Colter / Collins / Hardy | Julia Extra Band 421 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0421, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

Colter / Collins / Hardy Julia Extra Band 421


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7337-0797-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0421, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

ISBN: 978-3-7337-0797-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



VERLIEBT IN DEN SPANISCHEN BOSS von COLLINS, DANI
Sorcha ist fassungslos: Nach einem Unfall kann Cesar sich nicht mehr an die Liebesnacht erinnern, in der er ihr eine Zukunft zu zweit versprach! Stattdessen behauptet eine intrigante Rivalin, mit ihm verlobt zu sein. Und alle glauben ihr, weil Sorcha nur seine Assistentin ist ...
ZÄRTLICHE STUNDEN IM SCHLOSS DES MILLIARDÄRS von COX, MAGGIE
In Liebe, dein SB: Der Brief, den Imogen in einem Buch entdeckt, berührt ihr Herz zutiefst. Unbedingt will sie den Verfasser finden - und landet auf dem schottischen Schloss des Milliardärs Seth Broden. Kann dieser kühle Mann wirklich der heiß verliebte SB sein?
WIE BRINGT MAN EIN HERZ AUS EIS ZUM SCHMELZEN? von COLTER, CARA
'Nein.' Mit einem einzigen Wort schließt der bemerkenswert attraktive Jefferson Stone die Haustür vor Angies Nase. Das darf doch nicht wahr sein! Sie braucht den Job als Haushälterin bei ihm unbedingt! Und eigentlich auch Jefferson: sexy, stark - jemand, der sie beschützt ...
SEINE HOHEIT, DER VERFÜHRER von HARDY, KATE
Für wen hält dieser gutaussehende Fremde sich eigentlich - für einen Prinzen? Allen Ernstes verlangt er, das Foto zu löschen, das Indigo von ihm gemacht hat! Doch noch am selben Abend entdeckt sie schockiert: Tatsächlich ist der Fremde ein Prinz - Kronprinz Lorenzo Torelli ...



Cara Colter hat Journalismus studiert und lebt in Britisch Columbia, im Westen Kanadas. Sie und ihr Ehemann Rob teilen ihr ausgedehntes Grundstück mit elf Pferden. Sie haben drei erwachsene Kinder und einen Enkel. Cara Colter liest und gärtnert gern, aber am liebsten erkundet die begeisterte Reiterin auf ihrer gescheckten Stute Dakota die kilometerweiten Waldwege, die direkt an ihrem Haus vorbei- und in die freie Natur führen. Als Autorin von insgesamt 40 Büchern wurde Cara Colter mehrfach ausgezeichnet. 2006 erhielt sie von der Romantic Times einen Sonderpreis für ihre humorvollen Romane, 2007 kam sie erstmalig auf die Bestellerliste von Waldenbooks.

Colter / Collins / Hardy Julia Extra Band 421 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


PROLOG

Acht Monate vorher …

Entschlossen betrat Sorcha Kelly das Krankenhaus. Seit Cesars Unfall waren nun schon Wochen vergangen! Man musste sie endlich zu ihm lassen! Vor allem jetzt, da sie Gewissheit hatte. Was bisher nur ein Verdacht gewesen war, hatte sich bestätigt: Sie war schwanger.

Für Cesar Monteros Familie war Sorcha nur die Angestellte ihres Sohnes. Allerdings eine extrem kompetente und pflichtbewusste Angestellte! Ohne ihre Mitarbeit wäre die einstweilige Rückübertragung der Firmenleitung von Cesar an seinen Vater kaum möglich gewesen. In jenen ersten schwierigen Tagen nach dem Unfall war Sorcha für die Monteros von unschätzbarem Wert gewesen.

Doch als seine Assistentin hatte sie keinerlei Anspruch, Cesar zu sehen. Schließlich war er sehr lange bewusstlos gewesen, und nur nahe Familienangehörige hatten zu ihm gedurft.

Und seine Verlobte natürlich. Diega.

Wobei es Sorcha höchst seltsam fand, dass sich diese Frau plötzlich in aller Öffentlichkeit als Cesars Verlobte präsentierte …

Dass die beiden einmal heiraten sollten, war zwischen Cesars und Diegas Familie schon lange verabredet gewesen. Mit Gefühlen hatte das jedoch nichts zu tun, denn bei der geplanten Eheschließung ging es vor allem um die erfolgreiche Zusammenführung der Familienunternehmen. Etwas, von dem sich beide Familien große geschäftliche Vorteile erhofften.

Cesars Mutter hatte schon lange darauf gedrängt, die Verlobung zwischen Cesar und Diega offiziell zu machen. Doch Cesar hatte seine Zweifel gehabt. Noch am Tag vor seinem Unfall hatte er Sorcha davon erzählt.

Offensichtlich wusste niemand, dass Cesar die inoffizielle Verlobung mit Diega am Abend vor seinem Unfall hatte lösen wollen. Dabei schien es tatsächlich noch zu einem Gespräch zwischen den beiden gekommen zu sein, denn Diega hatte der Polizei gegenüber ausgesagt, dass Cesar sie noch kurz vor seinem Unfall besucht hatte. Es war Sorcha deswegen ein Rätsel, warum diese Frau so tat, als habe sich zwischen ihr und Cesar nichts verändert. Und als gebe es inzwischen sogar feste Hochzeitspläne!

Diese Frage hatte Sorcha jeden Tag gequält, während sie darauf wartete, dass Cesar endlich aufwachte und alles aufklärte. Und dann war er aufgewacht – und nichts war passiert.

Denn Cesar hatte sämtliche Erinnerungen an die letzte Woche vor seinem Unfall verloren. Sein Vater hatte es Sorcha im Büro mitgeteilt.

Sie hatte den älteren Mann entsetzt angestarrt. Dann wusste Cesar also nichts mehr von der Einweihung der Brücke in Madrid?! Nichts von ihrer gemeinsamen Feier in Valencia … Er wusste nicht mehr, wie sich ihre Herzen gefunden hatten! Und wie sie miteinander geschlafen hatten – etwas, das alles verändert hatte.

Sorcha war wie versteinert gewesen. Sie hatte sich vollkommen leer gefühlt. Es war, als ob es jenen magischen Nachmittag mit Cesar nie gegeben hätte …

In ihrer Aufregung hatte sie Cesars Vater sofort darum gebeten, seinen Sohn im Krankenhaus besuchen zu dürfen. Doch Graf Montero hatte ihre Bitte kühl abgeschlagen und behauptet, es sei nicht nötig, dass sie Cesar besuchte.

Aber es war nötig. Sorcha musste sich persönlich von Cesars Amnesie überzeugen! Erst recht, nachdem die Folgen ihrer Liebesstunden durch einen kleinen rosa Streifen auf einem Stäbchen bestätigt worden waren.

Cesars Erinnerung würde doch bestimmt zurückkehren, wenn er sie sah?

Ihr Mund war trocken vor Nervosität, als sich die Automatiktür des privaten Krankenhauses hinter ihr schloss. Nach drei Wochen voller Ungewissheit und Sorge war sie am Ende ihrer Kräfte. Doch Sorcha hatte schon als Teenager gelernt, ihre Unsicherheit hinter einer gleichmütigen und selbstsicheren Fassade zu verbergen. Als Cesars Assistentin würde man sie bestimmt nicht einfach so wegschicken. Sie würde einfach weitergehen, so als habe sie jedes Recht, zu den Zimmern der Patienten vorgelassen zu werden.

„Señorita?“, brachte eine Krankenschwester in schicker Uniform Sorcha zum Stehen.

Bon dia“, erwiderte Sorcha in exzellentem Spanisch. „Ich bin Sorcha Kelly und möchte zu Cesar Montero“, fügte sie lächelnd hinzu und versuchte, der anderen Frau über ihren Tonfall zu suggerieren, dass sie beruflich auf Augenhöhe waren. Ich kenne das Problem mit ungebetenen Besuchern. Wir sind praktisch Zwillinge.

Die Krankenschwester erwiderte ihr Lächeln und tippte etwas in ihren Computer. „Ihr Name steht nicht auf der Liste.“

„Rufen Sie ihn an. Ich bin davon überzeugt, dass er mich sehen will“, versicherte Sorcha ihr.

Als die Schwester zum Telefon griff, öffnete sich die Eingangstür, und Diega Fuentes trat ein – genauer gesagt Diega Fuentes y Losa de Mateu, Tochter des Marques de los Jardines de Las Salinas.

Diese Frau sah definitiv reich genug aus, um solch eine Unmenge an überflüssigen Namen zu besitzen: Ihre große schlanke Silhouette strotzte förmlich von Designerlabels, von denen imaginäre Pfeile auf ihre Handtasche, ihre Ohrringe, ihren Lippenstift und ihre Riemchenpumps zu zeigen schienen. Sie trug ein weiß gepunktetes blaues Sommerkleid, und ihr glattes schwarzes Haar umrahmte perfekt ihr zartes hellgoldenes Gesicht mit den unergründlichen Augen.

Sorcha hingegen hatte vergeblich versucht, ihre dunklen Augenringe zu kaschieren, und sie trug unauffällige Bürokleidung – einen grauen Bleistiftrock mit einer weißen Bluse. Ihre Sorgen und die Morgenübelkeit taten ihr Übriges. Vermutlich war sie grün im Gesicht.

Cesars „Verlobte“ erstarrte für einen Moment bei Sorchas Anblick, überspielte dann jedoch ihren Schreck und schlenderte lässig auf sie zu.

Sorcha hasste Diega. Nicht nur weil sie plötzlich behauptete, mit Cesar offiziell verlobt zu sein, sondern weil Sorcha diese Frau für falsch und berechnend hielt. Da Sorcha jedoch schon früh gelernt hatte, ihre wahren Gefühle zu verbergen, setzte sie jenes freundliche Lächeln auf, mit dem sie jede von Cesars zahlreichen Eroberungen bedachte.

Ob sie inzwischen selbst dazugehörte? Nein, das war undenkbar!

Ihre Verunsicherung verdrängend, ging Sorcha auf Diega zu, um sie zu begrüßen. „Señorita Fuentes? Gut, dass Sie gerade kommen. Ich werde Sie zu Cesar begleiten.“

„Hat er Sie angerufen?“, fragte Diega überrascht. Für den Bruchteil einer Sekunde huschte ein Schatten des Zweifels über ihr Gesicht.

Sorcha war ein ehrlicher Mensch, doch wenn so viel auf dem Spiel stand wie jetzt scheute sie nicht vor einer Notlüge zurück. „Sein Vater hat gesagt, dass Cesar wieder arbeiten will, also …“ Es ist ja wohl offensichtlich, dass er mich braucht, schwang in ihren Worten mit.

Diega holte tief Luft und setzte ein geduldiges Lächeln auf, so als bereite sie sich innerlich auf ein sehr schwieriges Gespräch vor. Sie richtete den Blick auf die Krankenschwester. „Kann man sich hier irgendwo unter vier Augen unterhalten? Sehr gut“, murmelte sie, als die Schwester auf einen kleinen Raum zeigte, der von der Lobby abging.

Der Raum war hell, aber durch das Fenster blickte man direkt auf die Straße. An den Wänden standen auberginefarbene Bänke und in einer Ecke flackerte ein stummgeschalteter Fernseher. Der Raum war offensichtlich für Chauffeure und andere Bedienstete vorgesehen, die darauf warten mussten, dass ihre Arbeitgeber ihren Besuch hier beendeten. Für Menschen also, die nicht bedeutend genug waren, um zu den Zimmern der Patienten durchgelassen zu werden …

Ein altbekanntes Gefühl stieg in Sorcha auf: das Gefühl, Abschaum zu sein. Sofort erwachte in ihr die Erinnerung an den frühen Tod ihres Vaters. Das Leben in dem kleinen irischen Dorf war danach für sie, ihre Mutter und ihre Geschwister ein wahrer Albtraum geworden …

Rasch verdrängte Sorcha die Panik, die sie zu erfasssen drohte, und setzte eine mild interessierte Miene auf.

Diega schloss die Tür und drehte sich zu Sorcha um. „Sie wissen bestimmt inzwischen, dass Cesar einen Teil seiner Erinnerungen verloren hat“, begann sie betont rücksichtsvoll. So als müsse sie Sorcha eine schlimme Nachricht schonend beibringen.

„Ich arbeite seit fast drei Jahren für ihn. Das wird er ja wohl kaum vergessen haben, oder?“

„Nein, natürlich nicht“, antwortete Diega aalglatt. „Aber er ist noch nicht wieder arbeitsfähig. Sein Arzt hat ihm geraten, sich noch ein paar Monate zu erholen. Wenn Sie also ein Problem im Büro haben, sollten Sie sich an Javiero wenden.“

Diega hatte es offensichtlich nicht nötig, den Titel von Cesars Vater zu nennen, wenn sie von ihm sprach. Weil sie nämlich per du mit ihm war, wie ihr beiläufiger Tonfall suggerierte.

Sorcha schluckte. „Cesar ist mehr als nur mein Arbeitgeber. Wenn man mit jemandem so eng zusammenarbeitet, kommt man einander näher. Ich würde ihm gern ausrichten, dass wir ihm alle gute Besserung wünschen.“ Ihr war bewusst, dass sie womöglich unfreundlich klang, doch das war ihr egal. Drei lange Wochen hatte sie Cesar nicht mehr gesehen, seinen meist von einem Dreitagebart umrahmten Mund, seinen bewundernden, doch nie anzüglichen Blick aus klaren blauen Augen. Eine Ewigkeit! Sie hatte das Gefühl zu verdursten.

„Sorcha …“ Diega nahm auf einer Bank Platz und deutete mit dem Kinn auf die Bank gegenüber.

Sorcha verkniff sich den Hinweis, dass sie es als unhöflich empfand, beim Vornamen genannt zu werden, wenn man von ihr erwartete, Diega mit „Señorita Fuentes“ anzusprechen. „Ich möchte lieber stehen...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.