Djoufack | Entortung, hybride Sprache und Identitätsbildung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 443 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 240 mm

Djoufack Entortung, hybride Sprache und Identitätsbildung

Zur Erfindung von Sprache und Identität bei Franz Kafka, Elias Canetti und Paul Celan

E-Book, Deutsch, 443 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 240 mm

ISBN: 978-3-86234-091-0
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Dieser Band behandelt die Konstitution von Sprache und Identität in literarischen Texten, die unter den Bedingungen der Diaspora entstanden sind. Ein kulturwissenschaftlicher Ansatz ermöglicht, die hier thematisierten interkulturellen Erfahrungen zu erfassen sowie Prozesse und Strategien der Generierung und Transformation von Sprache, Kultur und Identität zu erkunden. Um der Analyse ausgewählter literarischer Werke einen begrifflichen und methodischen Rahmen zu geben, diskutiert der Autor zunächst Theorien zu postkolonialen und diskurstheoretischen Identitäts- und Sprachkonzepten. Die Textanalysen zeigen, dass die behandelten Autoren durch Hinwendung zum Bereich des Fiktionalen einen machtfreien Bereich erschließen, der hinsichtlich eines Nachdenkens über Sprache und Identität produktiv ist: Dort werden Szenarien interkultureller Begegnung und diasporischer Erfahrung arrangiert, werden Möglichkeiten einer Selbstfindung erprobt. Dabei werden im Prozess der Subjektkonstitution Erinnerungen, Wünsche, aber v. a. Erfahrungen am eigenen Leib mit der diskursiven Macht 'artikuliert' (Hall). Neu an dieser Konzeption ist, dass die Erfahrung der Diaspora und der Interkulturalität die Möglichkeit bietet, diese Auffassung diskursiv konstituierter Identitäten zu hinterfragen und zu erweitern.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;7
2;Impetus: Intertextualität, Dekonstruktion, Interkulturalität;11
3;Erster Teil: Anrufung, Artikulation und Einsprachigkeit des Anderen. Zur Konzeption von Identität und Sprache in der Diaspora;27
3.1;1 Zur Diskussion über eine Krise der Identität;29
3.2;2 Anrufung und Widerstand: Stuart Hall und die diskurstheoretische Dezentrierung des Subjekts;41
3.3;3 Stuart Halls Konzeption neuartiger Identitäten;75
3.4;4 Einsprachigkeit, Identität und Diaspora: Jacques Derrida, Edouard Glissant und Abdelkebir Khatibi;117
3.5;5 Zu einigen Voraussetzungen der Untersuchung;143
4;Zweiter Teil: Literarische Inszenierungen von diasporischen Sprach- und Identitätskonflikten;159
4.1;Einleitendes: »Kleine Literaturen« als Minderheitendiskurs?;161
4.2;1 Franz Kafka: Ästhetische Erfahrungen und die Inszenierung von Entortung;175
4.3;2 Verwandlung. Zur Problematik von Sprache und Identität bei Elias Canetti;249
4.4;3 Sprache und Dichtung – Sprache in der Dichtung: Zum Wirklichkeitsentwurf bei Paul Celan;333
5;Zum Schluss: Literatur, Sprache und Identität in der Diaspora;415
6;Literaturverzeichnis;421


Djoufack, Patrice
Dr. Patrice Djoufack ist derzeit Lehrbeauftragter an der Leibniz Universität Hannover.

Dr. Patrice Djoufack ist derzeit Lehrbeauftragter an der Leibniz Universität Hannover.


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