Celmer | Julia Extra Band 376 - Titel 1: Begehren verboten | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0376, 113 Seiten

Reihe: Julia Extra

Celmer Julia Extra Band 376 - Titel 1: Begehren verboten


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7337-0622-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0376, 113 Seiten

Reihe: Julia Extra

ISBN: 978-3-7337-0622-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Vanessa ist bitterarm, bildschön - und eine Erbschleicherin! Davon ist Prinz Marcus fest überzeugt. Und trotzdem fühlt er sich insgeheim immer mehr zu dieser bezaubernden Frau hingezogen, die sein Vater heiraten will ...

Michelle Celmer wurde in Metro, Detroit geboren. Schon als junges Mädchen entdeckte sie ihre Liebe zum Lesen und Schreiben. Sie schrieb Gedichte, Geschichten und machte selbst dramatische Musik mit ihren Freunden. In der Junior High veröffentlichten sie eine Daily Soap Opera. Ungeachtet all dessen, war ihr Wunsch immer Kosmetikerin zu werden. Unzählige Barbies und auch Freunde wurden Opfer ihrer Versuche mit Schminke und Farbe. Nach drei Monaten an einer Kosmetikerschule hatte sie diese Illusion vollständig verloren. Sie gab die Ausbildung auf und der nächste Schritt war mit 19 zu heiraten und eine Familie zu gründen. Innerhalb von fünf Jahren wurde sie Mutter von drei Kindern. Während der Zeit als 'stay-at-home-mom' fand sie im Lesen diverser Romane Entspannung und immer wieder ertappte sie sich bei dem Gedanken 'Wäre es nicht erfüllend, wenn ich das täte, was die Autoren tun?' Aber eine Stimme in ihr versagte ihr diesen Traum und sie wurde Schneiderin. Aber jedes fertig gestellte Produkt ließ sie unzufriedener werden. Mit der Zeit wurden die Kinder größer und sie fühlte sich komplett ausgebrannt. Etwas fehlte ihr. Ihre kreative Ader blieb in ihrem momentanen Leben ungenutzt und sie entschied sich zu schreiben. Über ein Jahr brauchte sie um ihr erstes Manuskript fertig zu stellen. Das zweite folgte und dann gleich zwei weitere. Aber immer noch fühlte sich irgendetwas nicht richtig an. Die Wende kam als ihr eine Wiederveröffentlichung einer bekannten Autorin in die Hände fiel. Ein Liebesroman. Gedanklich fiel es ihr schwer, sich mit diesem Genre anzufreunden. Aber ungeachtet diesen Gefühls, las sie ihn. Und einen weiteren. Und noch einen. Bis ihr klar wurde, dass sie hier das gefunden hatte, was ihr immer gefehlt hatte. Sie wurde Autorin von Liebesromanen und fand dort ihr Bild. Michelle Celmer lebt mit ihrem Ehemann, ihren drei Kindern, zwei Hunden und Katzen im Südosten von Michigan.

Celmer Julia Extra Band 376 - Titel 1: Begehren verboten jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. KAPITEL Aus der Luft sah die Küste von Varieo mit dem kristallklaren blauen Wasser und den unberührten Sandstränden wie das Paradies aus. Vanessa Reynolds war erst vierundzwanzig Jahre alt, aber sie hatte schon auf mehr Kontinenten und in mehr Städten gelebt als die meisten Menschen in ihrem gesamten Leben. Das typische Schicksal einer Soldatentochter. Doch nun, so hoffte sie, würde sie in dem kleinen Königreich Varieo am Mittelmeer für immer ein Zuhause finden. „Es ist wunderbar hier, Mia“, flüsterte sie ihrer sechs Monate alten Tochter zu, die endlich friedlich in ihrem Kindersitz schlief. Während des dreizehnstündigen Fluges hatte Mia immer wieder geweint. Das Flugzeug ging in den Sinkflug über. Bald würden sie auf dem privaten Flughafen landen, auf dem schon Gabriel wartete, Vanessas … Nun, es kam ihr ein wenig seltsam und kindisch vor, ihn ihren Freund zu nennen, schließlich war er schon sechsundfünfzig. Aber ihr Verlobter war er auch nicht – zumindest noch nicht. Denn als er um ihre Hand angehalten hatte, hatte sie nicht Ja gesagt. Aber auch nicht Nein. Erst auf dieser Reise würde sie sich entscheiden, ob sie einen Mann heiraten wollte, der nicht nur zweiunddreißig Jahre älter war als sie, sondern auch ständig unterwegs und … ein richtiger König war. Sie schaute aus dem Fenster. Je näher sie dem Boden kamen, desto nervöser wurde sie. „Vanessa, in was hast du dich jetzt schon wieder reingeritten?“, hätte ihr Vater vermutlich gesagt, hätte sie nur genügend Mut gehabt, ihm die Wahrheit zu erzählen. Und dann hätte er ihr bestimmt noch vorgehalten, dass sie dabei war, einmal mehr einen großen Fehler zu begehen. Nun, sie hatte vielleicht nicht gerade die besten Erfahrungen mit Männern gemacht seit … seit der Pubertät. Aber dieses Mal war es anders. Da mochte ihre beste Freundin Jessy noch so sehr zweifeln. Am Abend zuvor war Jessy bei ihr gewesen. „Jetzt scheint er ja ganz nett zu sein“, hatte Jessy gesagt. „Aber was, wenn er sich in seinem Land als rücksichtsloser Tyrann erweist?“ Vanessa wusste, dass sie ein Risiko einging. Aber Gabriel war ein Gentleman, und seine Gefühle für sie waren echt. Niemals würde er ihr Auto stehlen und sie hilflos in einem Diner mitten in der Wüste Arizonas zurücklassen. Er würde gewiss nie eine Kreditkarte auf ihren Namen ausstellen lassen, um diese dann rettungslos zu überziehen. Gabriel würde ihr nicht die große Liebe vorspielen, um sie dazu zu bringen, für ihn eine Seminararbeit in Geschichte zu schreiben – nur um sie anschließend für eine Cheerleaderin sitzen zu lassen. Und ganz bestimmt würde er sie niemals schwängern und anschließend verschwinden, während sie und das ungeborene Kind irgendwie sehen mussten, wie sie zurechtkamen. Ein Luftloch schüttelte den Privatjet durch, und Mia wachte auf. Sie blinzelte kurz, dann begannen ihre Lippen zu zittern, und sie stieß ein ohrenbetäubendes Heulen aus. „Keine Sorge, meine Kleine, alles wird gut!“, murmelte Vanessa und streichelte die Babyfaust. „Wir sind schon fast da.“ Bei der Landung begann Vanessas Herz wie wild zu schlagen. Seit Gabriel vor knapp einem Monat aus Los Angeles abgereist war, hatten sie zwar täglich geskyped, aber es war doch etwas anderes, als sich wirklich zu sehen. Was, wenn ihm ein Blick auf ihre zerknitterte Kleidung, ihren verschmierten Eyeliner und ihre bemitleidenswerten Haare reichte, um sie gleich wieder in die USA zurückzuschicken? Mach dich nicht lächerlich. Das Flugzeug rollte zu dem geschützten Terminal der königlichen Familie. Natürlich war es ihr Aussehen gewesen, das Gabriel angezogen hatte, als sie sich in dem schicken Hotel in Los Angeles das erste Mal begegnet waren – da machte sich Vanessa keine Illusionen. Sie war Hospitality-Managerin des Hotels, sprach mehrere Sprachen – und sah mehr als nur ansprechend aus. Ihre Schönheit war Vanessas unschätzbares Kapital und gleichzeitig auch ihre Achillesferse. Gabriel aber hatte sie nie gewollt, nur um sich mit ihr zu schmücken. Sie waren enge Freunde geworden. Vertraute. Er liebte sie, zumindest sagte er das, und Vanessa vertraute ihm. Es gab nur ein kleines Problem. Obwohl sie ihn als Freund lieb gewonnen hatte, konnte sie nicht sagen, ob sie tatsächlich in ihn verliebt war. Und Gabriel wusste das. Darum hatte er sie eingeladen, sechs Wochen mit ihm zu verbringen. Er war überzeugt, in dieser Zeit würde Vanessa ihre Liebe zu ihm entdecken. Für Gabriel besaß das Eheversprechen noch seine wahre Bedeutung. Vor acht Monaten war seine Frau, mit der er dreißig Jahre glücklich verheiratet gewesen war, an Krebs gestorben. Erneut schrie Mia zum Steinerweichen. Sobald das Flugzeug zum Stehen kam, schaltete Vanessa ihr Handy an. Sie schrieb Jessy eine SMS, dass sie sicher gelandet waren. Dann hob sie ihre Tochter aus dem Kindersitz, drückte Mia an sich und genoss den süßen Babyduft. „Wir sind da, Mia. Unser neues Leben beginnt.“ Mehr als alles andere wünschte sie sich für Mia ein geordnetes Zuhause mit Vater und Mutter. Wenn sie Gabriel heiratete, würden sich für Mia Privilegien und Möglichkeiten eröffnen, von denen Vanessa nicht im Entferntesten geträumt hatte. Musste sie nicht allein deshalb schon diesen Mann heiraten, auch wenn er sie nicht … um den Verstand brachte? Waren nicht Respekt und Freundschaft wichtiger? Sie schaute aus dem Fenster. Eine große Limousine fuhr heran und hielt hundert Meter vom Flugzeug entfernt. Gabriel, dachte sie, gleichzeitig erleichtert und aufgeregt. Die Flugbegleiterin tauchte neben Vanessas Sitz auf. Sie zeigte auf das Handgepäck, die vollgestopfte Windeltasche und die Handtasche und fragte: „Kann ich Ihnen helfen, Miss Reynolds?“ „Gern.“ Während sie ihre Handtasche nahm, kümmerte sich die Flugbegleiterin um den Rest. Seit Mias Geburt war Vanessa nicht mehr ausgegangen – bis Gabriel in ihr Leben trat. Dabei hatten unzählige männliche Gäste sie im Hotel eingeladen, aber Vanessa wollte Geschäftliches und Privates lieber nicht verbinden. Aber wenn ein König sie bat, mit ihm etwas zu trinken, war es schwer, Nein zu sagen. Gerade, wenn er auch noch so gut aussah und so charmant war wie Gabriel. Und nun war sie also hier in Varieo, nur ein paar Monate später, um ein neues Leben zu beginnen. Vanessa stieg die Stufen zur Rollbahn hinunter, erleichtert, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Die Sonne brannte. Die Flugbegleiterin geleitete Vanessa zur Limousine, und der Fahrer stieg aus, um ihr den hinteren Wagenschlag aufzuhalten. Vanessas Puls beschleunigte sich. Doch dann stieß sie enttäuscht den Atem aus. Wie Gabriel war auch dieser Mann schmal und groß, er hatte ebenso markante Gesichtszüge, und auch seine Augen wirkten genauso ausdrucksstark. Nur war es nicht Gabriel. Tagelang hatte sie sich über das Land und das Königshaus informiert, und sofort erkannte sie, dass es sich bei dem attraktiven Mann um Prinz Marcus Salvatora handelte, Gabriels Sohn. Er sah genauso aus wie auf den Fotos: geheimnisvoll und zu ernst für einen Mann von achtundzwanzig Jahren. Seine graue Hose und das weiße Hemd kontrastierten mit seinem olivfarbenen Teint und dem gewellten schwarzen Haar. Er sah wie ein Cover-Model des GQ-Magazins aus, nicht wie ein zukünftiger Regent. Vanessa blickte an ihm vorbei in die Limousine. Doch da war niemand. Dabei hatte Gabriel versprochen, sie abzuholen. Tränen der Erschöpfung und der Enttäuschung brannten ihr in den Augen. Sie sehnte sich nach Gabriel. Wie kein anderer gab er ihr das Gefühl von Sicherheit. Aber was sollte sein Sohn denken, wenn sie jetzt mitten auf dem Rollfeld in Tränen ausbrach? Zeig nie Schwäche! Das hatte ihr Vater ihr immer eingeimpft. Also atmete sie tief durch, straffte die Schultern und begrüßte den Prinzen mit leicht gesenktem Kopf, wie es in seinem Land Sitte war. „Miss Reynolds“, sagte er und reichte ihr die Hand. Um seinen Gruß zu erwidern, nahm Vanessa Mia vom rechten auf den linken Arm. Ihre Hand war durch die Hitze leicht verschwitzt. „Hoheit, es ist mir eine Freude, Sie kennenzulernen. Ich habe schon viel von Ihnen gehört.“ Während viele Männer eine Frau eher mit schlaffem Handschlag begrüßten, war Marcus’ Griff fest, und seine Hand fühlte sich kühl und trocken an. Forschend sah er sie aus dunklen Augen an. Als er seinen Blick nicht von ihrem löste und auch ihre Hand nicht losließ, schien es Vanessa, als würde er sie zum Armdrücken oder zu einem Duell herausfordern wollen. Gern hätte sie ihre Hand zurückgezogen. Als Marcus endlich seinen Griff löste, spürte sie ein elektrisierendes Prickeln, wo er sie berührt hatte. Das kommt von der Hitze, dachte sie. Dabei wirkte der Prinz kühl und beherrscht, während sie schwitzte. „Mein Vater lässt sich entschuldigen“, sagte Marcus. Seine Stimme klang tief und samtweich, ganz wie die seines Vaters. „Er musste unerwartet ins Ausland. Eine Familienangelegenheit.“ Ins Ausland? Vanessa war enttäuscht. „Hat er gesagt, wann er zurück sein wird?“ „Nein. Aber er will sich melden.“ Wie konnte Gabriel sie nur vollkommen allein in einem fremden Land lassen? Du wirst jetzt nicht weinen! Sie biss die Zähne zusammen. Währenddessen begann Mia wieder zu brüllen. Marcus hob leicht eine Augenbraue. „Das ist Mia, meine Tochter“, stellte sie vor. Als sie ihren Namen hörte, hob Mia den Kopf von der Schulter ihrer Mutter und...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.