Chernivsky / Lorenz-Sinai | Die Shoah in Bildung und Erziehung heute | Buch | 978-3-8474-2571-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 250 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 208 mm, Gewicht: 332 g

Chernivsky / Lorenz-Sinai

Die Shoah in Bildung und Erziehung heute

Weitergaben und Wirkungen in Gegenwartsverhältnissen

Buch, Deutsch, 250 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 208 mm, Gewicht: 332 g

ISBN: 978-3-8474-2571-7
Verlag: Budrich


Dieses Buch untersucht multiperspektivisch die Wirkungsgeschichte der Shoah in verschiedenen Settings von Erziehung und Bildung und reflektiert die bisherige theoretische und empirische Forschung. Das Wissen über und Bezüge zur Shoah vermitteln sich zwischen den Generationen weiter und aktualisieren sich zugleich fortlaufend in institutionellen und diskursiven Kontexten der Gegenwartsgesellschaft. Dies betrifft Pädagog*innen in mehrfacher Hinsicht: In ihrer eigenen Biographie und Lerngeschichte und in ihrer späteren Vermittlungspraxis. Die Autor*innen beschäftigen sich u.a. mit der Erinnerungspolitik, Gefühlserbschaften und der Thematisierbarkeit der Shoah in verschiedenen Sozialisierungsprozessen.
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Zielgruppe


Forschende und Lehrende der Erziehungswissenschaft

Weitere Infos & Material


Marina Chernivsky und Friederike Lorenz-Sinai: Einleitung: Die Wirkung der Shoah in Bildung und Erziehung heute
Micha Brumlik: Postmemory und transgenerationales Trauma
Marina Chernivsky: Gekappte Verbindungen: Zur Wirkung von Gefühlserbschaften in Bildung und Gesellschaft
Angela Moré: Die transgenerationale Weitergabe von Traumata aus psychologischer Sicht
Florian Diddens: „Nüchtern - gegen Betroffenheit“. Zur Geschichte der Forschung über die Shoah in Deutschland
Dani Kranz und Sarah M. Ross: Jüdische Selbstermächtigung in der deutschen Wissenschaftslandschaft: Tektonische Verschiebungen in der Judaistik und den Jüdischen Studien nach 1990
Friederike Lorenz-Sinai: Gefühlserbschaften und Narrative von Lehrer:innen zur Shoah
Aysun Dogmus: Shoah und Nationalsozialismus in der Lehrer*innenbildung
Julia Bernstein: „Jetzt habe ich endlich verstanden, ich muss kein schlechtes Gewissen haben.“ Zur Lehre über die Shoah an Hochschulen in Deutschland
Astrid Messerschmidt: Thematisierungen der Shoah in der erziehungswissenschaftlichen Lehre
Ina Schaum: Love Will Bring Us Together (Again)? Nachwirkungen der Shoah in Liebesbeziehungen
Romina Wiegemann: Die Thematisierung der Shoah in der Grundschule – Eine antisemitismuskritische Perspektivierung
Thorsten Fehlberg, Swenja Granzow-Rauwald, Natascha Höhn, Oliver von Wrochem: Gedenkstättenarbeit zur Diversität von (Familien-)Narrativen in der postmigrantischen Gesellschaft
Marina Chernivsky und Friederike Lorenz-Sinai: „Weil diese Orte dann irgendwie als jüdische Orte verstanden werden“ – Nachwirkungen der Shoah in Konstellationen der Gedenkstättenpädagogik
Samuel Salzborn: Dominanz der Schuldabwehr. Überlegungen zur bundesdeutschen Erinnerungskultur
Sabine Andresen: Spannungsfelder und Entwicklungen in der gesellschaftlichen Aufarbeitung von Unrecht in der Kindheit
Verzeichnis der Autor:innen


Marina Chernivsky, Psychologin und Verhaltenswissenschaftlerin, ist Gründungsgeschäftsführerin der Beratungsstelle OFEK e.V. und Leiterin des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment der ZWST.

Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai, Erziehungswissenschaftlerin und Sozialarbeiterin, ist Professorin für Methoden der Sozialen Arbeit und Sozialarbeitsforschung am Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften der Fachhochschule Potsdam.


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