Cox | Dancing with the Single Dad - Adam | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 234 Seiten

Reihe: Single Dads of Seattle

Cox Dancing with the Single Dad - Adam

Deutsche Ausgabe
2. Auflage 2021
ISBN: 978-3-96797-078-4
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Deutsche Ausgabe

E-Book, Deutsch, Band 2, 234 Seiten

Reihe: Single Dads of Seattle

ISBN: 978-3-96797-078-4
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Adam Eastwood weiß, dass eine Tanzschule genau das Richtige für seine quirlige Tochter Mira ist. Den ganzen Tag wirbelt sie im Tutu durch das Haus - warum also nicht einen Profi bezahlen, der ihr beibringt wie man richtig tanzt? Allerdings hat Adam nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet Violet Benson von der berühmten New Yorker Ballettkompanie Miras Lehrerin sein würde. Violet ist wunderschön und zudem die perfekte Lehrerin für Mira. Und sie ist genau die Art von Frau, nach der Adam sein ganzes Leben lang gesucht hat. Aber kann Adam den Schmerz und die Trauer über das Scheitern seiner Ehe vergessen?Violet will niemals wieder auf der Bühne stehen, auch wenn es bislang ihr Leben war. Doch wie kann sie weitermachen, wenn ihre große Liebe nicht mehr da ist, um sie aufzufangen? Sie waren eine Einheit - nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Leben. Kurzerhand beschließt sie nach Seattle zurückzukehren und sich dort den Traum einer eigenen Tanzschule zu erfüllen. Erst als sie gebeten wird für 'Art in the Park' zu tanzen wird ihr klar, wie sehr ihr ihr altes Leben und die Auftritte fehlen. Wäre es so falsch, ein letztes Mal auf der Bühne zu stehen? Und wer wird sie auffangen, wenn sie den Halt verliert?Willkommen in Seattle, der Heimat der 'Single Dads of Seattle'! Zehn attraktive alleinerziehende Väter, die jeden Samstagabend Poker spielen, sich gegenseitig helfen und zuhören, ihre Kinder über alles lieben und vor allem eines hoffen: eines Tages wieder die große Liebe zu finden. Dies ist Adams Geschichte.Alle Titel der Reihe 'Single Dads of Seattle' können unabhängig voneinander gelesen werden.

Whitley Cox ist an der kanadischen Westküste geboren und aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und unterrichtete zeitweise in Indonesien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Heute ist sie mit ihrer Highschool-Liebe verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.

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Kapitel 1
»Kann ich mein Prinzessinnenkleid für die Tanzstunde anziehen? Und meine Krone? Und meinen Umhang? Und meine Prinzessinnen-Blinkschuhe? Darf ich meinen Zauberstab mitnehmen? Oh, und meine Feenflügel?« Angesichts der Aufregung seiner vierjährigen Tochter Mira musste Adam Eastwood ein Lachen unterdrücken. »Ich glaube, lieber nicht, Süße. Hier steht, dass alle Tänzer und Tänzerinnen Strumpfhosen, einen Body und Ballett- oder Jazzschuhe aus Leder anziehen sollen.« »Und was ist mit dem Tutu?« »Da steht, man kann einen kleinen Ballettrock anziehen, wenn man möchte.« Er griff nach seinem Handy und rief die E-Mail mit der Anmeldung auf, die letzte Woche in seinem Posteingang gelandet war. Mira wandte sich von ihrer Kostümtruhe ab und setzte sich neben ihn auf die Couch, wo sie sofort begann, mit ihren kleinen Händen über seinen kurzen Bart zu streichen. Das war eine ihrer absoluten Lieblingsbeschäftigungen. Es vermittelte ihr Geborgenheit. Nachdem ihre Mutter ausgezogen war, hatte sie jede Nacht in Adams Bett verbracht und war eingeschlafen, während sie seinen Bart streichelte. Wenn er ehrlich war, schenkte diese Geste auch ihm inzwischen ein Gefühl angenehmer Geborgenheit. »Siehst du, Süße. Hier steht: keine Prinzessinnenkleider oder Kostüme. Sie machen sich Sorgen, dass du dich in so einem Kleid nicht richtig bewegen kannst oder es beim Tanzen kaputtgeht.« Sie blinzelte ein paarmal mit ihren großen blauen Augen, während sie auf die E-Mail der Tanzschule Benson starrte. Dann verzog sie die Lippen zu einer zuckersüßen Schmollschnute, nickte aber schließlich. »Nicht mal mein Krönchen?« Sie konnte noch nicht lesen, also deutete Adam einfach auf die Adresse. »Steht genau hier: keine Krönchen. Aus demselben Grund, weshalb auch Kostüme verboten sind. Stell dir mal vor, die Krone würde dir beim Tanzen vom Kopf fallen, und jemand würde drauftreten und sie zerbrechen.« »Dann wäre ich traurig.« »Eben. Also bleiben wir lieber bei dem neuen Tanz-Outfit, das wir dir gestern gekauft haben, okay?« Sie stieß einen abgrundtiefen Seufzer aus. Seine Tochter konnte sehr melodramatisch sein, wenn sie wollte. »Okay.« Er drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. Ihr dunkles, nach Wassermelone duftendes Haar fühlte sich unter seinen Lippen wie Seide an. »Das ist mein braves Mädchen. Dann geh dich mal schnell umziehen. Der Tanzunterricht fängt in einer halben Stunde an.« Sie rutschte vom Sofa und hüpfte den Flur hinunter. »Kann ich wenigstens meine Prinzessinnenunterwäsche anziehen?« Er lachte. »Natürlich, Süße, das kannst du gern machen.« Damit stand er ebenfalls auf und schlenderte in die Küche hinüber, um seiner Tochter einen kleinen Snack vorzubereiten, falls sie nach dem Tanzunterricht Hunger bekäme. Es würde nur eine Stunde dauern, und Adam würde vermutlich die ganze Zeit dort bleiben, zumindest an diesem ersten Tag. Aber wenn ihn der Schwimmunterricht und Miras kurze Gymnastikphase irgendwas gelehrt hatten, dann, dass schon ein paar Minuten Spielen oder Sport ausreichten, um aus seiner mäkeligen Esserin einen ausgehungerten Vielfraß zu machen. »Pack meine Wasserflasche ein, Daddy«, rief Mira aus dem Flur. »Und einen Müsliriegel. Einen mit Schokolade.« Adam verdrehte die Augen. Sie wusste, was sie wollte, das musste er ihr lassen. Allerdings klang sie dabei meistens wie eine kleine Diktatorin. »Sie wird mal eine echte Anführerin«, würde seine Großmutter sagen. »Eine Wirtschaftstitanin.« »Oder sie erobert irgendein Land und versklavt die Bevölkerung«, würde sein Großvater hinzufügen. Seine Großmutter würde nur lachen, Mira in die Arme nehmen, sie auf ihren Schoß ziehen und ihr durch die Haare wuscheln. »Unser kleiner Napoleon.« Miras laut klatschende Schritte hallten durch den Flur, als sie mit ihren langen Beinen auf ihn zugerannt kam. Für ihr Alter war sie recht groß, aber auch ziemlich schlaksig, sie bestand fast nur aus Armen und Beinen. »Kannst du mir mit den Trägern helfen, Daddy? Die sind verdreht.« Sie verzog das Gesicht, wie um zu zeigen, was sie meinte, mit gezwirbelten Lippen und kraus gezogener Nase. Er beugte sich zu ihr hinunter und entwirrte die Träger ihres Bodys, dann nahm er ihr den Rock aus der Hand und half ihr, hineinzusteigen. »Bist du fertig?« Sie strahlte. »Jap. Ich muss nur noch meine Ballettschuhe holen.« »Okay, aber beeil dich. Wir wollen an deinem ersten Tag doch nicht zu spät kommen.« Sie war schon wieder halb den Flur zurückgerannt. »Okaaaaay!« *** Violet Benson holte tief Luft und strich den schwarzen Stoff des Ballettrocks über ihren Beinen glatt. Heute war die große Eröffnung. Ein wundervoller Tag. Die Sonne schien, die Vögel sangen. Es war der erste Mai, und die Tanzschule Benson war ab heute offiziell geöffnet. Ihr Traum – ihrer beider Traum – wurde endlich wahr. Und ihr war zumute, als müsste sie sich gleich übergeben. »Es wird alles gut gehen«, sagte ihre Empfangsdame Kathleen beruhigend, während sie eifrig auf ihrer Tastatur herumtippte. »Du hast ein wundervolles Tanzstudio aufgebaut. Alle werden es lieben. Sie werden dich lieben.« Violet schluckte. »Das hoffe ich.« Sie rückte das Foto von Jean-Phillipe zurecht, obwohl es schon ganz gerade hing. Sein Lächeln zog schmerzhaft an ihrem Herzen. Das hier war sein Traum gewesen. Und dann war es zu ihrem gemeinsamen Traum geworden. Jetzt war es nur noch ihr Traum, und sie hatte ihn endlich, nach viel zu langer Zeit, wahr gemacht. »Er ist schon jetzt so stolz auf dich«, sagte Kathleen, als sie sah, wie Violet mit einem Finger über Jean-Phillipes Wange strich. »Du wirst hier Großartiges vollbringen, tolle Shows auf die Beine stellen, und er wird immer dabei sein. Dir zusehen und dich anfeuern.« Violet lächelte Kathleen an, doch es war ein gezwungenes Lächeln, das nicht aus ihrem Herzen kam und das sie kaum länger als ein oder zwei Sekunden aufrechterhalten konnte. »Wir hätten heute gemeinsam unsere ersten Schüler begrüßen sollen.« Kathleen stand auf und ging um den Schreibtisch herum, um in einer mütterlichen Geste einen Arm um Violets Schulter zu legen. »Und das werdet ihr. Er ist im Geiste hier bei dir.« Die Glocke über der Eingangstür klingelte, und mit einem Mal war der Raum voller Menschen. Es war so weit. »Herzlich willkommen, liebe Jungs und Mädchen, Eltern und Großeltern. Ich bin Miss Violet, eure Tanzlehrerin, und ich freue mich sehr, dass ihr die Tanzschule Benson ausprobieren wollt.« Zehn Kinder, alle zwischen vier und sechs Jahren, saßen zu ihren Füßen auf dem Boden. Die Eltern hatten auf Stühlen entlang der Wand Platz genommen. Aus großen, erwartungsvollen Augen sahen die Kinder zu ihr auf. »Wie viele von euch haben denn schon einmal Tanzunterricht genommen?« Ein paar Hände wurden gehoben. »Und die Eltern? Haben wir auch tanzerfahrene Eltern dabei?« Ein oder zwei Mütter winkten kurz. Und der einzige Vater. Mhm. »Okay, also haben wir ein paar erfahrene Tänzer dabei und ein paar Anfänger. Das ist wunderbar. Hier ist jeder willkommen.« Ein kleines Mädchen mit zusammenpassendem lila Body und Röckchen hob die Hand. »Ja? Wie heißt du denn, Süße?« Sie stand auf, vor Selbstbewusstsein nur so strotzend. »Ich heiße Mira.« »Freut mich, dich kennenzulernen, Mira. Und wie alt bist du?« Mira hielt vier Finger hoch. »Ich bin viereinhalb.« Violet lachte leise in sich hinein. »Vier ist ein tolles Alter.« Mira nickte. »Einhalb.« »Richtig! Das halbe Jahr ist natürlich sehr wichtig. Wolltest du etwas fragen, Mira?« Sie nickte wieder. »Dürfen wir hier keine Krönchen tragen, weil du dir Sorgen machst, dass sie runterfallen und jemand drauftreten könnte?« Von der Elternwand klang verhaltenes Lachen herüber. Der Mann, der vorher die Hand gehoben hatte – ein sehr attraktiver Typ mit blauen Augen, kupferbraunem Haar und kurzem Bart –, bemühte sich, nicht zu lachen, scheiterte jedoch kläglich. Seine breiten, muskulösen Schultern vibrierten in dem dunkelblauen Polohemd. Violet wandte sich wieder Mira zu. »Genauso ist es, Mira. Ich hätte ein ganz schlechtes Gewissen, wenn du eine Krone oder ein Krönchen mit zum Unterricht bringen würdest und es dann runterfällt und kaputtgeht. Deswegen ist es besser, das Verkleiden für zu Hause aufzuheben.« Mira drehte sich um und sah ihren Vater an. Der zuckte mit den Schultern, woraufhin Mira wieder zu Violet herumwirbelte. Ihre Lippen hatten sich zu einem breiten Schmollmund verzogen, aber in ihren Augen stand noch immer Kampfgeist. »Und was ist mit einer Papierkrone?« Noch mehr Lachen von den Eltern. Violet mochte dieses Mädchen schon jetzt. »Weißt du was, Mira, ich hab eine Idee. In ein paar Wochen machen wir eine besondere Tanzstunde, zu der alle in ihren Lieblingskostüm kommen dürfen, mit Krönchen und allem Drum und Dran. Was hältst du davon?« Die blauen Augen des Mädchens leuchteten auf, und es nickte. »Okay. Das klingt gut.« Violet lächelte. »Super.« Mira setzte sich wieder, wandte sich noch einmal halb zu ihrem...



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