzertierte Aktion;123
4.5;5. Abkehr von einst ehernen demokratischen und sozialstaatlichen Prinzipien;123
4.5.1;5.1 Die Entstaatlichung der Daseinsvorsorge;124
4.5.2;5.2 Die Notwendigkeit staatlicher Regulierung;125
4.5.3;5.3 Die Unterminierung des verfassungsrechtlich verankerten Sozialstaatsgebotes;128
4.5.4;5.4 Die Übertragung der Gestaltungsmöglichkeiten vom öffentlichen in den privaten Raum;130
4.5.5;5.5 Versuche zur Popularisierung von Privatisierungen;131
5;Rechtfertigung, Maßnahmen und Folgen einer neoliberalen ( Sozial-) Politik;133
5.1;1. Sozialstaatskritik, Diskursstrategien und Legitimationstechniken des Neoliberalismus;134
5.1.1;1.1 Grundlinien neoliberaler Sozialstaatskritik;134
5.1.2;1.2 Die ideologische Legitimation der Transformation des Sozialstaates;141
5.1.3;1.3 Die Erosion des Gerechtigkeitsbegriffs;152
5.2;2. Institutionelle bzw. Strukturveränderungen: Wohlfahrtsstaat und Staatsordnung im Umbruch;169
5.2.1;2.1 Entstehungsgeschichte, politische Hintergründe und konzeptionelle Grundlagen der Sozialreformen;169
5.2.2;2.2 Strukturprinzipien und Funktionsmechanismen eines nach neoliberalen Grundsätzen „ reformierten“ Gemeinwesens;173
5.2.3;2.3 Wettbewerbsföderalismus und Föderalismusreform;200
5.3;3. Folgen des Wettbewerbswahns: Spaltung der Gesellschaft, soziale Exklusion und allgemeine Destabilisierung;207
5.3.1;3.1 Die soziale Polarisierung, Pauperisierung und Prekarisierung;207
5.3.2;3.2 Die sozialräumliche Segmentierung: Peripherisierung ländlicher Regionen, Zerfall der Städte und Marginalisierung bestimmter Quartiere;210
5.3.3;3.3 Entsolidarisierung, Ethnisierung und Entdemokratisierung;213
6;Die neoliberale Hegemonie als Gefahr für die Demokratie;218
6.1;1. Vom Elend der Politik im Neoliberalismus: Demokratie als Funktion der Ökonomie;219
6.1.1;1.1 Neoliberale Grundannahmen im Hinblick auf die Demokratie;219
6.1.2;1.2 Neoliberale Gegenmodelle: ein Rat der Weisen oder individualistische Tausch- und Vertragsverhältnisse;231
6.1.3;1.3 Weniger – statt: mehr – Demokratie als neoliberale Maxime;233
6.2;2. Die Demontage liberaler Demokratie im Zeichen der neoliberalen Hegemonie;237
6.2.1;2.1 Wechselbeziehungen zwischen Marktwirtschaft und Demokratie;237
6.2.2;2.2 Vom demokratisch „gezähmten“ zum entfesselten Kapitalismus;241
6.3;3. Neoliberale Globalisierung: neue politische Akteure und die Privatisierung von Politik;247
6.3.1;3.1 Die neoliberale Modernisierung als Motor der Entdemokratisierung;248
6.3.2;3.2 Global Governance als sozialdemokratisches Gegenprojekt zur neoliberalen Politik?;254
6.3.3;3.3 Demokratiedefizite internationaler Organisationen;259
6.3.4;3.4 Die Krise der liberalen Demokratie – eine postdemokratische Phase?;261
6.4;4. Die Rolle der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung neoliberaler Politik;263
6.4.1;4.1 Der Mythos der zivilen Gesellschaft als herrschafts- und machtfreier Raum;264
6.4.2;4.2 Neoliberale Akteure der „zivilen“ Gesellschaft: „think tanks“, Reforminitiativen und Lobbyorganisationen;270
6.4.3;4.3 Politische Beratung ohne Öffentlichkeit: Privatisierung von Politik;276
7;Abkürzungsverzeichnis;281
8;Literaturauswahl;286
Grundlagen des Neoliberalismus.- Privatisierung und Liberalisierung — Strategien zur Selbstentmachtung des öffentlichen Sektors.- Rechtfertigung, Maßnahmen und Folgen einer neoliberalen (Sozial-) Politik.- Die neoliberale Hegemonie als Gefahr fur die Demokratie.