Buch, Deutsch, Band 111, 650 Seiten, Leinen, Format (B × H): 170 mm x 249 mm, Gewicht: 1112 g
Reihe: Beiträge zum ausländischen und internationalen Privatrecht
am Beispiel der Forderungspfändung
Buch, Deutsch, Band 111, 650 Seiten, Leinen, Format (B × H): 170 mm x 249 mm, Gewicht: 1112 g
Reihe: Beiträge zum ausländischen und internationalen Privatrecht
ISBN: 978-3-16-152733-3
Verlag: Mohr Siebeck
Das internationale Zwangsvollstreckungsrecht wird nach verbreiteter Auffassung durch das Territorialitätsprinzip beherrscht. Vollstreckungsakte, die ohne körperlichen Zugriff auskommen, können jedoch nicht eindeutig lokalisiert werden. Tanja Domej zeichnet aus vergleichender Perspektive die Kontroversen nach, die sich vor diesem Hintergrund um die Bedeutung des Territorialitätsprinzips für die grenzüberschreitende Forderungspfändung ranken. Sie zeigt, dass sich die relevanten Sachprobleme auf Basis dieses Prinzips nicht lösen lassen, aber auch eine schlichte Übernahme international-zivilprozessrechtlicher Konzepte für das Erkenntnisverfahren den Besonderheiten des Zwangsvollstreckungsrechts nicht Rechnung trägt. Auf Basis einer Analyse der zuständigkeitsrechtlichen Interessen der Beteiligten entwickelt sie Perspektiven für eine interessengerechte Ausgestaltung der grenzüberschreitenden Zwangsvollstreckung in unkörperliches Vermögen.