Cox | New Year's with the Single Dad - Emmett | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 6, 235 Seiten

Reihe: Single Dads of Seattle

Cox New Year's with the Single Dad - Emmett

Deutsche Ausgabe
2. Auflage 2021
ISBN: 978-3-96797-082-1
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Deutsche Ausgabe

E-Book, Deutsch, Band 6, 235 Seiten

Reihe: Single Dads of Seattle

ISBN: 978-3-96797-082-1
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Auch achtzehn Monate nach seiner Scheidung weiß der alleinerziehende Arzt Dr. Emmett Strong nicht, wie das alles geschehen konnte. Er hatte sich immer für einen guten Ehemann und Vater gehalten und dann lagen auf einmal die Scheidungspapiere auf dem Tisch - ohne eine Erklärung. Niemals wieder wird er zulassen, dass man ihm und seiner Tochter Josie wehtut und daher ist eine neue Frau kein Thema. Doch das Schicksal scheint andere Pläne zu haben, denn überall trifft er auf Zara, die Besitzerin des Blumenladens. Als sie dann auch noch Gast auf derselben Silvesterparty ist, fragt sich Emmett, ob 24 Stunden nicht vielleicht doch ein ganzes Leben verändern können.Eigentlich hatte Zara ganz andere Päne für ihr Leben. Aber auch wenn ihr Ehe gescheitert ist, so liebt sie ihr Leben mit ihrem Sohn Nolan und die Arbeit in ihrem Blumengeschäft. Sie ist glücklich, finanziell unabhängig und alles ist gut so, wie es ist. Doch dann kommt ihr immer wieder dieser gutaussehende Arzt in die Quere. Erst im Coffee-Shop, dann in ihrem Blumengeschäft und - als wäre das nicht schon genug - auch noch auf der Party ihrer Freunde. Aber Zara hat keine Zeit für Männer in der Midlife-Krise, die sich nicht binden wollen. Und sie wird auch nach Mitternacht als Single ins neue Jahr gehen ...Willkommen in Seattle, der Heimat der 'Single Dads of Seattle'! Zehn attraktive alleinerziehende Väter, die jeden Samstagabend Poker spielen, sich gegenseitig helfen und zuhören, ihre Kinder über alles lieben und vor allem eines hoffen: eines Tages wieder die große Liebe zu finden. Dies ist Emmetts Geschichte.Alle Titel der Reihe 'Single Dads of Seattle' können unabhängig voneinander gelesen werden.

Whitley Cox ist an der kanadischen Westküste geboren und aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und unterrichtete zeitweise in Indonesien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Heute ist sie mit ihrer Highschool-Liebe verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.

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Kapitel 1
Kaffee! Er brauchte Kaffee. Am besten einen Liter Espresso intravenös, zumindest aber seinen extragroßen schwarzen Kaffee im Trinkrucksack auf den Rücken geschnallt. Wie um alles in der Welt sollte er diesen Tag durchstehen? Diesen Abend? Dr. Emmett Strong stampfte den Schnee von seinen schwarzen Businessschuhen und lockerte den Kragen seines Mantels, bevor er auf den Tresen des Coffeeshops in der Seattler Innenstadt zutrat. Was für ein Glücksfall, dass er genau im richtigen Moment gekommen war und nicht erst zwanzig Minuten anstehen musste. Ging es vielleicht endlich bergauf in seinem Leben? Wäre höchste Zeit. Er wandte sich an einen der beiden Baristas, die darauf warteten, seine Bestellung aufzunehmen. »Was darf’s sein?«, fragte ihn der Barista mit dem Ziegenbärtchen und der leicht schief sitzenden roten Krawatte. »Ein großer Kaffee mit zwei extra Espressoshots, bitte. Und ein Bagel mit Frischkäse, Lachs und Gurke.« Er runzelte die Stirn, kaum, dass die Bestellung seinen Mund verlassen hatte, denn es hatte geklungen, als hätte er in Stereo gesprochen. Die beiden Baristas hinter dem Tresen sahen ihn und den Menschen neben ihm ebenso überrascht, ja beinahe erschrocken an. Anscheinend hatten sie gleichzeitig exakt dieselbe Bestellung aufgegeben. Was für ein ungewöhnlicher Zufall. Er wandte den Kopf, um herauszufinden, wer da seine Frühstücksvorlieben teilte, und erblickte eine äußerst attraktive Frau, die nun herzhaft lachte. Ihr hellbraunes Haar war zu einem glatten Bob frisiert, der ihr bis knapp unters Kinn reichte, und ihre himmelblauen Augen strahlten. »Gute Wahl«, sagte sie noch immer lachend. »Aber nur damit das klar ist: Falls es nur noch einen Bagel gibt, ist das meiner. Ich bin spät dran und kurz vorm Verhungern.« »Sie beide kennen sich gar nicht?«, fragte der eine Barista. Emmett schüttelte den Kopf, die umwerfende Frau neben ihm ebenfalls. »Nur Frühstücks-Seelenverwandte«, sagte sie fröhlich. »Wir haben genug Bagels für Sie beide«, fügte die andere Barista hinzu. Ihr aufgedrehter Tonfall ließ ahnen, dass sie an diesem Morgen vermutlich ebenfalls schon zwei oder drei Espressos getrunken hatte. »Aber eine so synchrone Bestellung hatten wir noch nie. Das war fast schon unheimlich.« Die Baristas kassierten Emmett und die Unbekannte neben ihm ab. Sie zückten beide ihre Kreditkarten, bezahlten und traten dann wie zwei wohlerzogene Rinder beiseite, damit die nächsten Koffeinabhängigen fair gehandelten Arabica-Kaffee in ihren Blutkreislauf pumpen konnten, um es durch den Tag zu schaffen – und durch diese Nacht, die für alle lang sein würde. Obwohl heute Silvester war, hing noch Weihnachtsdekoration von der Decke und in den Fenstern des Coffeeshops, und im Radio liefen nach wie vor Hits wie Mariah Careys All I want for Christmas. Emmett konnte es kaum erwarten, bis der Sender wieder zu seinem üblichen geschmackvollen Classic-Rock-Mix zurückfand und er nicht mehr diesen Glitzermist ertragen musste, während er auf sein Frühstück wartete. Na ja, zumindest bis der Valentinstag wie ein fetter kleiner Engel über sie herfallen würde. Dann war hier alles voller roter und pinker Herzen und noch mehr Glitzer – oder, wie er es nannte, dem Herpes der Bastelmaterialien. Seine fast sechs Jahre alte Tochter Jojo liebte alles, was glitzerte. Er fand ständig Glitzer in seiner Wäsche, seinen Schuhen – seinem Essen. Sie sollte diesen Mist einfach bei ihrer Mutter lassen. Er warf der Frau neben ihm einen Blick zu. Sie war groß. Nicht unnormal groß, nicht größer als er mit seinen gut 1,90, aber größer als seine Ex. Größer als die meisten Frauen. Sie hielt das Kinn hoch erhoben, mit einem Selbstbewusstsein, das er bewundernswert fand, ihr Blick war scharf, auf den vollen Lippen lag ein freundliches Lächeln. Sie hatte ein tolles Profil, und eine Aura der Ruhe und Sicherheit umgab sie wie ein warmes Leuchten. Er musste sie zu offensichtlich angestarrt haben, denn ihr Blick huschte zu ihm, und sie wandte sich ihm zu. »Meinen Sie, die bringen unsere Bestellungen gleichzeitig raus, oder müssen wir uns um die erste kloppen?« Emmett verzog die Lippen zu einem kleinen Grinsen. »Sie können gern die erste haben.« Sie kniff die hellblauen Augen leicht zusammen, ballte eine Hand zur Faust und spannte den Oberarm an. »Sicher, dass Sie nicht darum Armdrücken wollen?« Emmett lachte und sah sich kurz im Coffeeshop um. »Leider gibt es keinen freien Tisch.« Er schnippte mit den Fingern. »Verdammt. Und dabei hätte ich Sie so gern fertiggemacht.« Er war den ganzen Morgen über schlecht gelaunt gewesen – zu viel Bier beim Pokerabend gestern –, und sein letztes Jahr war absolut beschissen gewesen. Aber das Lächeln dieser Frau holte ihn aus dem dunklen Loch, in dem er heute Morgen aufgewacht war. Mehr noch, ihr Lächeln ließ seinen Magen Purzelbäume schlagen und Hitze in diverse Körperteile steigen – diverse intime Körperteile. »Oha, Sie haben ja ein ganz schön großes Ego«, sagte sie, und ihre unbekümmerte Art ließ ein wenig Anspannung aus seinen Schultern weichen. »Ich bevorzuge die Bezeichnung Selbstbewusstsein«, erwiderte er ebenfalls grinsend. Sie streckte ihm die Hand entgegen. »Zara Olsen. Gern einfach Zara.« Er schüttelte ihre Hand. Sie war weich, aber ihr Griff fest. »Emmett. Emmett Strong.« Sie warf den Kopf in den Nacken und lachte. Sie hatte ein umwerfendes Lachen. »Dein Nachname ist Strong?« Ihm war bewusst, wie dämlich er grinste, aber es war ihm egal. Es gefiel ihm, wie er sich in Gesellschaft dieser Frau fühlte. Sie gefiel ihm. »Jap. Hab’s dir doch gesagt, beim Armdrücken hättest du keine Chance. Mein Name lügt nicht.« »Also, wenn das so läuft, dann ist mein Nachname nicht Olsen, sondern Brilliant. Zara Brilliant.« Sie streckte ihm noch einmal die Hand hin. »Freut mich, dich kennenzulernen.« O ja, sie gefiel ihm definitiv. Hübsch und schlagfertig – eine unschlagbare Kombination. Vor zwanzig Jahren, als er in einem der überfüllten Clubs im Univiertel auf der Pirsch gewesen war, wäre er sturzbetrunken gewesen und hätte vermutlich einen Spruch losgelassen wie: »Dein Nachname sollte eher Gorgeous sein.« Aber inzwischen war er klüger. Er schüttelte den Kopf bei der Erinnerung daran, was für ein pussybesessenes Monster er damals gewesen war. Er würde sein Möglichstes tun, um solche Typen von Jojo fernzuhalten. Sein Ego damals hätte die Sonne in den Schatten stellen können. Er unterdrückte ein Schaudern angesichts dieser peinlichen Erinnerungen. Dieser Typ war er jetzt nicht mehr. Er war erwachsen geworden. Reifer. Er war Vater eines wunderhübschen kleinen Mädchens, das er am liebsten in Luftpolsterfolie wickeln und vor jeglichem Herzschmerz beschützen wollte. Zara zog eine dunkle Augenbraue hoch. »Alles klar, Mr Strongman?« Ihre auffallend üppigen Lippen zuckten, als sie versuchte, nicht zu lachen. Emmetts Brust bebte, und er grinste sie an. »Jap, hab nur gerade mein zwanzigjähriges Ich davon abgehalten, den Spruch zu bringen, den es vor zwei Jahrzehnten gebracht hätte.« O Mann, warum hatte er das gesagt? Jetzt würde sie bestimmt wissen wollen, was das für ein Spruch war. Neugier flackerte über ihr Gesicht, und sie öffnete schon den Mund, als der Barista zu Emmetts Rettung herbeigeeilt kam. »Extragroßer schwarzer Kaffee mit zwei Espressoshots und ein Bagel mit Frischkäse, Lachs und Gurke«, sagte er. Oh, Gott sei Dank. Emmett neigte den Kopf, um Zara den ersten Kaffee und Bagel anzubieten, und wollte schon so etwas sagen wie »Nach dir«, als der Barista dieselbe Bestellung neben die erste stellte und sagte: »Mal zwei.« Sie griffen beide nach ihrem Kaffee und Frühstück. Als sie gleichzeitig die Hand um ihre riesigen Kaffeebecher legten, streiften Emmetts Fingerknöchel die ihren, und eine Welle aus etwas, das er nur als elektrische Spannung bezeichnen konnte, schoss direkt von seiner Hand zwischen seine Beine. »Lass dir dein Frühstück schmecken, Mr Strong«, sagte Zara und lachte wieder, während sie sich zum Gehen wandte. Über die Schulter hinweg lächelte sie ihn noch einmal an und schüttelte den Kopf, dann schob sie leise lachend die Tür auf und trat hinaus auf den Gehsteig. Wieso hatte er sie nicht gefragt, ob sie sich zu ihm setzen und mit ihm frühstücken wollte? Wieso hatte er nicht nach ihrer Nummer gefragt? Wieso hatte er nur dagestanden wie ein Idiot, gegrinst wie ein Idiot, mit ihr geflirtet wie ein Idiot und die schönste, interessanteste Frau, die er seit Langem kennengelernt hatte, dann einfach gehen lassen? Weil du Angst hast. Du dachtest, dass Tiff die Liebe deines Lebens ist, deine Seelenverwandte, und sie hat dir das Herz rausgerissen und ist darauf herumgetrampelt. Du willst nicht, dass das noch einmal passiert. Halt die Klappe. Ich habe keine Angst. Na ja, du führst Selbstgespräche … also bist du zumindest ein bisschen verrückt. Grummelnd nahm er einen Schluck von seinem Kaffee, und das Koffein flutete seine Venen und machte ihn endlich richtig wach. Er bahnte sich einen Weg durch die wartenden Menschen zur Tür. Es war stürmisch heute, aber zum Glück war das Krankenhaus...



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