E-Book, Deutsch, 432 Seiten
Reihe: eBundle
Celmer Das Caroselli-Erbe (3-teilige Serie)
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-2717-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, 432 Seiten
Reihe: eBundle
ISBN: 978-3-7337-2717-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Der sterbende Patriarch einer Schokoladenfirma mit Sitz in Chicago verlangt, dass seine erwachsenen Enkel Frauen finden, um einen männlichen Erben zu zeugen, der den Familiennamen weiterführt. Ansonsten sind ihre Anteile am Familienvermögen in Gefahr....
IM BETT MIT DEM BESTEN FREUND
Sie soll ihn heiraten? Terris bester Freund Nick Caroselli meint es wirklich ernst: Er muss eine Familie gründen, um sein Millionenerbe nicht zu verlieren. Und Terri wünscht sich schließlich sehnlichst ein Baby. Was passt da besser als eine Scheinehe, spätere Scheidung bereits inbegriffen? Sex wäre natürlich nur Mittel zum Zweck! Aber schon der erste Kuss weckt ungeahnte Gefühle in Terri - erregend und erschreckend zugleich. So sinnlich wurde sie noch nie geküsst! Und nach einer heißen Liebesnacht ist nicht nur die Freundschaft zu Nick in Gefahr, sondern auch Terris Herz ...
LIEB MICH JETZT - DIE GANZE NACHT!
Das neue Jahr beginnt mit einem großen Knall! In der Silvesternacht hat sich Carrie einem atemberaubenden Fremden hingegeben - und staunt nicht schlecht, als derselbe Mann sich kurz darauf als ihr neuer Kollege Robert Caroselli entpuppt. Ausgerechnet seine Abteilung soll die Marketingexpertin unter die Lupe nehmen. Ob sich der impulsive Macho auf ein rein berufliches Verhältnis einlassen kann? Schließlich lässt Robert keine Situation verstreichen, um Carrie auf intimste Weise zu zeigen, wo sie tatsächlich hingehört: in seine starken Arme!
DER MILLIONÄR, DER MICH VERFÜHRTE
'Du heiratest mich!', bestimmt Tony Caroselli, 'das ist das Beste für das Baby.' Lucy ist schockiert. Zwar hat sie insgeheim auf einen Antrag gehofft, wenn sie dem vermögenden Geschäftsmann gesteht, dass sie als Folge ihrer leidenschaftlichen Nächte schwanger ist. Aber sie hat nicht damit gerechnet, dass er gar nichts für sie empfindet und nur des Babys wegen heiraten will. Zutiefst verletzt sagt sie Nein, als Tony sie plötzlich doch noch mit einem ungeahnt romantischen Liebesgeständnis überrascht. Oder ist er einfach nur ein besonders berechnender Verführer?
Michelle Celmer wurde in Metro, Detroit geboren. Schon als junges Mädchen entdeckte sie ihre Liebe zum Lesen und Schreiben. Sie schrieb Gedichte, Geschichten und machte selbst dramatische Musik mit ihren Freunden. In der Junior High veröffentlichten sie eine Daily Soap Opera. Ungeachtet all dessen, war ihr Wunsch immer Kosmetikerin zu werden. Unzählige Barbies und auch Freunde wurden Opfer ihrer Versuche mit Schminke und Farbe. Nach drei Monaten an einer Kosmetikerschule hatte sie diese Illusion vollständig verloren. Sie gab die Ausbildung auf und der nächste Schritt war mit 19 zu heiraten und eine Familie zu gründen. Innerhalb von fünf Jahren wurde sie Mutter von drei Kindern. Während der Zeit als 'stay-at-home-mom' fand sie im Lesen diverser Romane Entspannung und immer wieder ertappte sie sich bei dem Gedanken 'Wäre es nicht erfüllend, wenn ich das täte, was die Autoren tun?' Aber eine Stimme in ihr versagte ihr diesen Traum und sie wurde Schneiderin. Aber jedes fertig gestellte Produkt ließ sie unzufriedener werden. Mit der Zeit wurden die Kinder größer und sie fühlte sich komplett ausgebrannt. Etwas fehlte ihr. Ihre kreative Ader blieb in ihrem momentanen Leben ungenutzt und sie entschied sich zu schreiben. Über ein Jahr brauchte sie um ihr erstes Manuskript fertig zu stellen. Das zweite folgte und dann gleich zwei weitere. Aber immer noch fühlte sich irgendetwas nicht richtig an. Die Wende kam als ihr eine Wiederveröffentlichung einer bekannten Autorin in die Hände fiel. Ein Liebesroman. Gedanklich fiel es ihr schwer, sich mit diesem Genre anzufreunden. Aber ungeachtet diesen Gefühls, las sie ihn. Und einen weiteren. Und noch einen. Bis ihr klar wurde, dass sie hier das gefunden hatte, was ihr immer gefehlt hatte. Sie wurde Autorin von Liebesromanen und fand dort ihr Bild. Michelle Celmer lebt mit ihrem Ehemann, ihren drei Kindern, zwei Hunden und Katzen im Südosten von Michigan.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
PROLOG „Giuseppe, als dein Anwalt und dein Freund muss ich dir sagen, dass ich es für keine sehr gute Idee halte.“ Giuseppe Caroselli saß in einem ledernen Lehnsessel. Er hatte ihn von seiner mittlerweile verstorbenen Ehefrau Angelica zum fünfundachtzigsten Geburtstag geschenkt bekommen. Marcus Russo hatte auf dem Sofa Platz genommen. Er wirkte aufgebracht – und das völlig zu Recht. Der Plan, den Giuseppe ersonnen hatte, konnte durchaus fehlschlagen und eine noch tiefere Kluft in die ohnehin zerstrittene Familie reißen. Doch Giuseppe war ein alter Mann, und die Zeit lief ihm davon. Natürlich könnte er sich zurücklehnen und nichts tun, aber das war nicht seine Art. Nein, er musste einfach etwas unternehmen. „Es gibt keinen anderen Weg“, erklärte er. „Ich habe schon lang genug gewartet.“ „Ich weiß immer noch nicht, was schlimmer wäre“, entgegnete Marcus und stand auf, um zum Fenster zu gehen. „Wenn sie zusagen oder wenn sie ablehnen.“ „Sie lassen mir keine andere Wahl.“ Der Fortbestand des Caroselli-Erbes war für Giuseppe schon immer das Wichtigste gewesen. Aus diesem Grund war er mitten im Zweiten Weltkrieg aus seiner Heimat geflohen. Er hatte kaum ein Wort Englisch gesprochen und nur ein paar Dollars in der Tasche gehabt – sowie das Geheimrezept seiner Großeltern für Schokolade, das er damals wie heute auswendig kannte. Doch er war immer fest davon überzeugt gewesen, dass die Carosellis Großes leisten würden. Er hatte hart gearbeitet und so lange gespart, bis er genügend Geld zusammenhatte, um den ersten Caroselli-Chocolate-Shop in der Innenstadt von Chicago zu eröffnen. In den darauffolgenden sechzig Jahren war der Name Caroselli weltberühmt geworden – doch jetzt stand er möglicherweise kurz vor dem Aussterben. Von seinen acht Enkeln und sechs Urenkeln gab es nicht einen einzigen Erben des Familiennamens. Obwohl seine drei Söhne alle jeweils selbst einen Sohn hatten, waren diese immer noch Singles. Seine Enkel schienen nicht im Geringsten daran interessiert zu sein, zu heiraten und Familien zu gründen. Giuseppe blieb also keine andere Wahl, als die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen und ihnen ein Angebot zu unterbreiten, das sie nicht ablehnen konnten. Es klopfte leise an der Tür, und ein schlanker, hochgewachsener Butler, der beinahe so alt war wie sein Dienstherr, kam näher. „Sie sind hier, Sir.“ Genau zur rechten Zeit, dachte Giuseppe lächelnd. Eins musste man seinen Enkeln lassen: Pünktlich waren sie immer. Und sie waren genauso ehrgeizig wie Giuseppe in ihrem Alter, weswegen er davon überzeugt war, dass sein Plan funktionieren würde. „Vielen Dank, William. Schicken Sie sie herein.“ William nickte, und ein paar Sekunden später traten Giuseppes Enkel ein. Zuerst betrat Nicolas, der von allen Nick genannt wurde, den Raum. Er war charmant und daran gewöhnt, dass sein Lächeln ihm stets dabei half, Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen und Frauenherzen zu brechen. Gefolgt wurde er von seinem Cousin Robert „Rob“ Caroselli, der sich durch Ernsthaftigkeit und eine unbeirrbare Loyalität auszeichnete. Und schließlich war da noch Giuseppes ältester Enkel, der zuverlässige und anspruchsvolle Antonio Junior, den alle nur Tony nannten. Bedächtig erhob Giuseppe sich aus seinem Sessel. „Danke, dass ihr gekommen seid, Jungs.“ Er deutete auf das Sofa. „Bitte setzt euch doch.“ Sie taten, worum er sie gebeten hatte. Giuseppe entging nicht, dass sie alle ein wenig besorgt wirkten. „Vermutlich fragt ihr euch, warum ich euch hierhergebeten habe“, sagte er und nahm wieder Platz. „Ich würde gerne wissen, warum wir es niemandem erzählen durften.“ Nick runzelte die Stirn. „Und weswegen ist Marcus hier? Stimmt etwas nicht?“ „Bist du etwa krank?“, erkundigte sich Tony. „Fit wie ein Turnschuh“, beruhigte Giuseppe ihn. So fit zumindest, wie man sich mit zweiundneunzig Jahren eben fühlte. „Wir haben eine wichtige Angelegenheit zu besprechen.“ „Ist das Unternehmen in Schwierigkeiten?“, fragte Rob, für den die Firma stets an erster Stelle kam, was Segen und Fluch zugleich war. Wäre er nicht so versessen auf seine Karriere, dann könnte er schon verheiratet sein und Kinder haben. Das galt übrigens für alle drei. „Es geht nicht ums Geschäft“, sagte Giuseppe. „Zumindest nicht direkt. Es geht vielmehr um den Familiennamen der Carosellis, der unweigerlich aussterben wird, wenn ihr nicht heiratet und Kinder bekommt.“ Seine Enkel bedachten ihn alle gleichzeitig mit dem gleichen entnervten Blick. „Nonno, wir haben doch schon darüber gesprochen“, erwiderte Nick. „Ich bin noch nicht bereit, eine Familie zu gründen. Und ich denke, dass ich für uns alle spreche, wenn ich behaupte, dass auch weitere Vorhaltungen von dir nicht dazu beitragen, unsere Meinung zu ändern.“ „Das weiß ich. Deswegen biete ich euch dieses Mal einen Anreiz an.“ Plötzlich wurde ihm ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zuteil. Tony beugte sich vor. „Was für einen Anreiz?“ „Ich habe einen Fonds gegründet, in dem sich dreißig Millionen Dollar befinden, die zu gleichen Teilen unter denen von euch aufgeteilt werden, die heiraten und einen männlichen Erben in die Welt setzen.“ Perplex starrten ihn seine Enkel an. Nick erholte sich als Erster. „Du willst uns tatsächlich zehn Millionen Dollar dafür bezahlen, dass wir heiraten und ein Kind in die Welt setzen?“ „Einen Sohn. Und es gibt Bedingungen.“ „Falls du versuchen willst, uns mit hübschen Italienerinnen aus der alten Heimat zu verkuppeln, dann vergiss es“, sagte Rob. So viel hatte Giuseppe gar nicht erst zu hoffen gewagt. Obwohl er entzückt gewesen wäre, wenn sie alle eine hübsche italienische Ehefrau gewählt hätten, durfte er nicht wählerisch sein. „Ihr dürft heiraten, wen ihr wollt.“ „Wo ist also der Haken an der Sache?“, erkundigte sich Tony. „Zunächst einmal dürft ihr keiner Menschenseele von dieser Vereinbarung erzählen. Weder euren Eltern noch euren Schwestern und auch nicht euren zukünftigen Ehefrauen. Falls einer von euch es doch tut, erlischt sein Anspruch und seine zehn Millionen werden unter den Verbleibenden aufgeteilt.“ „Und?“, fragte Nick. „Falls ich innerhalb der nächsten zwei Jahre eurer Nonni Gesellschaft leiste – Gott sei ihrer Seele gnädig –, bevor ihr alle einen männlichen Erben vorweisen könnt, dann gehen die dreißig Millionen wieder in mein Vermögen über.“ „Die Uhr hat also zu ticken begonnen“, stellte Nick fest. „Möglicherweise. Natürlich kann ich gut und gerne auch hundert Jahre alt werden. Meine Ärzte haben mir versichert, dass ich mich bester Gesundheit erfreue. Aber ist einer von euch bereit, dieses Risiko einzugehen? Das heißt, falls ihr mit meinen Bedingungen einverstanden seid.“ „Was ist mit Jess?“, fragte Nick. „Sie hat vier Kinder. Soll sie denn gar nichts bekommen?“ „Ich liebe deine Schwester Jessica, Nick, und alle meine Enkelinnen, aber ihre Kinder werden leider niemals den Namen Caroselli tragen. Ich schulde es meinen Eltern und Großeltern und all denen, die vor ihnen waren, dass unser Familienname auch in Zukunft erhalten bleibt. Aber natürlich will ich nicht, dass meine Enkelinnen sich übergangen fühlen, weswegen unsere Vereinbarung auch unbedingt ein Geheimnis bleiben muss.“ „Sollen wir etwa eine Art Vertrag unterzeichnen?“ Tony wandte sich an Marcus. „Das habe ich vorgeschlagen“, erwiderte der Rechtsanwalt. „Aber Ihr Großvater ist dagegen gewesen.“ „Niemand unterzeichnet irgendetwas“, sagte Giuseppe. „Ihr müsst schon mit meinem Wort vorliebnehmen.“ „Natürlich vertrauen wir deinem Wort, Nonno“, versicherte Nick und sah mahnend zu seinen Cousins. „Du hast uns nie einen Grund gegeben, daran zu zweifeln.“ „Mit euch geht es mir genauso, und deswegen vertraue ich auch darauf, dass ihr die Angelegenheit geheim haltet.“ Tony runzelte die Stirn. „Aber was ist, falls du stirbst? Erfährt die Familie es dann nicht doch?“ „Die anderen werden keinen Verdacht schöpfen. Das Geld ist bereits zur Seite gelegt worden, und als mein Anwalt und Bevollmächtigter hat allein Marcus Zugriff darauf. Er trägt dafür Sorge, dass es gerecht unter euch aufgeteilt wird.“ „Was, wenn wir nicht bereit sind, Familien zu gründen?“, wollte Rob wissen. „Dann verlierst du deinen Anteil, und er wird unter deinen Cousins aufgeteilt“, erwiderte Giuseppe schulterzuckend. Die jungen Männer sahen einander an. Da Giuseppe wusste, wie stolz und unabhängig sie sich normalerweise gaben, war es durchaus möglich, dass sie sein Angebot ausschlugen. „Müssen wir dir heute schon eine Antwort darauf geben?“, wollte Nick wissen. „Nein, aber ich möchte zumindest von jedem von euch sein Wort darauf, dass ihr ernsthaft über meinen Vorschlag nachdenkt.“ Sie tauschten einen weiteren Blick aus, dann nickten alle drei. „Natürlich machen wir das, Nonno“, entgegnete Rob. Große Erleichterung durchströmte Giuseppe, und er spürte, wie eine große Last von seinen Schultern abfiel. Zwar konnte er nicht sicher sein, dass sie seinen Vorschlag annahmen, aber zumindest hatten sie ihn nicht sofort abgelehnt. Und da sie alle über einen ausgeprägten Sportsgeist verfügten, war es mehr als wahrscheinlich, dass sich alle...