Cloud | Warum ich glaube | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 320 Seiten, gebunden, Format (B × H): 130 mm x 206 mm

Cloud Warum ich glaube

Gedanken eines Psychologen über Leid, Wunder, Wissenschaft und Glaube. Ein bewegendes, persönliches Buch über ein außergewöhnliche Lebens- und Glaubensreise.
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7655-7766-6
Verlag: Brunnen Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Gedanken eines Psychologen über Leid, Wunder, Wissenschaft und Glaube. Ein bewegendes, persönliches Buch über ein außergewöhnliche Lebens- und Glaubensreise.

E-Book, Deutsch, 320 Seiten, gebunden, Format (B × H): 130 mm x 206 mm

ISBN: 978-3-7655-7766-6
Verlag: Brunnen Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Der bekannte Psychologe und Führungsexperte Henry Cloud hat durch seine bahnbrechenden Bücher und seine Arbeit als Coach für Führungskräfte Millionen von Menschen beeinflusst. In seinem aktuellen Buch nimmt Henry Cloud die Leser mit auf seine eigene bewegende Lebens- und Glaubensreise. Er beschreibt seine frühen Kämpfe mit Krankheit und Depression und berichtet, wie der Glaube an einen lebendigen Gott sein Leben verändert hat und wie er durch das persönliche Erleben von Wundern, zu Heilung und zu seiner Berufung als Psychologe gefunden hat. Ein bewegendes, persönliches Buch, das auf besondere Weise wissenschaftliche Erkenntnisse mit den Grundlagen des christlichen Glaubens verbindet.

Mit fast 20 Millionen verkauften Büchern ist Dr. Henry Cloud, geboren 1956, ein international gefeierter Bestsellerautor. Als klinischer Psychologe hat er eine Brücke geschlagen zwischen Erkenntnissen der modernen Psychologie und den Grundlagen des christlichen Glaubens. Seine Vortrags- und Beratertätigkeit ist sowohl geprägt von seinen professionellen Erfahrungen aus dem Bereich der Psychiatrie als auch von seinem tiefen persönlichen Glauben an einen lebendigen Gott. Dr. Cloud tritt regelmäßig in US-Medien auf. Er lebt in Los Angeles, liebt Golf und das Meer.
Cloud Warum ich glaube jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einführung


Eines Abends, als Zehnjähriger auf einem Feriencamp in North Carolina, spürte ich einen Schmerz und eine Unruhe in meinem Innern, die mich seither nie wieder verlassen haben. Es war ein ganz normaler Camp-Abend. Wir saßen mit unseren Betreuern am großen Lagerfeuer und taten all das, was man auf so einem Camp eben tut. Eine Sache weiß ich noch, die ein bisschen ungewöhnlich war – wir aßen eine Klapperschlange, die irgendein durchgeknallter Betreuer erlegt hatte. Aber sonst war alles ganz normal, bis auf eine Art „Andachtszeit“. Das Camp war schon ein bisschen christlich geprägt, aber es war keines von diesen hyperreligiösen Camps, wo einem das fromme Zeug mit Druck und Seelenmassage eingetrichtert wird. Hauptsächlich bestand es aus vier schönen Wochen voller Sport und Naturerlebnissen. Und dann waren da noch die Bemühungen der Betreuer, etwas für die spirituelle und charakterliche Entwicklung der Kinder zu tun, die vermutlich von ihren Eltern dorthin geschickt worden waren, weil sie sich entweder eine Pause vom Erziehungsstress oder eine verbesserte Version ihrer Sprösslinge wünschten. Meine Eltern erhofften sich vermutlich beides.

Während dieser Wochen war meine Liebe zu Gott auf eine schwer erklärbare Weise intensiver geworden. Gott war schon seit meiner frühen Kindheit in meinem Bewusstsein immer sehr präsent gewesen – ich wusste irgendwie, dass er da war. Er zeigte sich mir auf alle möglichen Arten, die ich nicht richtig erklären kann – ich spürte einfach seine Gegenwart und wusste, dass er real war. Doch während jener Wochen im Camp führte mich mein Weg während einer Wanderung zu einer kleinen Kapelle in den Bergen, wo ich ein Erlebnis hatte, an das ich mich heute noch erinnere, als wäre es gestern gewesen. Ich stapfte in den Blue Ridge Mountains in North Carolina herum und fühlte mich plötzlich in dieses kleine Gebäude gezogen. Während ich schweigend dort saß, packte mich eine starke innere Bewegung. Ich spürte, wie er mich zu sich zog – es haute mich um, aber auf eine gute Art. Ich spürte in mir eine unglaublich starke Liebe zu ihm. Ich saß dort und sagte ihm, ich würde mit meinem Leben alles tun, was er wollte. Ich war bewegt von einer unsichtbaren Kraft, und ich wusste, sie war real und voller Liebe. Dessen war ich mir sicher.

Das erinnerte mich an einen besonderen Abend. Ich hatte die „evangelistische“ Botschaft, die dort verkündet wurde schon vorher gehört: dass Gott uns alle liebte und dass Jesus gestorben war, um die Strafe für alles zu bezahlen, was wir je falsch gemacht hatten, um so ein für alle Mal für jeden von uns Vergebung zu erwirken. Geglaubt hatte ich das schon als kleines Kind, aber wahrscheinlich hatte ich es noch nie so gut verstanden wie an jenem Abend. Aus irgendeinem Grund traf mich das Erlebnis in der kleinen Kapelle noch tiefer.

Ich kann mich nicht mehr an alle Einzelheiten der Andacht erinnern, aber das Wesentliche steht mir noch klar vor Augen. Das Evangelium, sagte der Betreuer, sei eine einfache Botschaft, und sie laute so: Stell dir vor, du hast ein Verbrechen begangen, wirst vor Gericht gestellt und vom Richter für schuldig befunden. Du stehst vor der Richterbank, und der Richter spricht das Urteil: „Schuldig im Sinne der Anklage“. Und dann verkündet er das Strafmaß, das Bußgeld. Du weißt genau, dass du es nicht bezahlen kannst, aber es steht unzweifelhaft und unverrückbar vor dir: Du bist schuldig, und du bist verurteilt. Du musst die Strafe bezahlen. Und gleichzeitig weißt du, dass du den Betrag unmöglich aufbringen kannst.

Dann, genau in diesem Moment, sagt der Richter: „Ich komme jetzt von der Richterbank herunter und stelle mich an deinen Platz und bezahle die Buße für dich, wenn du möchtest. Du kannst frei nach Hause gehen, wenn du mein Angebot annehmen willst.“ Dann sagte der Betreuer: „Genau das hat Jesus für uns getan. Er hat unsere Strafe bezahlt, und wenn wir seine Bezahlung annehmen, seinen Tod für uns am Kreuz, können wir als freie Menschen gehen und werden für ‚nicht schuldig‘ erklärt.“ Wir können ein für alle Mal von Gott Vergebung empfangen für alles, was wir je getan haben oder jemals tun werden. Es ist bezahlt, wenn wir es annehmen.“

Irgendwie packte mich die Schlichtheit dieser Botschaft anders als je zuvor. Mir wurde klar, dass die Liebe, die ich von Gott gespürt hatte, von einem liebevollen Vater kam, der nicht wütend auf mich war, weil ich „böse“ gewesen war, und der nicht darauf wartete, mich beim kleinsten Fehltritt mit einem Blitz zu erschlagen. Alles ergab auf einmal einen viel tieferen Sinn.

Aber wenn es doch so gute Nachrichten gab, woher kam dann der Schmerz, den ich an diesem Abend spürte?

Mir tat es weh zu wissen, dass mein bester Freund Gott nicht kannte – dass er nicht wusste, dass es jemanden gab, der ihn so sehr liebte. Jemand, mit dem er eine Beziehung haben konnte. Ich wollte, dass er das auch erfuhr. Aber es war mir peinlich, mit ihm darüber zu reden. Schließlich ging es bei uns mehr darum, cool und taff zu sein und Wettkämpfe und Trophäen zu gewinnen als darum, einer von diesen komischen frommen Typen zu werden. Deswegen hatte ich nie mit ihm darüber geredet. Und an jenem Abend heulte ich mich deswegen vor dem Kamin in unserer Hütte bei meinem Betreuer aus. Ich musste wissen, wie ich aus diesem Dilemma herauskam – aus dem Dilemma, einerseits eine so unfassbare Wirklichkeit mit mir herumzutragen, von der ich wusste, dass er bestimmt davon erfahren wollte, und andererseits nicht den Mut zu haben, mit ihm darüber zu reden.

Seit damals ist viel passiert. Und ich habe inzwischen noch viel deutlicher erlebt, wie real Gott ist und wozu er imstande ist. Dieses Buch ist mein Versuch, meinen Weg mit Gott in Worte zu fassen – zu einem einzigen Zweck: Ich möchte, dass meine Freunde erfahren, dass Gott real ist. Seit jener Zeit habe ich zwar mit vielen meiner Freunde über Gott gesprochen, aber für sie und andere, mit denen ich nicht geredet habe, möchte ich das alles noch einmal zusammenhängend aufschreiben nach dem Motto: „Vielleicht haltet ihr mich für verrückt, aber das sind die Gründe, warum ich an Gott glaube und warum ich mir wünsche, dass ihr auch eine Beziehung zu ihm findet.“ Bevor Sie weiterlesen, kann ich Ihnen jetzt schon versprechen, dass sich manches, das ich in diesem Buch berichte, für Sie wahrscheinlich ziemlich verrückt anhören wird. Aber es ist alles wahr.

Freilich gibt es viele Hindernisse für den Glauben. Das habe ich selbst erlebt, nachdem ich mich später in meinem Leben entschieden hatte, meinen Glauben ernsthafter auszuleben. Ich kann also gut verstehen, wenn andere viele Fragen haben. Mir ist es auch nicht leichtgefallen, zufriedenstellende Antworten auf meine Fragen zu finden, denn ich konnte als gläubiger Mensch ja nicht mein Gehirn in einem Safe wegschließen. Mein erstes Ziel mit diesem Buch ist also, Ihnen meine Geschichte zu erzählen. Die Geschichte von Gottes Realität in meinem Leben. Und das zweite: Ich möchte zeigen, wie sich die vielen herausfordernden Fragen für mich geklärt haben. In meinem Herzen und in meinem Kopf. Ich möchte Ihnen die Antworten weitergeben, die ich gefunden habe und die mir selbst geholfen haben.

Das Leben bringt so viele Herausforderungen mit sich, dass es uns schwerfällt, an einen guten Gott zu glauben. Noch dazu sind die Leute, die mit der Botschaft von Gott unterwegs sind, manchmal so verschroben und verrückt und abstoßend, dass wir zwangsläufig denken: „Wenn dieser Glaube wirklich die Wahrheit wäre, dann wären die Christen sicherlich keine so unattraktiven Nervensägen.“ Ich selber dachte früher immer: „Ich mag Gott; aber seine Freunde kann ich nicht leiden.“

Natürlich sind nicht alle Christen „so welche“. Unzählige von ihnen sind großartige Leute, die Unfassbares leisten. Sie setzen ihre Zeit, ihre Talente und ihre Mittel dafür ein, viel Gutes in der Welt zu bewirken, Armut und Leiden zu lindern und vieles mehr. Viele von ihnen sind Menschen mit einem makellosen Charakter. Das habe ich rund um die Welt immer wieder bestätigt gefunden. Doch wenn ich mit Leuten rede, die meinen Glauben nicht teilen, höre ich immer wieder, dass es gerade Erlebnisse mit manchen superfrommen Christen sind, die für sie ein großes Hindernis sind, Gott näherzukommen. Aber ich habe etwas Faszinierendes festgestellt: Genau mit diesen Superfrommen, die Ihnen und mir zu schaffen machen und die wir nicht ausstehen können, kam Jesus auch nicht gut aus. Ich werde Ihnen noch zeigen, was er tatsächlich über gewisse strenge, enge, narzisstische und manipulative religiöse Typen zu sagen hat. Hoffentlich kann ich Ihnen damit helfen, etwas zu entdecken, was ich gelernt habe: dass „die“ nämlich überhaupt nicht das sind, worum es ihm oder dem Glauben geht, und dass solche Leute oft genau das Gegenteil von dem...


Cloud, Henry
Mit fast 20 Millionen verkauften Büchern ist Dr. Henry Cloud, geboren 1956, ein international gefeierter Bestsellerautor. Als klinischer Psychologe hat er eine Brücke geschlagen zwischen Erkenntnissen der modernen Psychologie und den Grundlagen des christlichen Glaubens. Seine Vortrags- und Beratertätigkeit ist sowohl geprägt von seinen professionellen Erfahrungen aus dem Bereich der Psychiatrie als auch von seinem tiefen persönlichen Glauben an einen lebendigen Gott. Dr. Cloud tritt regelmäßig in US-Medien auf. Er lebt in Los Angeles, liebt Golf und das Meer.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.