E-Book, Deutsch, 200 Seiten, eBook
Diermann Regierungskommunikation in modernen Demokratien
2011
ISBN: 978-3-531-92739-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Eine modellbasierte Analyse sozialpolitischer Diskurse im internationalen Vergleich
E-Book, Deutsch, 200 Seiten, eBook
Reihe: Studien der NRW School of Governance
ISBN: 978-3-531-92739-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Wäre Barack Obama auch in Schweden erfolgreich? Hätte Tony Blair auch als Regierungschef in Deutschland New Deals mit Arbeitssuchenden durchsetzen können, während Gerhard Schröder als Bundeskanzler daran scheiterte? Die vorliegende Untersuchung verfolgt das Ziel zu klären, inwieweit Regierungskommunikation in sozialpolitischen Diskursen von dem jeweiligen institutionellen Kontext moderner Demokratien abhängt, vor dem sie geschieht. Die Beantwortung dieser Fragestellung erfolgt auf der Basis eines eigenen Modells zur Kontextualisierung von Regierungskommunikation. Auf dieser Basis wird Regierungskommunikation in zentralen sozialpolitischen Diskursen in fünf Länderbeispielen moderner Demokratien analysiert und verglichen. Daraus resultiert eine politikwissenschaftlich neue Einordnung von Regierungskommunikation, die künftig eine systematischere Einschätzung hinsichtlich der Übertragbarkeit von erfolgreichen Kommunikationsstrategien von Land A auf Land B ermöglicht. 'Von Obama lernen' können auf diese Weise in Zukunft auch Regierungen in Großbritannien, Schweden oder Nordrhein-Westfalen - und zwar ohne dass sie Gefahr laufen, am 'blinden' Imitieren zu scheitern.
Melanie Diermann hat Politikwissenschaft, Psychologie und Kommunikationswissenschaften studiert und mit der vorliegenden Arbeit zur Doktorin der Staats- und Wirtschaftswissenschaften promoviert.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;I. Untersuchungsrahmen und Modellentwicklung;9
2.1;1 Fragestellung und Untersuchungsgegenstand;10
2.1.1;1.1 Regierungskommunikation als Akteurshandeln;12
2.1.2;1.2 Die Bedeutung des institutionellen Kontextes;13
2.1.3;1.3 Regierungskommunikation in sozialpolitischen Diskursen;14
2.2;2 Stand der Forschung und Verortung der eigenen Fragestellung;17
2.2.1;2.1 Regierungskommunikation in sozialpolitischen Diskursen;19
2.2.2;2.2 Der institutionelle Kontext von Regierungskommunikation;20
2.2.3;2.3 Forschungslücke und Verortung der eigenen Fragestellung;23
2.3;3 Theoretischer Zugang;25
2.3.1;3.1 Die Spannweite „klassischer“ neo-institutionalistischer Theorien;26
2.3.2;3.2 Der historische Neo-Institutionalismus als Ausgangspunkt;29
2.3.3;3.3 Der akteurszentrierte (Neo-)Institutionalismus von Scharpf und Mayntz;30
2.3.4;3.4 Die Erweiterung des neo-institutionalistischen Spektrums von Schmidt;34
2.3.5;3.5 Die Vorzüge spieltheoretischer Modellierungen;36
2.4;4 Eigenes Modell zur Kontextualisierung von Regierungskommunikation;39
2.4.1;4.1 Konzeptspezifikation und Operationalisierung;42
2.4.2;4.2 Orientierungshypothesen zur Kontextualisierung von Regierungskommunikation;51
2.4.3;4.3 Möglichkeiten und Grenzen der Anwendbarkeit des Modells;53
2.5;5 Länderauswahl und methodische Vorgehensweise;54
2.5.1;5.1 Länderauswahl;55
2.5.2;5.2 Methodische Vorgehensweise in den Länderanalysen;56
2.5.3;5.3 Auswahl der Fallbeispiele;57
2.6;6 Zwischenfazit;61
3;II. Anwendung des Modells in Fünf Länderanalysen;69
3.1;7 Regierungskommunikation in Deutschland;70
3.1.1;7.1 Institutioneller Kontext;70
3.1.2;7.2 Fallbeispiele;71
3.1.3;7.3 Zusammenfassung und Überprüfung der Orientierungshypothesen;80
3.2;8 Regierungskommunikation in Großbritannien;85
3.2.1;8.1 Institutioneller Kontext;85
3.2.2;8.2 Fallbeispiele;87
3.2.3;8.3 Zusammenfassung und Überprüfung der Orientierungshypothesen;95
3.3;9 Regierungskommunikation in Frankreich;100
3.3.1;9.1 Institutioneller Kontext;100
3.3.2;9.2 Fallbeispiele;102
3.3.3;9.3 Zusammenfassung und Überprüfung der Orientierungshypothesen;109
3.4;10 Regierungskommunikation in Schweden;114
3.4.1;10.1 Institutioneller Kontext;114
3.4.2;10.2 Fallbeispiele;115
3.4.3;10.3 Zusammenfassung und Überprüfung der Orientierungshypothesen;122
3.5;11 Regierungskommunikation in den USA;127
3.5.1;11.1 Institutioneller Kontext;127
3.5.2;11.2 Fallbeispiele;129
3.5.3;11.3 Zusammenfassung und Überprüfung der Orientierungshypothesen;142
4;III. Fazit;149
4.1;12 Abschließende Reflexion der Orientierungshypothesen;150
4.2;13 Abschließende Betrachtung der kommunikativen Korridore der Beispielländer;159
4.3;14 Abschließende Beantwortung der Fragestellung;162
5;Anhang;165
6;Literaturverzeichnis;166
7;Abbildungsverzeichnis;188
8;Danksagung;191