Castor | Perry Rhodan 2211: Praetoria | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2211, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Castor Perry Rhodan 2211: Praetoria

Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8453-2210-0
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Perry Rhodan-Zyklus "Der Sternenozean"

E-Book, Deutsch, Band 2211, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-2210-0
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Landungsunternehmen im Hypersturm - ein Brückenkopf soll entstehen Die Situation zwischen den Sternen der Milchstraße ist im September 1331 Neuer Galaktischer Zeit äußerst angespannt. Während Hyperstürme die interstellare Raumfahrt zu einer höchst riskanten Angelegenheit machen, spitzt sich die politische Lage zu. Das Kristallimperium der Arkoniden und die Liga Freier Terraner stehen sich schwer bewaffnet gegenüber. Zum wiederholten Mal scheint ein interstellarer Krieg zu drohen. Zankapfel ist der Hayok-Sternenarchipel - und in dessen direkter Nähe taucht ein Kugelsternhaufen buchstäblich aus dem Nichts auf. Perry Rhodan ahnt, dass dies alles nur der Anfang für ein größeres Geschehen ist. Gemeinsam mit seinem alten Freund Atlan, dem uralten Arkoniden, bricht der Terraner in den Sternenozean von Jamondi auf. Doch der Kontakt geht verloren, die Männer sind vorerst verschollen. Währenddessen gelingt es, Perry Rhodans Sohn Kantiran aus der Gefangenschaft zu befreien. Diese Befreiung wird einer der Auslöser für eine größere Aktion - sie steht unter dem Decknamen PRAETORIA...

RAINER CASTOR Egal, ob es neue Triebwerke, Sonnensysteme oder multidimensionale Verwicklungen zu ersinnen gilt, Rainer Castor ist zur Stelle. Der Autor ist der Techniker im PERRY RHODAN-Team. Er ist es, der mit immer neuen technologischen Wundern die Leser verzaubert. Er ist es, der für die Stimmigkeit des PERRY RHODAN-Kosmos bürgt. Rainer Castor wurde 1961 in Andernach am Rhein geboren. Er ist ausgebildeter Baustoffprüfer, ein Studium des Bauingenieurwesens brach er nach einigen Semestern ab. Vorübergehend war er Zeitsoldat, mittlerweile ist er aber anerkannter Kriegsdienstverweigerer. Schon seit über dreißig Jahren widmet sich Rainer Castor seiner Leidenschaft, der Schriftstellerei. Als Leser schätzt Castor Frank Herbert ('Der Wüstenplanet'), mit Abstrichen Robert A. Heinlein, aus dem PR-Umfeld sind es K. H. Scheer, Peter Terrid und Hans Kneifel. Einen eindeutigen Favoriten hat er jedoch nicht. Mitte der achtziger Jahre schloss Rainer Castor erstmals Bekanntschaft mit Hans Kneifel. Der Routinier Kneifel erkannte die Begabung Castors und machte ihn zu seinem Mitarbeiter. Wer die Vorworte zu den ATLAN-Zeitabenteuern aufmerksam gelesen hat, dem werden die lobenden Worte nicht entgangen sein, die Kneifel der unermüdlichen Datenrecherche und den sorgfältigen Berechnungen Castors gewidmet hat. Durch die Zusammenarbeit mit Hans Kneifel fand Castor auch zu seiner Lieblingsfigur. Der unsterbliche Atlan und die Kultur der Arkoniden mit ihrer Spannung zwischen Hightech und Feudalismus ließen ihn nicht mehr los. 'Science Fiction hat den großen Vorteil, letztlich alles einbeziehen zu können, vom Krimi über die Liebesgeschichte bis hin zu Aspekten, die beispielsweise in ferner Vergangenheit spielen', fasst Rainer Castor sein Faible für dieses Genre zusammen. Mit dem PERRY RHODAN-Taschenbuch 'Für Arkons Ehre' debütierte er 1996. Drei Jahre später folgte mit dem PERRY RHODAN-Doppelband 1973/1974 sein Einstand bei der Heftserie. Er ist Autor der Arkon-Trilogie (ATLAN-Bücher 14 bis 16), wirkte maßgeblich bei der Datenrecherche und als Autor am TRAVERSAN-Minizyklus mit und bearbeitet mit Hingabe die Jugendabenteuer des Arkoniden (die ATLAN-Bücher 17 und folgende). Darüber hinaus liefert er wöchentlich den PERRY RHODAN-Kommentar (in Heft 2558 erschien sein sechshundertster!) - und greift Exposéautor Uwe Anton bei der laufenden PERRY RHODAN-Serie hilfreich unter die Arme ... Das Besondere an der Serie ist für ihn, dass sie zu einem 'eigenen Phänomen' geworden ist: 'Je länger die PERRY RHODAN-Serie lief und läuft, desto mehr stellt das durchaus eine eigene Faszination dar, unabhängig von den jeweiligen Inhalten.' Rainer Castors schriftstellerische Arbeit beschränkt sich übrigens nicht nur auf PERRY RHODAN. 1997 erschien beim Züricher Haffmanns Verlag sein historischer Roman 'Der Blutvogt'. Der NDR urteilte darüber: 'ein Beweis, dass auch in Deutschland ähnlich packend historische Romane wie :Der Medicus9 geschrieben werden können'. Diese Veröffentlichung - als Heyne-Taschenbuch mittlerweile in der vierten Auflage - bescherte Castor auch erste 'literarische Anerkennung': Im August 1998 war er Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung im Nordkolleg Rendsburg beim 'Sommerseminar für hochbegabten schriftstellerischen Nachwuchs'.

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Aus: Die Kunst des Krieges, Sunzi (auch Sun Dse und ähnlich geschrieben), um 500 v. Chr. Der kluge General führt seine Armee genauso, als führe er einen einzelnen Mann an der Hand. Es ist die Aufgabe des Generals, zu schweigen und damit für Geheimhaltung zu sorgen; standhaft und gerecht, um damit die Ordnung aufrechtzuerhalten. Er muss fähig sein, seine Offiziere und Männer mit falschen Berichten und Täuschungen zu verwirren, um sie völlig unwissend zu halten.   1 LFT-Stützpunktwelt Rumal Bericht: Forrest Pasteur   Noch vom Horizont halbiert, übergoss die aufgehende Sonne Malby die Geröllwüste mit tiefrotem Licht, als ich im Langlauftrab den blauschwarzen Schatten des Arklis-Tafelbergs verließ und auf den gewölbten Eingang im Fels zustrebte. Hinter jeder Gesteinsformation, jedem Monolithen und Brocken erstreckten sich lange Schlagschatten und verwandelten die Landschaft in ein faszinierendes Mosaik aus Finsternis, Dämmerung und rötlichen, braunen und ockerfarbenen Flecken. Leises Pfeifen, in das sich fernes Brummen mischte, drang an meine Ohren, und eine Bö trieb spiralig quirlende Staubteufel vorüber. Links neben der Sonne wurde eine bräunliche Wolke größer, das Brummen lauter. Es musste der angekündigte Konvoi von Containertrucks sein. Seit die abgeschirmten Transmitter aus Sicherheitsgründen abgeschaltet worden waren, war unsere Station auf konventionelle Nachschubwege angewiesen. Ich blieb stehen, atmete tief durch und beschattete mit der rechten Hand die Augen. Kantige Körper schwebten auf ihren Prallfeldern vor der wachsenden Wolke, mehr und mehr Einzelheiten wurden erkennbar, und ich dachte: Es sind in der Tat die Prallfeldtrucks. Am Himmel, dessen dunkles Grau sich aufhellte und eine düsterrote Färbung annahm, kreisten sichelförmige Silhouetten. Die armlangen Haslor-Flugechsen stiegen in Spiralen höher, strichen an zerklüfteten Steilflanken des Arklis entlang, wichen auskragenden Pfeilern und kantigen Säulen aus oder landeten auf gewundenen Simsen. Die Luft war trocken und kalt. Rumals Wasservorkommen waren nahezu vollständig in den gefrorenen Polkappen gebunden. Selbst hier am Äquator überschritten die Tageshöchsttemperaturen selten neun Grad Celsius. Geröll prasselte, während ich weiterlief und zum Schlussspurt ansetzte. Zufrieden bemerkte ich, dass sich mein Atem und der Herzschlag kaum beschleunigt hatten. Rumals Schwerkraft von 1,16 Gravos hatte meine Muskeln gestählt. In den zurückliegenden sechs Jahren war das morgendliche Jogging fast zu einem Ritual geworden, eine meditative Einstimmung auf den Rest des Tages, der von einem engen Terminplan, ungezählten Schulungseinheiten und einer nahezu ans Irrwitzige grenzenden »Systemsicherung« geprägt wurde. Das Malby-System insgesamt war abgesichert, der LFT-Stützpunktplanet selbst in erhöhtem Maß. Im strengstens isolierten und teilweise ausgehöhlten Tafelberg schließlich, einem 1456 Meter hohen Massiv von 37 Kilometern Plateau-Durchmesser, das einsam aus der Bassaroon-Geröllwüste direkt am Äquator aufragte, wurden Geheimhaltung und Absicherung auf die Spitze getrieben. Dass Bedarfsgüter und Schulungsaggregate nun per Prallfeldtruck angeliefert werden mussten, hatte den Verantwortlichen zwar aus verständlichen Gründen gar nicht gepasst, aber es war nicht zu ändern. Mit Transmittern, die bestenfalls noch mit einer Fünfzig-fünfzig-Chance einwandfrei funktionierten, war niemandem geholfen. Umso größer nun die Nervosität, dachte ich, als ich die erleuchtete Öffnung in der Felswand erreichte. Kegelförmige TARA-Kampfroboter, deren erhobene Waffenmündungsfelder matt glühten, schwebten reglos zu beiden Seiten. Kaum sichtbar waren die in den Fels eingelassenen Traktorstrahl-, Schutzschirm- und Fesselfeldprojektoren.   *   Die lang gestreckte Halle hinter dem Torbogen war eine erste Sicherheitsschleuse. Panzertroplonwände trennten rechts und links die Gleiter- und Shift-Landefelder vom mittigen Zugangsbereich ab. Weitere TARAS waren im Hintergrund vor dem wuchtigen Eingangsschott zu erkennen. Neben den Hufeisenpulten des Wachpersonals standen Gestalten in SERUNS, die Kombistrahlkarabiner entsichert und nicht auf Paralysemodus geschaltet. Ich hob den linken Arm mit dem Multifunktionsarmband am Handgelenk. Es war wie die integrierte ID-Kodemarke auf meine Individualschwingungen fälschungssicher im Beta- und Theta-Abschnitt des Zuckerman-Spektrums geeicht. Flimmernd hüllte mich die Kraftfeldglocke des Abtastbereichs ein. Unsichtbare Scanfächer strichen über meinen Körper, die ermittelten Daten wurden mit den gespeicherten Werten und dem Muster der ID-Kodemarke abgeglichen. Ohne einwandfreie Identifizierung hätte mein weiterer Weg tödlich geendet. Schon das Betreten der hundert Kilometer durchmessenden Sicherheitszone COSMIC TOP SECRET war ausschließlich Personal vorbehalten, das eine Legitimation der obersten Stufen vorweisen konnte. Eine darüber hinausgehende weiträumige Abschirmung war selbstverständlich. Ich wollte nicht wissen, wie viele der Haslor-Flugechsen ein mechanisches Innenleben aufwiesen. Die dennoch ständig vorgenommenen vielfältigen Sicherheitsprozeduren waren fast menschenverachtend penibel. Die extremen Geheimhaltungs- und Sicherheitsvorschriften hatten seit Jahren ein Höchstmaß erreicht, um weder Kristallimperialisten noch sonst jemandem eine Spionagemöglichkeit zu eröffnen. Eine hundertprozentige Sicherheit konnte es nicht geben, aber das von Menschen und Robotern erzielbare Optimum war gewährleistet. Soweit wir es mitbekommen hatten, waren Dutzende Agenten enttarnt worden; die meisten hatten nicht mal die Hauptstadt Rumalor verlassen können. Es war natürlich kein Geheimnis, dass das 1450 Lichtjahre von Hayok entfernte Malby-System seit Anfang 1315 NGZ als Gegengewicht zur arkonidischen Präsenz im Hayok-Sternenarchipel militärisch hochgerüstet und zu einem beachtlichen Stützpunktsystem ausgebaut wurde. Welche Geheimprojekte hier jedoch vorangetrieben wurden, war bestenfalls den damit Befassten bekannt. Und zum Teil nicht einmal denen, durchzuckte es mich beim Gedanken an die eigenen Gedächtnislücken. Zumindest nicht im normalen Leben ... »Forrest Pasteur. ID-Kennziffer ...« Das Gesicht Therbald Gernoms war absolut unbewegt. Obwohl wir uns seit vier Jahren kannten, prüfte er mich jedes Mal, als habe er einen Fremden vor sich – sogar im jetzigen Fall, obwohl ich das Innere des Arklis erst vor knapp einer Stunde verlassen hatte. »Identifizierung einwandfrei.« »Manchmal habe ich selbst schon Zweifel«, murmelte ich ironisch, verließ den Prüfbereich und dachte an die überaus verstörenden Momente, wenn ich mal wieder aus einem totenähnlichen Schlaf erwachte und genau wusste, dass ich mich abermals an einige Wochen nicht erinnern konnte. Die scherzhaften Nachfragen, wo man denn die Zeit verbracht habe, verbunden mit den spöttischsten Vermutungen und Spekulationen, waren für uns schon zur Routine geworden. Uns war klar, dass wir uns zu gegebener Zeit wieder erinnern würden. Doch bis dahin ... Therbald grinste nun von einem Ohr zum anderen. Ich winkte ab, ehe er auf die Sicherheitsvorschriften hinweisen konnte. Auch das schon fast ein Ritual. Ich kannte die Litanei längst auswendig. »Was machst du eigentlich, wenn der Marschbefehl kommt?«, erkundigte er sich bedächtig. »Nimmst du dann deine Wüstenrennbahn mit?« »Hm, keine schlechte Idee. Aber ich werde schon eine neue Joggingstrecke finden.« Nicht weit entfernt lehnte Trebron Snetrem an der transparenten Wand, winkte lässig und rückte die getönte Brille zurecht. »Im Zweifelsfall konstruiere ich ihm ein Laufband.« Der mehrfache Ingenieur – Fachgebiete unter anderem Werkstoffprüfung und Raumschiffbau – grinste kaum weniger breit als Therbald, zupfte am grau melierten Kinnbart und machte mit dem Zeigefinger eine kreisförmige Bewegung. »Alternativ wäre auch ein Hamsterrad möglich. Dann hätten wir im Notfall gleich eine passable Energieversorgung.« In Gedanken seufzte ich, die Wachleute schmunzelten – ohne auch nur eine Sekunde ihre Wachsamkeit zu verlieren. Hinter mir verstärkte sich das Brummen. Trebrons Anwesenheit bewies mir, das die Container der Prallfeldtrucks Geräte des schon beinahe gehassten »Uralt-Low-Tech-Bereichs« enthielten. Ich sah mich schon die Dinger bis zum letzten adhäsionsverstärkten Gleithaftungsmodul so lange auseinander nehmen und wieder zusammensetzen, bis es selbst mit verbundenen Augen einwandfrei klappte. »Was erwartet uns diesmal?«, erkundigte ich mich, während ich meine abschließenden Dehnübungen absolvierte und mehrere Dagorcai-Figuren folgen ließ; Tritt-Tritt-Schlag-Kombination, dann Schlag-rechts-Schlag-links-Fußstoß. »Steinschleudern aus Komposit-Verbundfasern? Oder dürfen wir uns endlich zum Stadium der kohlebefeuerten Dampfmaschine vorarbeiten?« »Mann, es sind unter anderem ultramoderne Protonenstrahl-Impulstriebwerke in Mikrobauweise!« Ich pfiff sarkastisch. »Hey, das ist aber ein beachtlicher Sprung, mein Lieber. Bist du sicher, dass sich unsere Ausbilder nicht im Lehrplan geirrt haben?« Er lachte schallend. »Bist du sicher, dass du die Zwischenschritte nicht vergessen hast?« Ich runzelte die Stirn. »Zwischenschritte? Welche Zwischenschritte? Hm, war da etwa mehr nach der ausgefeilten Abschlagtechnik zur Herstellung von Feuersteinmessern?« »Jetzt übertreibst du aber...



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