Doll Die Lebensversicherung in Italien von den Anfängen bis 1800.

Entwicklungen, Erklärungsansätze und Alternativen.

E-Book, Deutsch, Band 10, 209 Seiten

Reihe: Comparative Studies in the History of Insurance Law / Studien zur vergleichenden Geschichte des Versicherungsrechts

ISBN: 978-3-428-58244-0
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Arbeit geht der Frage nach, wie sich die Lebensversicherung in Italien von den Anfängen bis 1800 entwickelt hat. Insbesondere untersucht sie die zahlreichen Rechtsinstitute und Finanzprodukte, die in der rechts-, wirtschafts- und sozialhistorischen Forschung als Vorläufer der modernen Lebensversicherung ins Spiel gebracht, jedoch bisher unter diesem Aspekt nicht untersucht wurden. Auf der italienischen Halbinsel, dem vermuteten Entstehungsort der Seeversicherung, lässt sich jedoch keine kontinuierliche Entwicklung zur modernen Lebensversicherung feststellen. Die Arbeit zeigt daher Erklärungsansätze für diesen erstaunlichen Befund auf und betrachtet alternative Absicherungsmodelle. Abschließend folgt ein knapper Vergleich mit der Entwicklung in England. Dadurch bietet sich eine Grundlage für weitere historisch-rechtsvergleichende Untersuchungen.
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Weitere Infos & Material


A. Einleitung
Ziel der Arbeit – Forschungsstand und Probleme – Verwandte Konzepte – Räumliche Abgrenzung – Zeitliche Abgrenzung – Gang der Darstellung
B. Entwicklungsansätze
Versicherung von Sklaven (Warenversicherung) – Versicherung von Familienangehörigen – Schuldnerversicherung – Freiheitsversicherung – Pestversicherung – Leibrenten (censo, vitalizio) – Societas sacri officii – Aussteuerkassen – Tontinen – Gilden und Zünfte (schole, arti e mestieri) – Zwischenergebnis
C. Erklärungsansätze und Alternativen
Sozioökonomische Faktoren – Entwicklung in den Wissenschaften – Hypothese: 'Verbot' der Lebensversicherung – Fehlen gesetzlicher Regelungen – Fehlen von Versicherungsunternehmen – Risikobasierte Erklärungsansätze – Zwischenergebnis
D. Vergleich mit der Entwicklung in England
Anfängliche Entwicklung – Verbote und moralische Aspekte – Hinterbliebenenversorgung und Vermögensverwaltung – Finanzielle Experimentierfreude – Gilden und Zünfte (craft guilds) – Mathematisch-statistische Grundlagen
E. Fazit
Quellenverzeichnis
Archivquellen – Gedruckte Quellen
Literatur- und Stichwortverzeichnis


Katharina Doll studierte Rechtswissenschaft sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (B.Sc., M.Sc.) an der Universität Augsburg. Ihren juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte sie im Bezirk des OLG München, u.a. mit einer Station an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Von 2017 bis 2020 forschte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Phillip Hellwege, M.Jur. (Oxford) im ERC-Projekt 'A Comparative History of Insurance Law in Europe' (CHILE).

Katharina Doll studied law at the University of Augsburg. In parallel, she obtained bachelor’s and master’s degrees in law and economics at the same university. After practical legal training at the Higher Regional Court (Oberlandesgericht) Munich and the German University of Administrative Sciences (Speyer), she completed her doctoral dissertation as part of the ERC-funded project 'A Comparative History of Insurance Law in Europe' (CHILE) under the supervision of Prof. Dr. Phillip Hellwege, M.Jur. (Oxford) from 2017 to 2020.


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