E-Book, Deutsch, 1557 Seiten
Deutsche Bibelgesellschaft BasisBibel. Neues Testament und Psalmen
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-438-07036-4
Verlag: Deutsche Bibelgesellschaft
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
ePUB-Ausgabe für eBook-Reader
E-Book, Deutsch, 1557 Seiten
ISBN: 978-3-438-07036-4
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Die moderne Bibelausgabe zeichnet sich durch kurze und gut verständliche Sätze aus. Sie wird ergänzt von mehr als 3000 Kurzerklärungen und mehr als 700 Sacherklärungen. Die ePUB-Ausgabe ermöglicht es direkt vom Bibeltext zu den Kurzerklärungen zu gelangen. Von dort aus können längere Sacherklärungen aufgerufen werden und somit den Text der Bibel verständlicher machen. Das Inhaltsverzeichnis und ein Schnellzugriff auf die einzelnen Kapitel erleichtern den Zugang.
- Für spezielle eBook-Reader und für eBook-Apps auf Mobilgeräten wie dem iPad geeignet
- Erhältlich über die gängigen eBook-Portale und unter www.die-bibel.de
- Auch für Bibelese-Anfänger geeignet
Zielgruppe
Bibelleser; Pfarrer; Bibelkreis; Schüler; Konfirmanden; Einsteiger ins Bibellesen
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Bibelwissenschaften Bibelausgaben, Bibelkonkordanzen, Synopsen
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Bibelwissenschaften Neues Testament: Exegese, Geschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Bibelwissenschaften Bibelwissenschaften: Sachbuch, Erbauung, Didaktik
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Die Gute Nachricht nach Matthäus
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Einführung
Die Geschichte von Jesus Christus umspannt für Matthäus einen weiten Bogen. Er beginnt mit Abraham, dem Stammvater des Volkes Israel (1,2), und endet mit dem Auftrag an die Jünger, den Menschen in der ganzen Welt von Jesus zu erzählen (28,19). Die Verbindung zu Abraham macht deutlich: Jesus ist der Retter, auf den das Volk Israel gewartet hat und der von den Propheten des Alten Testaments angekündigt wurde. Der Auftrag zur weltweiten Mission am Schluss unterstreicht, dass die neue Gemeinschaft von Menschen, die an Jesus glauben, weit über die Grenzen des Volkes Israel hinausgeht. Allen Völkern soll die Gute Nachricht (griechisch = Evangelium) verkündet werden: Jesus ist der Retter der Welt. Ein besonderes Merkmal des Berichts von Matthäus ist es, dass er die Worte von Jesus in fünf großen Reden zusammengestellt hat: die Bergpredigt (5–7), der Auftrag an die Apostel (9,35–11,1), die Gleichnisse (13,1-53), Anweisungen für die Gemeinschaft der Jünger (18) und die Rede über Endzeit und Weltgericht (24–25). Jesus verkündet den Menschen, was der wirkliche Wille Gottes ist, und erweist sich so als der Lehrer, den Gott mit besonderer Vollmacht ausgestattet hat. Matthäus war nicht der Erste, der einen Gesamtbericht über das Leben und Wirken von Jesus gab. Wahrscheinlich konnte er auf den älteren Bericht von Markus zurückgreifen, denn beide Darstellungen haben viele Gemeinsamkeiten. Daneben standen Matthäus vermutlich eine weitere schriftliche Quelle und verschiedene mündliche Überlieferungen und Sammlungen zur Verfügung, die in den frühen christlichen Gemeinden im Umlauf waren. Wer Matthäus war, wissen wir nicht. Er nennt an keiner Stelle seinen Namen und hinterlässt in seinem Bericht keine Spur von sich und seiner Person. Es wird angenommen, dass er zu einer Gemeinde gehörte, die aus dem Judentum hervorgegangen war. Viele Forscher gehen davon aus, dass der Bericht von Matthäus um 80 n. Chr. entstanden ist. Er ist ursprünglich in Griechisch abgefasst, der Sprache, die in der antiken Welt so weit verbreitet war wie Englisch in unserer Zeit. Seit dem 2. Jahrhundert schreibt man das Werk dem Zöllner Matthäus zu, der zu den zwölf Aposteln gehörte (10,3). Seine Berufung wird in Kapitel 9,9 beschrieben. In der entsprechenden Darstellung bei Markus (2,14) lautet der Name allerdings Levi. Matthäus 1 Die Vorgeschichte des Auftretens von Jesus
Matthäus 1,1–4,22
Der Stammbaum von Jesus
Lukas 3,23-38
1 Das Buch vom Ursprung und der Geschichte von Jesus Christus, der ein Sohn Davids und ein Sohn Abrahams war. 2 Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern. 3 Juda war der Vater von Perez und Serach – ihre Mutter war Tamar –, Perez von Hezron, Hezron von Ram. 4 Ram war der Vater von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon. 5 Salmon war der Vater von Boas – seine Mutter war Rahab –, Boas war der Vater von Obed – seine Mutter war Rut –, Obed von Isai. 6 Isai von David, dem König. David war der Vater von Salomo – seine Mutter war die Frau von Urija –, 7 Salomo von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa, 8 Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija, 9 Usija von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija, 10 Hiskija von Manasse, Manasse von Amon, Amon von Joschija. 11 Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern. Da kam die Wegführung in die Babylonische Gefangenschaft. 12 Die Wegführung in die Babylonische Gefangenschaft war vorüber. Jojachin war der Vater von Schealtiel, Schealtiel von Serubbabel, 13 Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor, 14 Azor von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud, 15 Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob, 16 Jakob von Josef. Josef war der Mann von Maria. Maria war die Mutter von Jesus, der Christus genannt wird. 17 Alle Generationen zusammen sind: von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen, von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen. Jesus ist Gottes Sohn
18 Zur Geburt von Jesus Christus kam es so: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Sie hatten noch nicht miteinander geschlafen. Da stellte sich heraus, dass Maria schwanger war – aus dem Heiligen Geist. 19 Ihr Mann Josef hielt Gottes Gebote, aber er wollte Maria nicht bloßstellen. Ohne Aufsehen zu erregen, wollte er sich von ihr trennen. 20 Dazu war er entschlossen. Sieh doch: Ein Engel des Herrn erschien ihm im Traum und sagte: »Josef, du Sohn Davids, habe keine Bedenken, deine Frau Maria zu dir zu nehmen! Denn das Kind, das sie erwartet, ist aus dem Heiligen Geist. 21 Sie wird einen Sohn zur Welt bringen. Du sollst ihm den Namen Jesus geben. Denn er wird sein Volk retten: Er befreit es von aller Schuld.« 22 Das alles geschah, damit in Erfüllung ging, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: 23 »Seht doch! Die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn bekommen. Sein Name ist Immanuel.« Das bedeutet: »Gott ist mit uns.« 24 Josef wachte auf. Er tat das, was ihm der Engel des Herrn befohlen hatte: Er nahm seine Frau zu sich. 25 Er schlief nicht mit Maria, bis sie ihren Sohn zur Welt brachte. Und er gab ihm den Namen Jesus. Matthäus 2 Die Sterndeuter aus dem Osten
1 Jesus wurde in Betlehem in Judäa geboren zu der Zeit, als Herodes König war. Sieh doch: Es kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem. 2 Sie fragten: »Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Osten gesehen. Wir sind gekommen, um ihn anzubeten.« 3 Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm alle in Jerusalem. 4 Er rief zu sich alle Priester und Schriftgelehrten des Volkes. Er fragte sie: »Wo soll der Christus geboren werden?« 5 Sie antworteten ihm: »In Betlehem in Judäa! Denn im Buch des Propheten steht: 6 ›Du, Betlehem im Land Juda, du bist keineswegs die unbedeutendste unter den Städten in Juda. Denn aus dir wird der Herrscher kommen, der mein Volk Israel wie ein Hirte führen soll.‹« 7 Später rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich. Er erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit, wann der Stern erschienen war. ...