Dengel | Untertan, Volksgenosse, Sozialistische Persönlichkeit | Buch | 978-3-593-37872-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 888, 536 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 695 g

Reihe: Campus Forschung

Dengel

Untertan, Volksgenosse, Sozialistische Persönlichkeit

Politische Erziehung im Deutschen Kaiserreich, dem NS-Staat und der DDR
1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-593-37872-5
Verlag: Campus

Politische Erziehung im Deutschen Kaiserreich, dem NS-Staat und der DDR

Buch, Deutsch, Band 888, 536 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 695 g

Reihe: Campus Forschung

ISBN: 978-3-593-37872-5
Verlag: Campus


Das Deutsche Kaiserreich, der NS-Staat und die DDR als nicht-demokratische Systeme kämpften um die Zustimmung ihrer Bürger, und das schon von der Wiege an. Sabine Dengel zeigt, wie der 'Erziehungsstaat ' in allen drei Systemen im Rahmen der schulischen, universitären und militärischen Erziehung, der staatlichen Symbolpolitik sowie der staatlichen Familienpolitik seine Instrumente zur politischen Beeinflussung erweiterte und verfeinerte. Dass dabei zum Teil beachtliche 'Erfolge' erzielt wurden, lag auch daran, dass die intellektuellen Milieus dem jeweils nur wenig entgegensetzten.

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1. Einleitung
1.1 Forschungsprojekt und Intention

1.1.1 Politische Erziehung in Deutschland

1.1.2 Die theoretische Konzeption des Forschungsprojektes
1.1.2.1 Intentionalismus und Strukturalismus
1.1.2.2 Politische Kultur und Zielkulturanalyse
1.1.2.3 Das Konzept der politischen Sozialisation

1.1.2.4 Das Konzept der politischen Tradition
1.1.2.5 Das Totalitarismuskonzept

1.1.2.6 Politische Religionen
1.1.2.7 Moderne Diktaturen

1.2 Aufbau der Studie
1.3 Forschungsleitende Annahmen und Hypothesen
1.3.1 Generelle Annahmen und Hypothesen

1.3.2 Spezifische Annahmen und Hypothesen
1.4 Operationalisierung der wissenschaftlichen Zielsetzung

2. Das Profil der politischen Zielkulturen des Deutschen
Kaiserreichs, des NS-Staates und der DDR

2.1 Die Ziele der politischen Zielkultur:

systemfunktionale Persönlichkeitstypen

2.1.1 Der Untertan als apolitische Persönlichkeit im Kaiserreich
2.1.2 Die Führerpersönlichkeiten und die Masse der Volksgenossen
2.1.3 Die zielkulturell existierende sozialistische Persönlichkeit
in der DDR

3. Die intentionale Dimension der politischen Erziehung
3.1. Politische Erziehung in Schule und Hochschule

3.1.1 Schulen und Hochschulen im Deutschen
Kaiserreich: Untertanenfabriken oder Motoren der Moderne?
3.1.2 Schule und Hochschule als Instrumente eines
antiintellektuellen Zielkonzeptes im Nationalsozialismus

3.1.3 Die Einheit von Erziehung und Bildung in den
Schulen und Hochschulen des deutschen Sozialismus
3.2 Politische Erziehung im Militär
3.2.1 Im Frieden den Krieg lehren: Militärische Erziehung
und soziale Leitbilder im Deutschen Kaiserreich

3.2.2 Militär und Parteiarmee im NS-Staat
3.2.3 Die militärische Erziehung der sozialistischen
Soldatenpersönlichkeit in der ›Schule des Sozialismus‹

3.3 Symbolische Erziehung durch staatliche Selbstpräsentation
3.3.1 Die Baukunst als Staatsaufgabe im Kulturstaat
3.3.2 Die ästhetische Konstruktion der Wirklichkeit
im Nationalsozialismus
3.3.3 Die symbolische und räumliche Organisation der
sozialistischen Lebensweise

4. Die strukturelle Dimension der politischen Erziehung
4.1 Familienpolitik als Element der staatlichen Erziehungspolitik

4.1.1 Von der aufgeklärten Vertragsehe zur romantischsittlichen
Liebesehe: Resakralisierung und Autonomisierung
der Familie im Deutschen Kaiserreich

4.1.2 Die Familie als Reproduzentin der Rasse und des
Volkes im NS-Staat

4.1.3 Familiale politische Sozialisation als gesellschaftlicher
Auftrag und staatsbürgerliche Pflicht in der DDR

4.2 Die staatliche Organisation des Bildungssystems

4.2.1 Das Bildungssystem des Kaiserreichs im Zeichen
pluralistischer Konkurrenzkämpfe
4.2.2 Das nationalsozialistische Bildungssystem zwischen
Zentralisierung und struktureller Fragmentierung

4.2.3 Die einheitliche Organisation der Rahmenbedingungen
zur allseitigen Bildung der sozialistischen Persönlichkeit

5. Die staatliche Organisation der politischen Erziehung
in Feldern der gesellschaftlichen Kulturproduktion:

das Beispiel bildende Kunst

5.1 Die bildende Kunst des Kaiserreichs im
Zeichen der ›Menschheitsdämmerung‹

5.2 Kunst im einen und im ›anderen‹ Deutschland 1933 - 1945

5.3 Vom ›Sozialistischen Realismus‹ zur ›Kunst im Sozialismus‹

6. Der Erziehungsstaat und die Intellektuellen:

Konkurrierende Leitbilder?

6.1 Die Intellektuellen als Lieferanten kulturrelevanter
Wirklichkeitsdeutungen

6.1.1 Der Intellektuelle des Kaiserreichs als Partisan

6.1.2 Die Selbstentäußerung der Intellektuellen im Nationalsozialismus

6.1.3 Anderswerden: Die Intellektuellen der DDR als
Erzieher und Avantgarde der Volksmassen

7. Schlußbemerkungen und Fazit

7.1 Überlegungen zum ›Ausgang‹ des methodischen Experimentes

7.2 Perspektiven für die politische Kulturforschung

8. Abkürzungsverzeichnis

9. Literatur


Sabine Dengel, Dr. phil., ist Lehrbeauftragte an der Philosophischen Fakultät der Universität des Saarlandes.



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