Daxhammer / Facsar | Daxhammer, R: Behavioral Finance | Buch | 978-3-8252-8730-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 410 Seiten, BC, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 771 g

Daxhammer / Facsar

Daxhammer, R: Behavioral Finance

Buch, Deutsch, 410 Seiten, BC, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 771 g

ISBN: 978-3-8252-8730-6
Verlag: UTB GmbH


Seit über 50 Jahren dominiert die neoklassische Kapitalmarkttheorie unser Verständnis für die Abläufe an Finanzmärkten. Sie hat eine Vielzahl von Theorien und Konzepten hervor gebracht und basiert auf der Annahme eines streng rationalen Homo Oeconomicus.

Das vorliegende Buch möchte Studierenden und Praktikern die Türe öffnen zu einer neu entstehenden, verhaltenswissenschaftlichen Sicht auf die Finanzmärkte in der ein realitätsnäherer Homo Oeconomicus Humanus an den Märkten agiert. Er setzt bei der Entscheidungsfindung begrenzt rationale Heuristiken ein und lässt sich von emotionalen Einflüssen lenken.
Die Autoren schlagen zunächst den Bogen von der neoklassischen Sicht der Finanzmärkte zur Behavioral Finance. Anschließend werden spekulative Blasen als Anzeichen für begrenzte Rationalität vorgestellt. Danach stehen die Heuristiken bei Anlageentscheidungen im Vordergrund. Abschließend werden Beispiele für die Anwendung der Behavioral-Finance-Erkenntnisse im Wealth Management und Corporate Governance diskutiert und es wird ein Blick auf Neuro-Finance und Emotional Finance geworfen.

Dieser Titel ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.
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Zielgruppe


Internationale Finanzmärkte; Verhaltensökonomik

Weitere Infos & Material


Vorwort zur zweiten Auflage 5
Vorwort zur ersten Auflage 5
Einleitung 9
Abschnitt I - Der Homo Oeconomicus im Zentrum der Neoklassik 19
1 Die neoklassische Kapitalmarkttheorie als Grundlage rationalen Verhaltens 19
1.1 Entwicklung der wirtschaftswissenschaftlichen Sichtweisen 20
1.2 Entscheidungstheorien und Konzepte der Neoklassik 26
1.2.1 Konzept des Homo Oeconomicus nach Adam Smith 26
1.2.2 Random Walk Theory nach Louis Bachelier 27
1.2.3 Erwartungsnutzentheorie von Morgenstern und von Neumann 32
1.2.4 Informationsverarbeitung nach Bayes 36
1.2.5 Effizienzmarkthypothese nach Eugene Fama 39
Zusammenfassung 45
2 Grenzen der neoklassischen Kapitalmarkttheorie 47
2.1 Modelle der neoklassischen Kapitalmarkttheorie 47
2.1.1 Portfolio Selection Theory nach Harry Markowitz 47
2.1.2 Capital-Asset-Pricing-Modell nach William Sharpe 54
2.1.3 Arbitrage Pricing Theory als Alternative zum CAPM 59
2.2 Bewertungsansätze als Basis finanzwirtschaftlicher Entscheidungen 61
2.2.1 Fundamentale Wertpapieranalyse 61
2.2.2 Charttechnische Analyse 67
2.3 Alte vs. neue Realität ­ der Schwarze Schwan 72
Zusammenfassung 76
Schlussbetrachtung Abschnitt I 77
Abschnitt II - Wiederkehrende Spekulationsblasen ­ ausgelöst vom Homo Oeconomicus Humanus 79
3 Das Investorenverhalten aus Sicht der Behavioral Finance 79
3.1 Ausgangspunkt und Zielsetzung der Behavioral Finance 79
3.1.1 Begriff der Rationalität im Zuge der Paradigmenerweiterung 82
3.1.2 Abkehr von der Erwartungsnutzentheorie ­ Begrenzte Rationalität 86
3.2 Betrachtungswechsel im Rahmen der Behavioral Finance 89
3.2.1 Vergleich der neoklassischen mit der verhaltensorientierten Ökonomie 89
3.2.2 Untersuchungsmethoden der Behavioral Finance 92
3.2.3 Der Investor im Wandel der Zeit 96
Zusammenfassung 98
4 Spekulationsblasen als Zeichen für Marktanomalien 101
4.1 Ursachen für die Entstehung und Verstärkung von Spekulationsblasen 101
4.1.1 Herdentrieb 104
4.1.2 Grenzen der Arbitrage 107
4.2 Anatomie von Spekulationsblasen nach Kindleberger/Minsky 111
4.3 Detailbetrachtung Spekulationsblasen und Kapitalmarktanomalien 115
4.3.1 Bedeutung von Spekulationsblasen für Volkswirtschaften 116
4.3.2 Arten von Spekulationsblasen 117
4.3.3 Arten von Kapitalmarktanomalien 120
Zusammenfassung 127
5 Historische Spekulationsblasen im Überblick 129
5.1 Markteigenschaften als Auslöser von Spekulationsblasen 130
5.2 Beispiele für bedeutende Spekulationsblasen 132
5.2.1 Die Tulpenmanie von 1636 133
5.2.2 Die John-Law-Spekulationsblase von 1716 136
5.2.3 Die Südseespekulationsblase von 1720 138
5.2.4 Der Börsenboom und -crash von 1929 142
5.2.5 Die Dotcom-Spekulationsblase ab 1997 144
5.2.6 Die US-Subprime-Kreditkrise ab 2007 147
5.2.7 Multiple Spekulationsblasen nach der Subprime Kreditkrise (ab 2012) 152
5.3 Hinweise auf Spekulationsblasen im Private Equity 160
Zusammenfassung 167
Schlussbetrachtung Abschnitt II 168
Abschnitt III ­ Der Homo Oeconomicus Humanus im Informations- und Entscheidungsprozess 169
6 Phasen der Entscheidungsfindung 169
6.1 Der Informations- und Entscheidungsprozess im Überblick 169
6.1.1 Informationswahrnehmung 171
6.1.2 Informationsverarbeitung/-bewertung 175
6.1.3 Investitionsentscheidung 177
6.2 Basis der Entscheidungsfindung aus Sicht der Behavioral Finance 179
6.2.1 Entscheidungsfindung auf Basis der Prospect Theory 179
6.2.2 Merkmale der Bewertungsfunktionen 183
6.2.3 Bewertung von Wertpapieren auf Basis der Prospect Theory 187
Zusammenfassung 192
7 Begrenzte Rationalität bei der Informationswahrnehmung 193
7.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs 196
7.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten (u.a. Verfügbarkeits-heuristik) 196
7.1.2 Fehleinschätzung von Informationen (u.a. selektive Wahrnehmung) 203
7.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs ­ Herdenverhalten 209
7.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken 211
Zusammenfassung 213
8 Begrenzte Rationalität bei der Informationsverarbeitung 215
8.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs 216
8.1.1 Fehleinschätzung von Wahrscheinlichkeiten (u.a. Ambiguitätsaversion) 217
8.1.2 Fehleinschätzung von Informationen - Konservatismus 224
8.1.3 Fehleinschätzung der objektiven Realität (u.a. mentale Buchführung) 227
8.1.4 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Selbstüberschätzung) 232
8.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs ­ Umkehr der Risikobereitschaft 238
8.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken 240
Zusammenfassung 242
9 Begrenzte Rationalität bei der Investitionsentscheidung 245
9.1 Heuristiken kognitiven Ursprungs 246
9.1.1 Fehleinschätzung der objektiven Realität ­ Selektive Entscheidung 246
9.1.2 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Selbstattribution) 248
9.2 Heuristiken emotionalen Ursprungs 251
9.2.1 Fehleinschätzung der objektiven Realität (u.a. Reueaversion) 251
9.2.2 Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten (u.a. Reueaversion) 261
9.3 Einschätzung der Risiko-/Renditeschädlichkeit betrachteter Heuristiken 267
9.4 Überblick im Informations- und Entscheidungsprozess betrachteter Heuristiken 269
Zusammenfassung 271
Schlussbetrachtung Abschnitt III 273
Abschnitt IV ­ Anwendungsbereiche und Weiterentwicklung der Behavioral Finance 275
10 Anwendung der Behavioral Finance in der Anlageberatung 275
10.1 Überblick über begrenzt rationales Verhalten in der Anlageberatung 277
10.2 Umgang mit Heuristiken in der Anlageberatung 282
10.2.1 Heuristiken während der Informationswahrnehmung 284
10.2.2 Heuristiken während der Informationsverarbeitung/-bewertung 287
10.2.3 Heuristiken während der Investitionsentscheidung 290
Zusammenfassung 294
11 Anwendung der Behavioral Finance in der Unternehmensführung 295
11.1 Overconfidence bei unternehmerischen Investitionsentscheidungen 295
11.2 Ausschüttungspolitik aus Sicht der Behavioral Finance 301
11.3 Initial Public Offerings aus Sicht der Behavioral Finance 306
11.4 Corporate Governance aus Sicht der Behavioral Finance 309
11.5 Equity Premium Puzzle 314
Zusammenfassung 315
12 Financial Nudging ­ verhaltenswissenschaftliche Ansätze für bessere Finanzentscheidungen 317
12.1 Libertärer Paternalismus 317
12.1.1 Entscheidungsarchitektur 318
12.1.2 Wahlfreiheit & Paternalismus 319
12.1.3 Arten und Merkmale des Nudging 320
12.1.4 Kritik am libertären Paternalismus 325
12.2 Financial Nudging/Finanzielle Nudgingansätze 328
12.2.1 Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen des Financial Nudging 329
12.2.2 Kredite 330
12.2.3 Kreditkarten 332
12.2.4 Hypotheken 334
12.2.5 Altersvorsorge 335
12.2.6 Aktien und Anleihen 339
Zusammenfassung 342
13 Weiterentwicklung der Behavioral Finance ­ Blick in die Zukunft 343
13.1 Grenzen der Behavioral Finance 343
13.2 Entstehung der Neuro-Finance/Neuroökonomie 345
13.2.1 Erforschung des menschlichen Gehirns 347
13.2.2 Entscheidungsprozesse aus Sicht der Neuro-Finance 351
13.3 Entstehung der Emotional Finance 358
13.3.1 Emotionen als Grundlage für Investitionsentscheidungen 359
13.3.2 Interpretation von Marktbewegungen aus Sicht der Emotional Finance 364
Zusammenfassung 369
Schlussbetrachtung Abschnitt IV 370
Glossar 371
Literaturverzeichnis 383
Abbildungsverzeichnis 403
Personen- und Sachverzeichnis 407


Facsar, Máté
Máté Facsar begann seinen beruflichen Werdegang als Bankkaufmann. Nach seinem Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der ESB Business School in Reutlingen, begann er als Unternehmensberater für den Financial Services Sector seine Kenntnisse über die Anwendung der Behavioral Finance im Wealth Management zu vertiefen.

Daxhammer, Rolf J.
Prof. Dr. Rolf J. Daxhammer lehrt an der an der ESB Business School in Reutlingen. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Internationale Finanzmärkte, Investmentbanking, Private Wealth Management, Behavioral Finance und Europäische Integration.

Prof. Dr. Rolf J. Daxhammer lehrt an der an der ESB Business School in Reutlingen. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Internationale Finanzmärkte, Investmentbanking, Private Wealth Management, Behavioral Finance und Europäische Integration.
Máté Facsar begann seinen beruflichen Werdegang als Bankkaufmann. Nach seinem Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der ESB Business School in Reutlingen, begann er als Unternehmensberater für den Financial Services Sector seine Kenntnisse über die Anwendung der Behavioral Finance im Wealth Management zu vertiefen.


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