Claussen | Gottes Bilder | Buch | 978-3-406-82216-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 318 Seiten, Format (B × H): 143 mm x 219 mm, Gewicht: 538 g

Claussen

Gottes Bilder

Eine Geschichte der christlichen Kunst
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-406-82216-2
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Eine Geschichte der christlichen Kunst

Buch, Deutsch, 318 Seiten, Format (B × H): 143 mm x 219 mm, Gewicht: 538 g

ISBN: 978-3-406-82216-2
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


Johann Hinrich Claussen erzählt die Geschichte der christlichen Kunst

Das Christentum hat seit der Antike faszinierende Bilder hervorgebracht, die die Heilsgeschichte vergegenwärtigen und die Betrachter religiös inspirieren wollen. Johann Hinrich Claussen erzählt an herausragenden und teils überraschenden Beispielen die Geschichte der christlichen Bilder. Er erklärt, warum sie zu Objekten der Anbetung oder der Zerstörung wurden und wie in der Moderne ganz neue Bildsprachen gefunden wurden, die doch an die großen Traditionen anknüpfen. Das meisterhaft geschriebene Buch zeigt, wie wir christliche Bilder entschlüsseln können und was sie uns bis heute über Grundfragen des Menschseins verraten.

Jesus als guter Hirte, der ein Schaf auf seinen Schultern trägt: Mit diesem anrührend schlichten Motiv beginnt im 3. Jahrhundert die Geschichte christlicher Bilder. Bald schon kommen Darstellungen des Gekreuzigten und des Weltherrschers hinzu. Maria, Apostel, Propheten, Märtyrer und Heilige rücken ins Bild. Die Bilder selbst werden verehrt und darum bekämpft. In der Spannung zwischen Religion und Kunst entstehen in der Renaissance Meisterwerke, die auch der Verherrlichung ihrer Auftraggeber und der Künstler selbst dienen. Johann Hinrich Claussen zeigt eindrucksvoll, wie die großen ikonografischen Traditionen bis zum Barock weitergeführt werden, um in der Moderne eine radikale Umformung zu erfahren. Dafür kann nun ein einsamer Mönch am Meer religiös ergreifen. Neue Symbolsprachen und abstrakte Formen kommen im 20. Jahrhundert auf. Die alten religiösen Bildsprachen hingegen werden heute kaum noch verstanden. Das meisterhaft geschriebene Buch bietet einen einzigartigen Schlüssel, um diese Sprache wieder zu verstehen.

  • Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht. Caspar David Friedrich
  • Ein wunderschönes Buch zum Lesen, Anschauen und Verschenken
  • Mit 72 farbigen Abbildungen von der Antike bis heute
  • Die Bilder, die jeder kennen sollte und überraschende Entdeckungen
  • Eine verführerische Einladung in die Welt der christlichen Kunst
  • Ein einzigartiger Schlüssel zur christlichen Bildsprache
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einlass

Erster Saal: Bilder im antiken Israel – Verehrung und Verbot

Im Anfang war das Bild – Der göttliche Stier – 'Die Bildermacher sind nichts wert'

Zweiter Saal: Die Christusbilder der Anfangszeit

Auf der Suche nach einem Bild für den neuen Glauben – In den Priscilla-Katakomben – Die Kraft der Amulette: Der Roger-Pereire-Stein – Blasphemie und Spott: Das Alexamenos-Graffito – Der Sieg des Gekreuzigten: Die Maskell-Tafeln – Aus dem Bildreservoir der Johannesoffenbarung: Das Lamm

Dritter Saal: Antike Bildwelten in Syrien, Ägypten und Äthiopien

Orientierung: Die Mosaikkarte von Madaba – Das syrische Christentum – Symeon, der Säulenheilige – Das Farbspektakel im Roten Kloster – Aksum: Die Evangeliare von Abba Garima – Die Kraft der Kreuze

Vierter Saal: Das Neue Rom und seine heiligen Ikonen

Bilderstreit in Byzanz – Triumph der Orthodoxie? – Bildpropaganda: Der Chludow-Psalter – Ikonen, Abbilder des heiligen Urbilds – Bedarf und Massenproduktion – Der Siegeszug der Madonna des Leidens

Fünfter Saal: Bildhauerkunst des westeuropäischen Mittelalters

Die Wunder wirkende Reliquie der Sainte Foy – Epochaler Wandel: Der Naumburger Lettner – Geflügelte Altarbilder

Sechster Saal: Fresken der Frührenaissance

Die Bekehrung eines reichen Jünglings – Giotto malt den heiligen Franziskus – Florenz, Hauptstadt der Renaissance – In Masaccios Zentralperspektive: Die Brancacci-Kapelle – Stille zum Anschauen: Fra Angelico

Siebter Saal: Große Gemälde der Hochrenaissance

Entfesselte Schönheit – Das Schöne als religiöses Erlebnis: Der Neuplatoniker Ficino – Schönheit und Schmerz: Botticellis Beweinungen – Andachtsbilder – Schönheit als Gnade: Raffaels Madonnen –Die Schrecken des Matthias Grünewald

Achter Saal: Grafiken der Reformationszeit

Dürers apokalyptische Reiter – Protestantische Bilderstürmer – Luther als Massenware – Gesetz und Gnade – Rembrandts Kindersegnung

Neunter Saal: Barocke Bildermissionen

Triumph und Überwältigung – Die Gegenreformation kämpft gegen den Teufel – Rubens und der katholische Triumph – Der Messias der Neuen Welt –Die Jungfrau von Guadalupe – Das 'Erstlingsbild' der Herrnhuter Brüdergemeine

Zehnter Saal: Sehnsuchtsbilder der Romantik

Novalis und die Kunst als religiöses Medium – William Blakes Nachtgedanken – Goyas Nachtgestalten – Philipp Otto Runges geheimnisvoller Zeiten-Zyklus –Caspar David Friedrichs Tetschener Altar

Elfter Saal: Erbauung im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit

Fromme Bilder in der Moderne – Thorvaldsens zugewandter Christus – Segen und Macht: Christusmonumente – Herz-Jesu-Frömmigkeit – Das Jesusbild der Nonne Faustina – Weihnachten im Krieg: Die Stalingrad-Madonna

Zwölfter Saal: Christliche Kunst in der Moderne

Grenzgänge – Harriet Powers’ textile Bilderbibel – Stanley Spencers Auferstehung – Jawlenskys einsame Gesichter – Chagalls versöhnende Kirchenfenster – Paula Regos Agonie

Ausgang

Anhang

Dank

Literatur

Bildnachweis

Namenregister


Claussen, Johann Hinrich
Johann Hinrich Claussen ist Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Durch seine regelmäßigen Beiträge in Zeitungen, Zeitschriften und für den Rundfunk ist er einem großen Publikum bekannt.

Johann Hinrich Claussen ist Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Durch seine regelmäßigen Beiträge in Zeitungen, Zeitschriften und für den Rundfunk ist er einem großen Publikum bekannt.



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