David | Star Trek - The Next Generation 04: Heldentod | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 4, 364 Seiten

Reihe: Star Trek - The Next Generation

David Star Trek - The Next Generation 04: Heldentod


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-942649-77-3
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 4, 364 Seiten

Reihe: Star Trek - The Next Generation

ISBN: 978-3-942649-77-3
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein Gegner, der so unbeugsam ist, dass man mit ihm nicht einmal logisch kommunizieren kann. Die gesamte Rasse denkt mit nur einem Verstand und strebt nur auf ein Ziel hin: Sich unsere biologischen Besonderheiten anzueignen und jegliche Individualität auszulöschen, um jedes lebende Wesen zu Borg zu machen. In über zwei Jahrzehnten ist die Föderation keiner größeren Bedrohung begegnet. Zweimal entsandte die Sternenflotte bereits zahllose Raumschiffe, um sich ihr entgegenzustellen. Die Borg wurden aufgehalten, der Preis in Blut bezahlt. Die Menschheit atmete erleichtert auf und nahm an, dass sie nun sicher war. Und mit der Zerstörung der Transwarpverbindungen glaubte die Föderation, den finalen Schlag gegen die Borg ausgeführt zu haben. An den Rand der Auslöschung getrieben, kämpfen die Borg um ihre bloße Existenz, um ihre Kultur. Die alten Regeln und Prämissen, wie das Kollektiv zu handeln hat, gelten nicht mehr. Jetzt töten die Borg erst und assimilieren später. Als sich die Enterprise ihnen erneut in den Weg stellt, wenden sich die Borg nach innen. Die dunklen Orte, von denen nicht einmal die Dronen wussten, dass sie existieren, werden nach außen gewandt gegen den Feind, den sie niemals besiegen konnten.

Peter David Peter David ist der 'New York Times'-Bestsellerautor von mehr als sechzig Büchern, einschließlich zahlreicher 'Star Trek'-Romane, wie 'Imzadi', 'A Rock and a Hard Place', 'Before Dishonor' und der ungemein erfolgreichen 'New Frontier'-Serie. Er ist außerdem der Autor der Filmromane von 'Spider-Man 1-3', 'The Hulk', 'Fantastic Four' und 'Iron Man' und hat Dutzende von anderen Büchern geschrieben, unter anderem seine gefeierten Fantasyromane 'Tigerheart', 'Sir Apropos of Nothing', 'The Woad to Wuin', 'Tong Lashes' und 'Darkness of Light'. David ist außerdem für seine Arbeit an Comicbüchern bekannt, besonders für seine preisgekrönte Arbeit an 'The Hulk' und hat so ungefähr für jeden anderen berühmten Comic-Superhelden geschrieben. Er lebt mit seiner Frau und seinen Töchtern in New York.

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KAPITEL 1
Die Einstein – I – Kathryn Janeway musste ihn einfach selbst sehen. Sie hatte Seven of Nines umfangreichen Bericht gelesen. Sie hatte ein langes Gespräch mit Captain Jean-Luc Picard geführt, auf den sie – ganz nebenbei gesagt – noch immer wütend war. Kurz: Sie besaß eigentlich alle Informationen, die sie wirklich benötigte. Hinaus zu dem Borg-Kubus zu fliegen, würde nichts, aber auch absolut gar nichts bringen. Trotzdem war sie auf dem Weg dorthin. Obwohl sie als Vice Admiral dazu berechtigt gewesen wäre, für diesen Ausflug einen schweren Kreuzer abzukommandieren, hatte sie sich dagegen entschieden. Es wäre in ihren Augen eine Verschwendung von Ressourcen gewesen. Stattdessen hatte sie sich damit zufriedengegeben, auf der Einstein mitzufliegen, einem einfachen Forschungsschiff. Der Kommandant der Einstein, Howard Rappaport, war begeistert gewesen, Janeway an Bord begrüßen zu dürfen. Rappaport war ein eher kleiner, untersetzt wirkender Mann, in dessen Augen allerdings ein scharfer Intellekt blitzte. Er hatte sie mit Fragen über all die Rassen, denen sie im Laufe der Odyssee der Voyager durch den Delta-Quadranten begegnet war, regelrecht gelöchert. Es war nicht unbedingt ein Thema gewesen, an dem sie ein gesteigertes Interesse gehabt hätte, aber Rappaports unaufhörliches Drängen abzuwehren, hätte sich angefühlt, als trete man einen übereifrigen Welpen. Also hatte sie ihm im Laufe der Reise so oft, wie es ihr angemessen schien, die Freude gemacht und sich mit ihm unterhalten. Er schien ihr jedoch zugehört zu haben, denn er hatte ihr nicht nur geradezu an den Lippen gehangen, sondern auch intelligente Anschlussfragen gestellt. Einmal allerdings hatte er allzu eifrig ausgerufen: »Ich wünschte, ich wäre dort gewesen.« »Nein. Das wünschen Sie sich nicht«, war Janeways ziemlich rüde Reaktion gewesen. Er hatte den Eindruck erweckt, als wolle er mehr über ihre Gefühle diesbezüglich erfragen, aber der leicht gehetzte Blick in Janeways Augen hatte ihn klugerweise davon Abstand nehmen lassen. Drei andere Offiziere reisten gemeinsam mit Janeway an Bord der Einstein, alle drei angebliche Borg-Experten. Die Offiziere – Commander Andy Brevoort, Commander Tom Schmidt und Lieutenant Commander Mark Wacker – waren erfahrene Xeno-biologen, denen die Sternenflotte nur eine Aufgabe gestellt hatte: eine Methode zu finden, einen absoluten Schutz gegen die Borg zu entwickeln, sollten diese einen weiteren Angriff starten. Denn im Grunde waren der Rat der Vereinigten Föderation der Planeten und die Sternenflotte insbesondere der Meinung, dass, obschon es ihnen gelungen war, der Zerstörung durch die Hände der Borg ein ums andere Mal zu entgehen, sie diesen Umstand vor allem schierem Glück zu verdanken hatten. Der Plan bestand nun darin, das Element des Glücks aus der Gleichung zu entfernen und durch eine geeignete und erprobte Lösung zu ersetzen. Die Einstein war ein robustes Schiff, aber es mangelte ihr spürbar an Annehmlichkeiten. Man hatte sie entwickelt, um Wissenschaftler zu beherbergen, nicht Lamettaträger oder Botschafter oder andere Gäste dieser Art. Janeways Quartier war natürlich das luxuriöseste an Bord des Schiffes. Dennoch wirkte es recht spartanisch. Dem Admiral war das gleichgültig. Sie neigte in dieser Hinsicht nicht dazu, auf Etikette zu bestehen. Solange man ihr auf der Einstein eine atembare Atmosphäre, eine funktionierende Schwerkraft und einen konstanten Kaffeenachschub gewährleistete, war sie zufrieden. Janeway hatte die Befürchtung, dass sie sich zur Süchtigen entwickelte. Das letzte Mal, als sie an Bord eines Raumschiffs gewesen war, hatte sie den Warpkern ein wenig zu lang angestarrt und dabei schließlich den Eindruck gewonnen, dass er wie eine gigantische antike Kaffeemaschine aussah. In diesem Augenblick hatte sie sich geschworen, dass sie dieses scheußlich süchtig machende Gebräu aufgeben würde. Doch hier saß sie schon wieder und hielt eine Tasse schwarzen Kaffees in der Hand, während sie zum wiederholten Male die Berichte all der verschiedenen Quellen über den gewaltigen Borg-Kubus durchging, den die Enterprise so ziemlich im Alleingang ausgeschaltet hatte. Es gab eine Abschrift aller Logbucheinträge, die von Captain Picard zu diesem Thema verfasst worden waren, und ebenso eine der Einträge verschiedener anderer Besatzungsmitglieder, wobei die bemerkenswertesten zweifellos von dem vulkanischen Counselor T’Lana stammten. Janeway schüttelte den Kopf, während sie die Zeilen überflog. Sie konnte noch immer nicht fassen, was sich da alles gegen ihre ausdrücklichen Befehle zugetragen hatte. »Wie konnten Sie nur, Picard?«, fragte sie in den leeren Raum, ohne eine Antwort zu erwarten. »Wie konnten Sie mich nur in solch eine Lage bringen, und das nur auf eine Ahnung hin?« »Ich hätte genau das Gleiche getan.« Die Stimme traf sie überraschend, denn natürlich war sie davon ausgegangen, allein zu sein. Sie drehte sich um, und ihr entfuhr ein uncharakteristisches, aber in diesem Augenblick durchaus verständliches erschrockenes Aufkeuchen. James T. Kirk stand in ihrem Quartier. »Was zur Hölle …?« Janeway sprang auf und starrte ihn aus großen Augen an. Kirk trug eine sehr alte Sternenflottenuniform, ein einfaches gelbes Oberteil mit einem schwarzen Kragen. Er glättete es und schenkte ihr ein dünnes Lächeln. »Hallo, Admiral. Oder vielleicht Kathryn? Wäre es unangemessen, wenn ich Sie Kathryn nenne? Sie dürfen mich gerne Jim nennen.« Glücklicherweise hatte sich Janeway bereits in genug bizarren Situationen wiedergefunden, hatte genug Dinge erlebt, die einfachere Männer und Frauen an ihrem Verstand hätten zweifeln lassen, um mehr als nur einen Moment außer Fassung zu sein. Sie erholte sich rasch von ihrem ersten Schrecken, dann sagte sie: »Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht träume …« »Woher wissen Sie das?«, fragte Kirk. Gemächlich spazierte er durch das kleine Quartier und ließ einen missbilligenden Blick über die Einrichtung schweifen. »Ich weiß es, weil ich in Schwarz-Weiß träume.« »Vielleicht träumen Sie nur, dass Sie in Farbe träumen«, gab er zurück. Er schloss mit einer Geste das Quartier ein. »Der Raum mag grenzenlos sein, aber hier drinnen offensichtlich nicht. Konnten die Ihnen keine größeren Räumlichkeiten zur Verfügung stellen?« »Ich ging nicht davon aus, dass ich sie würde teilen müssen. Wer sind Sie?«, verlangte Janeway zu wissen. Sie verspürte noch keinen Drang, nach Hilfe zu rufen. Sie glaubte nicht, dass sie in unmittelbarer Gefahr schwebte. Abgesehen davon befand sie sich auf einem Forschungsschiff und nicht auf einem schweren Kreuzer, sie durfte also kaum erwarten, dass ein Trupp Sicherheitsleute angerannt kam, wenn sie danach schrie. »Mein Name ist James T. Kirk.« Mit fragendem Blick legte er leicht den Kopf schief. »Haben Sie Probleme mit Ihrem Gedächtnis? Vielleicht sollten Sie mal jemanden aufsuchen …« »Ich weiß, dass Sie James T. Kirk sein sollen. Sie treten als er in Erscheinung. Aber offensichtlich sind Sie es nicht.« »Warum kämpfen Sie dagegen an, Kathryn«, fragte er in einem Tonfall, den er zweifelsohne für galant hielt. Er lächelte hintergründig. »Sie haben mal gesagt, Sie würden sich wünschen, mit mir zusammengearbeitet zu haben. Was ist so falsch daran, wenn sich ausnahmsweise mal ein Wunsch erfüllt?« Ihre Augen verengten sich. »Also schön. Schluss damit.« Es lag keine Spur von Heiterkeit in ihrer Stimme. »Kommen Sie, Kathryn«, sagte Kirk schmeichelnd. »Ich war berühmt dafür, mich über Sternenflottenregeln hinwegzusetzen. Das wissen Sie. Jeder weiß das. Picard hat einen Fehler gemacht, das ist wahr. Aber sein Fehler war nicht, Ihren direkten Befehl zu missachten, auf Seven of Nine zu warten und erst dann zu diesem Borg-Kubus zu fliegen, den seine ‚Verbindung‘ zu deren Hive-Bewusstsein entdeckt hatte. Sein Fehler war, Sie überhaupt zu kontaktieren. Er hätte tun sollen, was ich immer getan habe: eine knappe Botschaft schicken, um Ihnen mitzuteilen, was er vorhat, dann losziehen und es tun und am Ende darauf warten, dass Sie ihm sagen, Sie hätten ihm ohnehin vertraut, dass er die richtigen Entscheidungen treffen würde. Oder ist genau das das Problem?« Er blickte sie nachdenklich an. »Haben Sie Schwierigkeiten zu vertrauen, Kathryn? Das ist es, nicht wahr? Sie mögen es einfach nicht, aus sich herauszugehen und jemand anderem zu vertrauen.« »Ich«, presste Janeway zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, »werde nicht auch nur eine meiner persönlichen Eigenschaften, eingebildet oder real, mit Ihnen diskutieren …« Sie legte eine kurze Pause ein und fügte dann fest hinzu: »Q.« Kirk blinzelte mit übertriebener Überraschung. »War das ein kläglicher Versuch, vulgär zu werden? Ich denke kaum, dass das angemessen …« ...


Peter David
Peter David ist der "New York Times"-Bestsellerautor von mehr als sechzig Büchern, einschließlich zahlreicher "Star Trek"-Romane, wie "Imzadi", "A Rock and a Hard Place", "Before Dishonor" und der ungemein erfolgreichen "New Frontier"-Serie. Er ist außerdem der Autor der Filmromane von "Spider-Man 1-3", "The Hulk", "Fantastic Four" und "Iron Man" und hat Dutzende von anderen Büchern geschrieben, unter anderem seine gefeierten Fantasyromane "Tigerheart", "Sir Apropos of Nothing", "The Woad to Wuin", "Tong Lashes" und "Darkness of Light". David ist außerdem für seine Arbeit an Comicbüchern bekannt, besonders für seine preisgekrönte Arbeit an "The Hulk" und hat so ungefähr für jeden anderen berühmten Comic-Superhelden geschrieben. Er lebt mit seiner Frau und seinen Töchtern in New York.



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