E-Book, Deutsch, 250 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm
Reihe: klinkhardt forschung
Catalina Ludewika Vom Kind zum Fall
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7815-5846-5
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Eine rekonstruktive Studie zu Fallkonstitutionen in der Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtung und Frühförderung
E-Book, Deutsch, 250 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm
Reihe: klinkhardt forschung
ISBN: 978-3-7815-5846-5
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die aktuellen Entwicklungen in der frühkindlichen Bildung verweisen auf ein zunehmendes Interesse an dem Ausbau von Maßnahmen zur Prävention und Früherkennung, mit denen Kooperationsformen in den Fokus frühpädagogischer Handlungsfelder rücken. Hiervon ausgehend wird in der vorliegenden Studie der Ausbau der Früherkennungsmaßnahmen unter multiprofessionellen Zuständigkeiten erstmals auf Benachteiligungsprozesse von Kindern und Familien untersucht. Mit einem qualitativ-rekonstruktiv angelegten empirischen Zugang werden kooperative Arbeitsformen in inklusiven Settings zwischen Kindertageseinrichtung sowie Frühförderung aufgegriffen und aus ungleichheitskritischer Perspektive beleuchtet. Im Ergebnis zeigt sich, dass sich die auf Prävention ausgerichteten Verschiebungen im bildungspolitischen Diskurs auch auf der handlungspraktischen Ebene widerspiegeln, sodass der programmatisch geforderte Abbau sozialer Ungleichheit auf der operationalen Ebene die Konstruktion eines pathologischen Falls in der Kooperationspraxis voraussetzt. Somit ist die Zusammenarbeit auf besondere Weise von dem paradoxen Spannungsfeld gekennzeichnet, ungleichheitsrelevante Differenzen zu produzieren, um sie zugleich hierüber abzubauen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Catalina Ludewika Hamacher: Vom Kind zum Fall;1
2;Frontmatter;2
2.1;Titelei;4
2.2;Impressum;5
2.3;Zusammenfassung;6
2.4;Abstract;7
2.5;Danksagung;9
2.6;Inhaltsverzeichnis;10
3;Einleitung;14
4;Aufbau der Arbeit;17
5;1 Theoretische Bezugspunkte und Forschungsstand;20
5.1;1.1 Aktuelle Diskurslinien im Feld der frühen Kindheit;20
5.2;1.2 Multiprofessionelle Kooperation und Vernetzung;46
5.3;1.3 Fallarbeit und Fallkonstitutionen;56
6;2 Gegenstand der Forschung und Fragestellung;62
7;3 Inklusion als Anforderung – zur Herstellung von Differenz und Normalität;66
7.1;3.1 Zur Unterscheidung von Verschiedenheit und Besonderheit;67
7.2;3.2 Zur gesellschaftlichen Hervorbringung von Normalität im Kontext frühkindlicher Bildung;87
8;4 Konklusion und Konturierung der Fragestellung;102
8.1;4.1 Widersprüchliche Verhältnisse im pädagogischen Handeln – ein Zwischenfazit;102
8.2;4.2 Forschungsperspektive und Ziel der Untersuchung;106
9;5 Methodologische Grundlagen und methodische Rahmung der Untersuchung;108
9.1;5.1 Methodologische Grundlagen;108
9.2;5.2 Methodische Rahmung der Untersuchung;120
10;6 Zusammenfassung des Forschungsprozesses;137
10.1;6.1 Der Forschungszugang;137
10.2;6.2 Die Rolle als Forscherin;138
11;7 Sinngenetische Typenbildung und die komparative Analyse;142
11.1;7.1 Basistypik: Entwicklungskindheit „Die Aushandlung einer optimalen Entwicklung“;144
11.2;7.2 Darstellung der Vergleichsdimensionen;151
12;8 Handlungsleitende Orientierungen im Rahmen der sinngenetischen Typenbildung;159
12.1;8.1 Der am sozialen Hintergrund orientierte Typ I der Basistypik;160
12.2;8.2 Der an kindlichen Entwicklungsstufen orientierte Typ II der Basistypik;174
12.3;8.3 Der an der Institution Schule orientierte Typ III der Basistypik;184
13;9 Zusammenfassende Darstellung der empirischen Befunde;195
14;10 Diskussion der Ergebnisse;202
14.1;10.1 Fallkonstitutionen und Kooperation – zwischen Anerkennung und Differenz;202
14.2;10.2 Zusammenfassung und Resümee;221
14.3;10.3 Forschungsperspektiven und kritische Anfragen im Diskurs;228
15;Backmatter;230
15.1;Literaturverzeichnis;230
15.2;Abbildungsverzeichnis;247
16;Rückumschlag;250