Crombie | Die stillen Wasser des Todes | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 14, 480 Seiten

Reihe: Die Kincaid-James-Romane

Crombie Die stillen Wasser des Todes

Roman
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-641-05800-5
Verlag: Goldmann
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman

E-Book, Deutsch, Band 14, 480 Seiten

Reihe: Die Kincaid-James-Romane

ISBN: 978-3-641-05800-5
Verlag: Goldmann
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Lügen, Korruption, Mord. Duncan Kincaid und Gemma James ermitteln wieder
Oktober in dem beschaulichen Städtchen Henley-on-Thames. Das Boot der Polizistin und Rudererin Patricia Meredith wird ans Ufer der Themse gespült. Kurz darauf findet der Hundeführer Seth Murray Patricias Leiche. Zunächst geht die Polizei von einem Unfall aus, doch dann wird Murray erschossen am Themseufer aufgefunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden Todesfällen? Superintendent Duncan Kincaid und seine Frau Inspector Gemma James kommen einem Korruptionsfall auf die Spur, der immer größere Ausmaße annimmt und in die höchsten Ränge der Londoner Polizei führt.

Deborah Crombies höchst erfolgreiche Romane um Superintendent Duncan Kincaid und Inspector Gemma James von Scotland Yard wurden mit dem 'Macavity Award' ausgezeichnet und für den 'Agatha Award' und den 'Edgar Award' nominiert. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im Norden von Texas, verbringt aber viel Zeit in England, wo ihre Romane angesiedelt sind.
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(S. 330-331)

Ich kann immer weniger sehen. Dunkelheit hüllt mich ein, bis ich die Silhouette des Boots neben uns nur noch schemenhaft wahrnehme. Wir nähern uns der Ziellinie. Und dann – nichts. Schwärzeste Finsternis. Meine Augen sind nach oben weggedriftet. Meine Brust hebt und senkt sich, mein weit offener Mund saugt gierig Sauerstoff in die Lunge – doch ich bin völlig benommen und bekomme von alldem nichts mehr mit. (James Livingston) David und James Livingston, Blood Over Water »Also, was weißt du noch über Chris Abbott?«, fragte Gemma Melody, als sie die Themse via Hammersmith Bridge überquerten.

Es hatte über eine halbe Stunde gedauert, bis sie sich von der Gesellschaft hatten loseisen können. Gemma hatte immer wieder betont, dass alle anderen so lange bleiben könnten, wie sie wollten, doch als sie dann ihren Eltern letzte – vielleicht übertrieben detaillierte – Anweisungen gab, merkte sie bereits, dass Melodys Neuigkeiten sie zunehmend beunruhigten. Während Gemma sich um das Organisatorische kümmerte, hatte Melody telefoniert und ein wenig im Internet recherchiert. Gemma war längst so klug, sie nicht mehr nach ihren Quellen zu fragen.

Als sie bald darauf in Gemmas Escort in Richtung Barnes fuhren, hatten dicke Wolken den Himmel verdüstert, der morgens noch so strahlend blau gewesen war, und die Themse unter ihnen war schiefergrau. Gemma drückte ungeduldig auf die Hupe, als der Fahrer vor ihr abbremste und sie dadurch fast die Grünphase am Ende der Brücke verpasste. Melody warf ihr einen erschrockenen Blick zu, sagte aber nur: »Chris Abbott, DCI, Sittendezernat. Stationiert in West End Central. Eine Überfliegerin wie Rebecca Meredith, hat auch in Oxford studiert und ist anschließend in den Polizeidienst gegangen.

Verheiratet, der Mann Investmentbanker. Zwei Söhne, beide in Eton angemeldet.« Gemma pfiff durch die Zähne. »Mit einem Polizistengehalt? Na, hoffentlich verdient der Gatte ein bisschen besser. Wann hat sie die Vergewaltigung angezeigt?« »Vor etwas mehr als fünf Jahren. Damals war sie Sergeant – das heißt, sie ist in sehr kurzen Abständen zwei Mal befördert worden. Vielleicht als Belohnung dafür, dass sie den Mund gehalten hat, was meinst du?«

Auch Gemma war vor fünf Jahren Sergeant gewesen. Hätte ihr Leben den gleichen Verlauf genommen wie das von Chris Abbott, wenn sie an dem Abend, als Angus Craig sie nach Hause fuhr, nicht so viel Glück gehabt hätte? Sooft sie auch darüber nachdachte, sie konnte nicht mit Gewissheit sagen, was sie getan hätte. Hätte sie ihre Karriere und die finanzielle Absicherung ihres Kindes aufs Spiel gesetzt, um Craig vor Gericht zu bringen? »Waren in der Vergewaltigungsanzeige Einzelheiten aufgeführt?«, fragte sie. Wenn Abbott Mann und Kinder zu Hause hatte, dürfte Craig mit seiner üblichen Methode, seinem Opfer freundlicherweise eine Mitfahrgelegenheit anzubieten, keinen Erfolg gehabt haben, ebenso wenig wie damals bei Gemma. »Es war nach einem Essen in einem Hotel im West End, im Anschluss an eine Personalkonferenz«, fuhr Melody fort.


Crombie, Deborah
Deborah Crombies höchst erfolgreiche Romane um Superintendent Duncan Kincaid und Inspector Gemma James von Scotland Yard wurden mit dem »Macavity Award« ausgezeichnet und für den »Agatha Award« und den »Edgar Award« nominiert. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im Norden von Texas, verbringt aber viel Zeit in England, wo ihre Romane angesiedelt sind.



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