Castor | Perry Rhodan 2077: Die Dunkle Null | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2077, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Castor Perry Rhodan 2077: Die Dunkle Null

Perry Rhodan-Zyklus "Die Solare Residenz"
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8453-2076-2
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Perry Rhodan-Zyklus "Die Solare Residenz"

E-Book, Deutsch, Band 2077, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-2076-2
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Im Gefahrenzentrum Clurmertakh - sie suchen den verschollenen Ritter Die SOL kehrte unter dem Kommando von Atlan, dem unsterblichen Arkoniden, erfolgreich von ihrer Reise in die Vergangenheit zurück. In Segafrendo, rund 18 Millionen Jahre 'vor' ihrer eigenen Zeit, war die Besatzung des Hantelraumschiffs Zeuge großer kosmischer Ereignisse und schrecklicher Kämpfe geworden. In der relativen Neuzeit des Jahres 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung sind die Menschen nun im Land Dommrath angekommen, einer Galaxis, die unter der friedlichen und zugleich strengen Herrschaft der Ritter von Dommrath steht. Verbunden sind die bewohnten Planeten durch Transmitter, über die der Personen- und Frachtverkehr abgewickelt wird; ein vergleichsweise hoher Wohlstand sorgt dafür, daß es allen Wesen in der Galaxis gut geht. Doch dieses Paradies hat seine Schattenseiten: Eine grauenvolle Seuche sucht in unregelmäßigen Abständen die Welten der Galaxis heim und entvölkert ganze Planeten. Und im mysteriösen Sektor CLURMERTAKH geschehen Ereignisse, die niemand richtig einschätzen kann. Atlan muß erkennen, daß die Geschehnisse in Dommrath mit denen in Segafrendo und in der Milchstraße zusammenhängen. So gibt es in allen drei Galaxien gigantische Pilzdome und damit Zugänge zur Brücke in die Unendlichkeit. Der Arkonide will mehr herausfinden, sein Ziel ist der Verbotene Sektor - und dort wartet DIE DUNKLE NULL...

RAINER CASTOR Egal, ob es neue Triebwerke, Sonnensysteme oder multidimensionale Verwicklungen zu ersinnen gilt, Rainer Castor ist zur Stelle. Der Autor ist der Techniker im PERRY RHODAN-Team. Er ist es, der mit immer neuen technologischen Wundern die Leser verzaubert. Er ist es, der für die Stimmigkeit des PERRY RHODAN-Kosmos bürgt. Rainer Castor wurde 1961 in Andernach am Rhein geboren. Er ist ausgebildeter Baustoffprüfer, ein Studium des Bauingenieurwesens brach er nach einigen Semestern ab. Vorübergehend war er Zeitsoldat, mittlerweile ist er aber anerkannter Kriegsdienstverweigerer. Schon seit über dreißig Jahren widmet sich Rainer Castor seiner Leidenschaft, der Schriftstellerei. Als Leser schätzt Castor Frank Herbert ('Der Wüstenplanet'), mit Abstrichen Robert A. Heinlein, aus dem PR-Umfeld sind es K. H. Scheer, Peter Terrid und Hans Kneifel. Einen eindeutigen Favoriten hat er jedoch nicht. Mitte der achtziger Jahre schloss Rainer Castor erstmals Bekanntschaft mit Hans Kneifel. Der Routinier Kneifel erkannte die Begabung Castors und machte ihn zu seinem Mitarbeiter. Wer die Vorworte zu den ATLAN-Zeitabenteuern aufmerksam gelesen hat, dem werden die lobenden Worte nicht entgangen sein, die Kneifel der unermüdlichen Datenrecherche und den sorgfältigen Berechnungen Castors gewidmet hat. Durch die Zusammenarbeit mit Hans Kneifel fand Castor auch zu seiner Lieblingsfigur. Der unsterbliche Atlan und die Kultur der Arkoniden mit ihrer Spannung zwischen Hightech und Feudalismus ließen ihn nicht mehr los. 'Science Fiction hat den großen Vorteil, letztlich alles einbeziehen zu können, vom Krimi über die Liebesgeschichte bis hin zu Aspekten, die beispielsweise in ferner Vergangenheit spielen', fasst Rainer Castor sein Faible für dieses Genre zusammen. Mit dem PERRY RHODAN-Taschenbuch 'Für Arkons Ehre' debütierte er 1996. Drei Jahre später folgte mit dem PERRY RHODAN-Doppelband 1973/1974 sein Einstand bei der Heftserie. Er ist Autor der Arkon-Trilogie (ATLAN-Bücher 14 bis 16), wirkte maßgeblich bei der Datenrecherche und als Autor am TRAVERSAN-Minizyklus mit und bearbeitet mit Hingabe die Jugendabenteuer des Arkoniden (die ATLAN-Bücher 17 und folgende). Darüber hinaus liefert er wöchentlich den PERRY RHODAN-Kommentar (in Heft 2558 erschien sein sechshundertster!) - und greift Exposéautor Uwe Anton bei der laufenden PERRY RHODAN-Serie hilfreich unter die Arme ... Das Besondere an der Serie ist für ihn, dass sie zu einem 'eigenen Phänomen' geworden ist: 'Je länger die PERRY RHODAN-Serie lief und läuft, desto mehr stellt das durchaus eine eigene Faszination dar, unabhängig von den jeweiligen Inhalten.' Rainer Castors schriftstellerische Arbeit beschränkt sich übrigens nicht nur auf PERRY RHODAN. 1997 erschien beim Züricher Haffmanns Verlag sein historischer Roman 'Der Blutvogt'. Der NDR urteilte darüber: 'ein Beweis, dass auch in Deutschland ähnlich packend historische Romane wie :Der Medicus9 geschrieben werden können'. Diese Veröffentlichung - als Heyne-Taschenbuch mittlerweile in der vierten Auflage - bescherte Castor auch erste 'literarische Anerkennung': Im August 1998 war er Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung im Nordkolleg Rendsburg beim 'Sommerseminar für hochbegabten schriftstellerischen Nachwuchs'.

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Checkalur 0057. Eigenname CLURMERTAKH. Millionen Sterne aller Klassifikationen am Nordrand des Tathfedad-Sternenrings, begrenzt von den imaginären Linien des 3177 Lichtjahre Seitenlänge messenden Clusterkubus. Ein Gebiet, in dem seit Jahrtausenden verwirrende, rätselhafte und bedrohliche Phänomene zu beobachten waren. Hyperstürme galten hier noch als eine der harmloseren Erscheinungen, Ausfälle von konventioneller und Hypertechnik als normal. Benannt war der Cluster nach dem Sperrplaneten mit dem gleichen Namen, 16.786 Lichtjahre vom Galaktischen Zentrum des Landes Dommrath und 10.575 Lichtjahre von Crozeiro im Checkalur 0001 entfernt. 18.568 Lichtjahre waren es bis zur weißen Riesensonne Mattane und dem Mega-Dom. Clurmertakh war der einzige Planet einer kleinen namenlosen Sonne, 2481 Lichtjahre oberhalb der galaktischen Hauptebene nahe dem südwestlichen Winkel des Clusters gelegen. Ein hyperphysikalisches »Epizentrum«, von dem in unregelmäßigen Abständen konzentrische Kugelwellen nach allen Seiten brandeten, unterschiedlich weit vordrangen und ebenso unterschiedliche Wirkungen entfalteten. Ein Punkt näherte sich dem roten M5V-Stern; als er größer wurde, ließen sich erste Einzelheiten unterscheiden. Zunächst die vielschichtige, an eine Seifenblase erinnernde Sphäre – transparente Lagen in den Farben Blau und Grün, vereinzelt überdeckt von rot umflirrten schwarzen Rissen. Im Inneren ein Körper aus rötlich angehauchtem Gold: Glanzlichter und Reflexe überzogen die mächtige Wölbung. Umrisslinien kennzeichneten Hangartore, Kuppeln ragten als klein erscheinende Noppen hervor, Reihen erleuchteter Luken folgten als Bänder rings der Rundung, aus der ein ringförmiger Wulst weit auskragte. In Schatten getaucht der Bereich hinter dem Wulst. Dennoch erkennbar die zurückweichende Rundung. An die umgürtete Riesenkugel schloss sich ein langer Zylinder an, ebenfalls in der Mitte von einem Wulst umgeben. Dann eine zweite Kugel, der Abschluss des insgesamt hantelförmigen Raumschiffs. Lautlos, von fast majestätischer Pracht strebte der Körper weiter. Riesig für die rund 100.000 Lebewesen an Bord, dennoch nur ein Pünktchen inmitten des Alls. Die SOL flog dem Planeten Clurmertakh entgegen …     1. 5. März 1304 NGZ, an Bord der SOL Myles Kantor   Plötzlich war das fürchterliche Jucken da. Schlimmer als jemals zuvor. Ein Kribbeln zog sich überdies vom linken Oberarm bis zur Hand und in die Schulter. Ich hob die rechte Hand, um mich zu kratzen, wurde mir dieser Handlung erst verzögert bewusst. Denn auch das Kratzen half nicht. Lange Sekunden war ich abgelenkt, ganz auf den Juckreiz konzentriert. »… mit anderen Worten: Die Angst hat ihn umgebracht«, hörte ich Hery-Ann Taeg zu Atlan sagen, während Marth und Necker Rhavved die Zentrale betraten und auf die beiden zugingen. Dieses verdammte Mal von ES! »Ich weiß, was sie behauptet!«, rief der Wortführer der Dookies. »Aber wir wissen es besser. Mag sein, dass eine Menge Stresshormone im Blut des Sternenlotsen vorhanden waren. Dennoch hat ihn nicht seine Angst vor dem Unbekannten umgebracht.« »Es war Mord!«, fügte Necker mit derartiger Lautstärke hinzu, als wolle er die Aussage unterstreichen. »Das kann ich mir nicht vorstellen.« Atlan blieb ruhig und gelassen. »Wenn es Mord gewesen wäre, wäre das Icho Tolot mit Sicherheit nicht entgangen.« Marth Rhavved setzte zu einer wütenden Erwiderung an. In diesem Augenblick stieß Viena Zakata einen Schrei aus und deutete auf die Holos. Zu spät folgte mein Blick seinem Hinweis. Undeutlich konnte ich etwas Schwarzes erkennen, dann war es wieder verschwunden. Zweifelnd schaute ich Zakata an. Fiel der Orter schon auf irgendwelche Täuschungen herein? Obwohl sich die Distanz zwischen der SOL und Clurmertakh inzwischen deutlich verringert hatte, konnten die Orter bislang noch kein präzises und dauerhaft stabiles Bild des Planeten liefern. Allzu groß waren die hyperphysikalischen Verzerrungen und ihre Auswirkungen auf das vierdimensionale Raum-Zeit-Gefüge. … und es juckt und juckt! Vielleicht sollte ich mal Darla Markus fragen, ob sie es herausoperieren kann? Nur am Rande bekam ich mit, dass Viena etwas sagte, Atlan zum Orterholo stapfte und SENECA seinen berühmt-berüchtigten Satz hören ließ: »Das wüsste ich aber.« Mühsam versuchte ich, aufsteigende Bilder zu verdrängen. Die Kunstwelt Wanderer am 21. Mai 1174 NGZ. Der immer stärker werdende Schmerz in den plötzlich wieder vorhandenen Beinen. Unerträglich erscheinende Qualen, Scham und das intensive Gefühl, gedemütigt zu werden. Ich glaubte, mich selbst wieder schreien zu hören. Seither pochte der Zellaktivatorchip in meiner linken Schulter unterhalb des Schlüsselbeins. Und auf meinem linken Oberarm gab es das handtellergroße Mal in Form einer Spiralgalaxis. Nie hatte ich erfahren, was die Superintelligenz damit ausdrücken wollte. ES blieb auch stumm, nachdem die Wesenheit im INSHARAM entstanden war und Delorian Rhodan sich als Chronist offenbart hatte. Ich seufzte erleichtert, als das Jucken endlich nachließ. Während ich auf meine kratzenden Finger starrte, ließ ich die Hand sinken. Gleichzeitig sah ich mich verstohlen um. Niemand hatte auf mich geachtet; die Aufmerksamkeit aller war auf die Orterholos und die Monitore der optischen Beobachtung gerichtet. Nun, selbst wenn das nicht der Fall wäre, durchfuhr es mich selbstironisch, hätte ich kaum Aufmerksamkeit erregt. Myles Kantor ist ja so zurückhaltend und fällt nicht auf. Er ist blass! Tief in mir schien eine Stimme aufzubegehren: Dann tu was dagegen …! Die SOL hatte Störfelder von erheblichem Ausmaß durchflogen. Nun lagen sie hinter ihr, und das Bild des Planeten entzerrte sich langsam. Ich seufzte abermals, rief die Daten ab, überflog die Zeilen des Holotableaus und warf einen Blick auf die normaloptische Darstellung. Brauntönungen der verschiedenen Nuancen herrschten vor, nur von wenigen helleren Flecken unterbrochen. Streifenmuster und riesige Spiralformationen waren zu erkennen, die direkte Sicht auf die Oberfläche blieb eingeschränkt. Das Land unter den wirbelnden Staubwolken zeigte sich in dunklem Braun, Grau und Beige. Clurmertakh ist ein Wüstenplanet. Orter und Taster lieferten genauere Werte, die Interpolationen SENECAS wurden mit der weiteren Annäherung der SOL besser. Wiederholt waren hyper- und normalenergetische Störfronten angemessen worden. Selbst die Schutzschirmstaffeln der SOL wurden offensichtlich durchdrungen, wenn ich an die Ereignisse der letzten Stunden dachte, und auf unsere Außenbeobachtung wirkten sie sich negativ aus. Vor allem der hyperelektromagnetische Bereich war betroffen – Funk und Ortung lieferten wiederholt ein durchdringendes Rauschen, Quietschen und Prasseln. »… ein Loch!«, hörte ich Tangens sagen; die markante Nase, die seinem Beinamen der Falke trefflich entsprach, schien wie ein Raubvogelschnabel nach dem Holo zu hacken. »Wie aus der Schöpfung herausgestanzt!« Atlans Kopf drehte sich mir zu; das Gesicht wirkte angespannt, die Augen waren zusammengekniffen. Mit unüberhörbarer Schärfe in der Stimme sagte der Arkonide: »Myles?« »Moment noch …« Er nickte, wandte seine Aufmerksamkeit wieder den Holos und Monitoren zu. Ich achtete kaum darauf, dass SENECA unterdessen die als gesichert eingestuften Daten zusammenfasste: »… derzeitiger Sonnenabstand Clurmertakhs: 44,7 Millionen Kilometer. Kein Mond. Durchmesser des Planeten mit 17.026 Kilometern ermittelt; Äquatorumfang 53.489 Kilometer. Achsneigung: 34 Grad. Schwerkraft: 1,2 Gravos. Dünne, stauberfüllte Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre – von Menschen nur mit Verdichtermasken atembar. Keine Meere. Eindeutig eine von Wüsten, Gebirgen, Geröllebenen bestimmte Welt. Schmale Vegetationsgürtel am Rand der vereisten Polkappen, nur dort ist Wasser als eine ganze Reihe von Seen in flüssiger Form vorhanden. Durchschnittstemperatur: 24 Grad Celsius; Höchstwerte mehr als das Doppelte …« Im Hintergrund murmelte jemand: »Alles andere als eine freundliche Umgebung.« Vergessen schien der Tod des irrismeetischen Sternenlotsen; die beiden Dookies stapften davon, nachdem Fee Kellind ihnen einen fast herrischen Wink gegeben hatte, aber nicht, ohne grimmige Blicke auf die Leiterin der Medizinischen Abteilung zu werfen. Im Hinausgehen grummelte Marth etwas von einer »Holzerschen Doktrin – Besserwisserei, gepaart mit Uneinsichtigkeit«, angeblich auch »Holzweg« genannt. Die ohnehin schlechte Meinung der »Schatztaucher« über die »unfähige Schiffsführung« würde sich zweifellos durch diesen Vorfall verstärken; leider war die Art ihrer Auftritte nicht unbedingt dazu angetan, ihren ständigen Nörgeleien Gehör zu schenken, und Necker Rhavveds Eskapaden ließen die Gerüchteküche brodeln. Angeblich hat er versucht, sich an Darla heranzumachen… Ich schob die unergiebigen Gedanken beiseite. Aus dem All bot Clurmertakh ein meist hellbraunes, sturmumtostes Bild. Das war jedoch keinesfalls Anlass für die erstaunten Reaktionen. Optisch war das angesprochene Phänomen zur Zeit nicht zu erkennen, weil es am Rand der von uns halb abgewandten Tagseite lag. Und die unsicheren Ortungsdaten … Fest stand nur,...



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