Castle | Castle 5: Deadly Heat - Tödliche Hitze | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 5, 460 Seiten

Reihe: Castle

Castle Castle 5: Deadly Heat - Tödliche Hitze


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-86425-331-7
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 5, 460 Seiten

Reihe: Castle

ISBN: 978-3-86425-331-7
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



In Richard Castles Fortsetzung des New York Times-Bestsellers Frozen Heat - Auf dünnem Eis befinden sich Nikki Heat und Jameson Rook in einem Wettlauf gegen die Zeit, um eine tödliche Bedrohung aus Heats Vergangenheit sowie einen nur allzu aktuellen Serienmörder aufzuhalten. Fest entschlossen, für Gerechtigkeit zu sorgen, verfolgt NYPD-Mordermittlerin Nikki Heat auch weiterhin den flüchtigen ehemaligen CIA-Stationschef, der vor über zehn Jahre die Ermordung ihrer Mutter anordnete. Für diese Jagd tut sich Nikki einmal mehr mit ihrem Lebensgefährten, dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Enthüllungsjournalisten Jameson Rook, zusammen. Ihre Suche nach dem alten Spion und dem Motiv für den Jahre zurückliegenden Mord bringt einen beängstigenden Terrorplan ans Licht, der alles andere als Geschichte ist. Er ist tödlich. Er ist akut. Und die Endphase dieses Plans hat bereits begonnen. Als dann auch noch ein Serienmörder anfängt, das 20. Revier zu bedrohen, verkompliziert sich Heats Mission, diesen abtrünnigen Spion zur Rechenschaft zu ziehen und den drohenden Terroranschlag zu vereiteln. Ihr Mordermittlungsteam steht unter Druck und muss den Mörder so schnell wie möglich fassen. Denn dieser teuflische Kriminelle, der für seine eiskalte und heimliche Vorgehensweise bekannt ist, bestimmt Nikki nicht nur zur Empfängerin seiner höhnischen Botschaften, sondern auch zu seinem nächsten Opfer.

Richard Edgar Castle wurde als Richard Alexander Roger geboren. Den Künstlernamen Edgar legte er sich in Gedenken an sein großes Vorbild Edgar Allen Poe zu. Castle behauptet von sich selbst, von jeder höheren Schule New Yorks mindestens einmal der Schule verwiesen worden zu sein. Schon während seiner Schulzeit unterhielt er seine Klassenkameraden zunächst mit Sachbüchern, später auch mit Romanen, die sich großer Beliebtheit erfreute. Er war zweimal verheiratet und lebt heute mit seiner 15-jährigen Tochter Alexis und seiner Mutter in New York. Die 26 Romane des Mystery-Autors waren allesamt Bestseller. Sein Debütroman In the Hail of Bullets hat ihm sogar den renommierten Nom DePlume Society's Tom Straw Award for Mystery Literature eingebracht. Sein bekanntestes und beliebtestes Werk ist die inzwischen abgeschlossene, 12-bändige Roman-Reihe um den pensionierten New Yorker Polizisten Derrick Storm. Seine neue Serie um Nikki Heat basiert auf wahren Fällen, die er gemeinsam mit einer Beamtin des New York Police Departments gelöst hat. Bisher sind zwei Bände erschienen.

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EINS
NYPD-Mordermittlerin Nikki Heat parkte ihren grauen Crown Victoria in zweiter Reihe hinter dem Wagen der Gerichtsmedizin und marschierte auf das Pizzarestaurant zu, in dem eine Leiche auf sie wartete. Ein uniformierter Polizist in einem kurzärmeligen Hemd hielt das Absperrband für sie hoch, damit sie darunter hindurchschlüpfen konnte, und als sie sich auf der anderen Seite wieder aufrichtete, hielt Heat inne und ließ den Blick über den Broadway schweifen. Genau in diesem Moment befand sich ihr Freund Jameson Rook auf einer Presseveranstaltung am Times Square, um die Veröffentlichung seines neuen großen Artikels zu feiern. Dieser Artikel war so groß, dass der Verlag daraus die Titelstory gemacht hatte, mit der er die Webseite der Zeitschrift eröffnen wollte. Heat hätte sich freuen sollen. Stattdessen fühlte sie sich absolut mies. Weil es in diesem großen Artikel um sie ging. Sie machte einen Schritt, um das Restaurant zu betreten, aber nur einen. Diese Leiche würde ihr nicht weglaufen, und Heat brauchte einen Augenblick, um sich dafür zu verfluchen, dass sie Rook geholfen hatte, den Artikel zu schreiben. Vor ein paar Wochen, als sie ihm die Erlaubnis erteilt hatte, ihre Ermittlungen im Mordfall ihrer Mutter aufzuzeichnen, war es ihr noch wie eine gute Idee vorgekommen. Nun ja, vielleicht nicht wie eine gute Idee, sondern eher wie eine kluge Idee. Heats dramatische Verhaftung des überraschenden Mörders nach über zehn Jahren wurde zur brisanten Neuigkeit, und Rook hatte es ganz unverblümt ausgedrückt: Irgendjemand würde diese Story schreiben. Wäre es ihr lieber, wenn es ein zweifach mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneter Journalist machen würde oder irgendein Boulevardblattschreiberling? Rooks Interviews waren intensiv gewesen und hatten ein ganzes Wochenende in Anspruch genommen. In ständiger Anwesenheit seines Diktiergeräts begannen Heats Ausführungen mit dem Thanksgiving-Abend des Jahres 1999. Sie und ihre Mom hatten Kuchen backen wollen, und Nikki hatte sie aus der Gewürzabteilung des Supermarkts angerufen, nur um über das Telefon mit anzuhören, wie ihre Mutter erstochen wurde, während sie verzweifelt und hilflos nach Hause rannte. Sie erzählte Rook davon, wie sie ihr Hauptfach am College von Schauspiel zu Strafverfolgung gewechselt hatte, damit sie Polizistin statt Schauspielerin werden konnte, obwohl das eigentlich immer ihr Traum gewesen war. „Mord“, hatte sie gesagt, „verändert alles.“ Heat teilte ihre Frustration über die Suche nach Gerechtigkeit mit ihm, die sich über das folgende Jahrzehnt erstreckte. Und ihren Schock, als sie vor einem Monat einen Durchbruch erlebte. Ein Koffer, der in der Nacht des Mordes aus der Wohnung ihrer Mutter gestohlen worden war, tauchte plötzlich an einem von Nikkis Tatorten auf – und darin befand sich die Leiche einer Frau. Der Versuch, diesen neuen Mord an der Frau im Koffer aufzuklären, führte Heat auf eine unerwartete Reise in die verborgene Vergangenheit ihrer Mutter. Die Spur führte nach Paris, wo Nikki verblüfft erfuhr, dass Cynthia Heat eine Spionin für die CIA gewesen war. Statt der Klavierlehrerin, für die sie sich ausgegeben hatte, war ihre Mutter eine Agentin gewesen, die ihre Musikstunden als Tarnung benutzte, um sich Zugang zu den Häusern von Diplomaten und Industriellen zu verschaffen, damit sie diese ausspionieren konnte. Nikki erfuhr das alles am Totenbett des ehemaligen CIA-Vorgesetzten ihrer Mutter, einem Mann namens Tyler Wynn. Doch da es bei Spionen nun einmal so üblich war, hatte der alte Mann seinen Tod nur vorgetäuscht, um sie von der richtigen Spur abzubringen. Nikki musste das auf die harte Tour herausfinden, als der ehemalige Mentor ihrer Mutter plötzlich mit einer Waffe in der Hand auftauchte, um ihr das Geheimnis in Form von belastenden Dokumenten abzunehmen, für das Cynthia Heat gestorben war. Warum? Weil Cynthia Heat herausgefunden hatte, dass ihr treuer Freund Tyler Wynn ein Verräter war. Während des Interviews hatte Nikki gestanden, dass sie sich das Gefühl des Verrats, das ihre Mutter in diesem Moment zweifellos empfunden hatte, nicht vorstellen musste. Sie hatte es selbst erlebt, als ihr College-Freund Petar hinter Wynn aus den Schatten getreten war und mit seiner Waffe auf sie gezielt hatte. Und dann hatte sie dieses Gefühl sogar noch heftiger empfunden, als sich der alte Spion mit der Tasche voller zur Überführung ausreichenden Beweisen und einer letzten Anweisung an Nikkis Ex aus dem Staub gemacht hatte. Petar hatte sie töten sollen – genau wie er ihre Mutter getötet hatte. An diesem Punkt hatte Rook sein Diktiergerät ausgeschaltet, um die Batterien zu wechseln, doch eigentlich hatte er Nikki damit die Möglichkeit geben wollen, sich emotional zu sammeln. Im weiteren Verlauf des Interviews hatte sie zugegeben, tief im Inneren stets davon ausgegangen zu sein, dass ihre Wunde endlich verheilen würde, sobald sie den Mörder ihrer Mutter verhaftete. Doch stattdessen war sie aufgerissen und blutete wieder. Der Schmerz war nicht geringer geworden, sondern brannte regelrecht. Ja, sie hatte es geschafft, Petar festzunehmen, aber der Drahtzieher, der die Entscheidungen traf, war entkommen und vom Radar verschwunden. Und Petar würde ihr nicht dabei helfen, ihn aufzuspüren. Nicht nachdem einer von Wynns anderen Komplizen so unverschämt gewesen war, sein Gefängniszellenessen zu vergiften. Heat öffnete sich für Rook mit einer Intimität, die sie sich noch vor einem Jahr nicht hätte vorstellen können, als man ihr den Star-journalisten gewissermaßen ans Bein gebunden hatte, damit er sie bei ihren Ermittlungen beobachten konnte. Vor ihrer Zeit mit Rook hatte Nikki stets geglaubt, dass es auf der Welt zwei Sorten natürlicher Feinde gab – Polizisten und Verbrecher sowie Polizisten und Journalisten. Diese Überzeugung hatte sich während der Hitzewelle des vergangenen Sommers ein wenig gemindert, als sie sich bei der Zusammenarbeit an ihrem ersten gemeinsamen Fall ineinander verliebt hatten. Gemindert vielleicht, doch selbst als Liebespaar würden es eine Polizistin und ein Journalist nie leicht haben. Und diese Beziehung stellte sie pausenlos auf die Probe. Die erste Probe hatte sich im vergangenen Herbst ergeben, als das Ergebnis von Rooks Recherchetour mit dem Team des Morddezernats als Titelstory einer landesweiten Zeitschrift veröffentlicht wurde, und Nikkis Gesicht sie einen ganzen Monat lang von jedem Zeitungskiosk aus angestarrt hatte. Die Aufmerksamkeit war ihr unangenehm gewesen. Und zu sehen, wie ihre persönlichen Erfahrungen in einen Artikel verwandelt worden waren, verursachte bei Nikki ein ungutes Gefühl bezüglich ihrer Rolle als Rooks Muse. War dieses Leben, das sie führten, überhaupt ihr eigenes oder nur Quellenmaterial? Und nun würde dieser neue Artikel in Kürze mit großem Tamtam im Internet erscheinen, und ihre einstigen Bedenken wegen des Kontakts zur Öffentlichkeit hatten sich mit einem Schlag in ernsthafte Beklemmung verwandelt. Dieses Mal ging es nicht darum, dass sie den Druck der persönlichen Publicity fürchtete, sondern um ihre Sorge, dass der Artikel ihre laufende Ermittlung gefährden könnte. Denn für Detective Heat hatte dieser Fall keine ungeklärten Ungereimtheiten. Alles war klar, und Nikki sah Publicity als den Feind der Gerechtigkeit an. Und in diesem Augenblick stand gut einen Kilometer entfernt am Times Square ein Geist kurz davor, aus seiner Flasche zu entweichen. Nikki war froh, dass sie zumindest ein großes Geheimnis für sich behalten hatte. Es handelte sich um etwas so Explosives, dass sie es nicht einmal Rook verraten hatte. „Kommen Sie rein?“ Detective Ochoa riss sie in die Gegenwart zurück. Er stand da und hielt die Glastür des Domingo’s Famous für sie auf. Heat zögerte, löste sich dann aber doch von ihren Sorgen und trat über die Schwelle. „Ich hab hier was fürs Protokoll“, sagte Ochoas Partner, Sean Raley. Die beiden Detectives, die den aus ihren Nachnamen zusammengesetzten Spitznamen Roach trugen, führten Heat an den leeren Formica-Tischen vorbei, die sich in ein paar Stunden mit Mittagsgästen gefüllt hätten, wenn der Mord nicht gewesen wäre. Als sie die Küche erreichten, fragte Raley: „Sind Sie bereit für etwas Neues?“ Er legte seine behandschuhte Hand an die oberste Tür des Pizzaofens und zog sie auf, um ihr das Opfer zu präsentieren. Oder das, was von ihm übrig war. Er – es sah zumindest wie ein Er aus – war seitlich und aus Platzgründen zusammengekrümmt in den Ofen geschoben und gebacken worden. Nikki sah nacheinander Raley und Ochoa an und dann wieder die Leiche. Der Ofen strahlte immer noch ein wenig Wärme ab, und die Leiche darin erinnerte an eine Mumie. Er war angezogen gewesen, als man ihn hineingeschoben hatte. Überreste verkohlter Kleidung baumelten an seinen Armen und Beinen und bedeckten Teile des Rumpfs wie eine teilweise zerstörte Steppdecke. Raleys Ausdruck makaberer Belustigung verging, als er neben sie trat. Ochoa gesellte sich zu ihm und betrachtete sie. „Wird Ihnen schlecht?“ „Nein, es...


Richard Edgar Castle wurde als Richard Alexander Roger geboren. Den Künstlernamen Edgar legte er sich in Gedenken an sein großes Vorbild Edgar Allen Poe zu. Castle behauptet von sich selbst, von jeder höheren Schule New Yorks mindestens einmal der Schule verwiesen worden zu sein. Schon während seiner Schulzeit unterhielt er seine Klassenkameraden zunächst mit Sachbüchern, später auch mit Romanen, die sich großer Beliebtheit erfreute. Er war zweimal verheiratet und lebt heute mit seiner 15-jährigen Tochter Alexis und seiner Mutter in New York.
Die 26 Romane des Mystery-Autors waren allesamt Bestseller. Sein Debütroman In the Hail of Bullets hat ihm sogar den renommierten Nom DePlume Society's Tom Straw Award for Mystery Literature eingebracht. Sein bekanntestes und beliebtestes Werk ist die inzwischen abgeschlossene, 12-bändige Roman-Reihe um den pensionierten New Yorker Polizisten Derrick Storm. Seine neue Serie um Nikki Heat basiert auf wahren Fällen, die er gemeinsam mit einer Beamtin des New York Police Departments gelöst hat. Bisher sind zwei Bände erschienen.



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