Dornis / Keßenich / Lemke | Dornis, T: Rechtswissenschaftliches Arbeiten | Buch | 978-3-8252-5098-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 205 Seiten, BC, Format (B × H): 150 mm x 215 mm, Gewicht: 302 g

Reihe: UTB

Dornis / Keßenich / Lemke

Dornis, T: Rechtswissenschaftliches Arbeiten

Buch, Deutsch, 205 Seiten, BC, Format (B × H): 150 mm x 215 mm, Gewicht: 302 g

Reihe: UTB

ISBN: 978-3-8252-5098-0
Verlag: UTB GmbH


Verlässlicher Leitfaden für rechtswissenschaftliches Arbeiten
Das Lehrbuch vermittelt Studierenden juristischer Studiengänge die Grundregeln rechtswissenschaftlichen Arbeitens und den Umgang mit Quellen aller Literaturgattungen der Rechtsprechung und der Gesetzgebung. Es werden die Herangehensweise an juristische Fallfragen, die effiziente Recherche sowie der sichere Umgang mit Stil und Sprache behandelt. Besonderes Gewicht liegt auf der Vermittlung der Grundlagen wissenschaftlich korrekter Arbeit, vor allem zur Vermeidung von Plagiaten. Mit seinen zahlreichen Beispielen und Mustern, die dank der übersichtlichen Struktur schnell auffindbar sind, sowie einer vollständigen Muster-Hausarbeit dient dieser Leitfaden auch als Nachschlagewerk in Einzelfragen. Ein Leitfaden bei der Erstellung rechtswissenschaftlicher Arbeiten: Anhand zahlreicher Beispiele werden die Herangehensweise an juristische Fallfragen, die Recherche, die Zitierregeln, der Stil und die Sprache sowie die Remonstration erläutert.
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Zielgruppe


Rechtswissenschaft

Weitere Infos & Material


Vorwort V
§ 1 Einführung. 1
§ 2 Grundlagen 3
I. Differenzierung: Gutachterliche Falllösung und Themenarbeit 3
II. Gutachterliche Falllösung 3
1. Ausgangspunkt: Aufgabenstellung 4
2. Grundlage der Falllösung: Sachverhalt 5
III. Themenarbeit 8
1. Themenauswahl 9
2. Themenformulierung und Exposé 9
3. Kategorien 10
a) Standardthema: Dogmatische Sachfrage 10
b) Für höhere Ansprüche: Grenzziehungsfragen 11
c) Das Fortgeschrittenenthema: Die Behandlung eines ganzen Sachoder Rechtskomplexes 11
4. Vorgehensweise und Fertigstellung 12
§ 3 Recherche 15
I. Juristische Bibliotheken 15
1. Allgemeines 16
2. Quellenrecherche 17
a) Entscheidungssammlungen der Gerichte 17
aa) Deutsche Gerichte 17
bb) Europäische und internationale Gerichte 18
b) Kommentarwerke 19
aa) Eignung für die Studienarbeit 19
bb) Kategorisierung 20
c) Fach- und Praktiker-Handbücher sowie Enzyklopädien 21
d) Lehrbücher 22
e) Monographien 23
f) Aufsätze und Urteilsanmerkungen in Zeitschriften 24
g) Sammelwerke, insbesondere Fest- und Gedenkschriften 25
II. Online-Datenbanken 26
1. Juris 26
2. Beck-online 27
3. Jurion 27
4. Westlaw und LexisNexis 28
III. Frei zugängliche Internet-Quellen 28
1. Eine Warnung vorweg 28
2. Zuverlässige Online-Informationsquellen 29
a) Gesetzestext-Sammlungen 29
b) Entscheidungssammlungen und Gerichts-Webseiten 30
c) Institutionelle und akademische Entscheidungssammlungen 31
3. Problematische Online-Informationsquellen 32
a) Wikipedia-Recherche 32
b) Suchmaschinen und Google-Books 32
IV. Exkurs: Literaturverwaltungsprogramme 33
§ 4 Aufbau und Gliederung 35
I. Deckblatt 36
II. Sachverhalt und Aufgabenstellung 37
III. Gliederung 37
1. Juristische Falllösungen 38
a) Gliederungspunkte und Überschriften 38
b) Sachverhalt und Fallfrage 39
c) Struktur der Anspruchsprüfung („Wer will was von wem woraus?“) 40
d) Rangfolge und Verhältnis der Anspruchsgrundlagen 42
aa) Anspruchsgruppen (Fünf-Schritte-Regel) 42
bb) Konkurrenzen 43
e) Prüfung der einzelnen Anspruchsgrundlagen (Drei-Stufen-Regel) 44
f) Exkurs: Aufbauschemata im Straf- und öffentlichen Recht 45
aa) Strafrecht 45
bb) Öffentliches Recht 45
2. Juristische Themenarbeiten 46
a) Einleitung 46
b) Hauptteil 46
c) Schluss 47
3. Überschriftennummerierung 47
a) Dezimalsystem 48
b) Klassische (alphanumerische) Gliederung 48
IV. Literaturverzeichnis
1. Allgemeines: Grundsätze 50
a) (Relative) Vollständigkeit 50
b) Korrektheit (zugleich Aktualität) 51
c) Konsistenz (Identifizierbarkeit und Auffindbarkeit) 52
2. Aufbau 52
3. Kategorien und Sonderregeln 56
a) Gesetzestexte und Rechtsprechung 56
b) Kommentarwerke 56
c) Fach- und Praktiker-Handbücher 58
d) Lehrbücher und Monographien 58
e) Zeitschriftenaufsätze und -beiträge, sowie Urteilsanmerkungen 59
f) Sammelwerke, insbesondere Fest- und Gedenkschriften 60
4. Schließlich: Layout und optische Gestaltung 61
V. Rechtsprechungsverzeichnis 64
VI. Abkürzungsverzeichnis 65
VII. Eidesstattliche Erklärung 65
§ 5 Zitate und Nachweise 67
I. Rechtlicher Regelungsrahmen 69
1. Überblick: „Verbotstatbestand Plagiat“ 69
2. Definitionsversuche 70
3. Zusammenspiel der Regelungsbereiche 71
4. Einzelne Rechtsgebiete 74
a) Urheberrechtlicher Rahmen 74
aa) Kein Schutz für Ideen, Theorien und Argumente 74
bb) Abgrenzung zwischen freier und unfreier Benutzung 75
cc) Zitatrecht 77
dd) Konsequenzen einer Rechtsverletzung nach UrhG 81
b) Hochschul- und wissenschaftsrechtlicher Rahmen 81
aa) Normative Vorgaben 81
bb) Konsequenzen eines Verstoßes 82
II. Praktische Konsequenzen für die Zitatgestaltung 83
1. Wörtliche Übernahme 83
2. Umformulierung (Paraphrasierung) 84
III. Weitere Grundsätze 86
1. Allgemeines 86
2. Zitierfähigkeit: Veröffentlichung und Bestandsdauer 88
3. Vorrang der Primärquellen 89
4. Inhaltliche Schranken: nicht zitierfähige Quellen und Internet-Quellen 89
a) Trivialquellen 89
b) Internet-Quellen 90
aa) Synchrone Online-/Offline-Quellen 90
bb) Reine Online-Quellen 90
IV. Fußnotenformat, -struktur und –inhalt 91
1. Anbindung der Fußnoten im Text 92
2. Struktur der Fußnoten 92
a) Allgemein 92
b) Binnenaufbau 93
3. Vollbeleg und Kurzbeleg 96
4. Folgezitate 97
5. Umfang der Fußnoten 98
V. Zitierregeln für einzelne Kategorien juristischer Quellen 99
1. Rechtsvorschriften 99
a) Allgemeines 99
b) Sonderfall: Europäische Gesetze 101
c) Sonderfall: Gesetzesmaterialien 102
2. Rechtsprechung 103
a) Allgemeines 103
b) Sonderfall: Europäische Gerichtsentscheidungen 105
3. Literaturquellen 107
a) Kommentare 108
b) Handbücher 110
c) Lehrbücher und Monographien 110
d) Aufsätze, Beiträge und Urteilsanmerkungen in Zeitschriften 111
e) Beiträge in Fest- und Gedenkschriften sowie in anderen Sammelwerken 112
f) Internetfundstellen 112
4. Sonderfall: Ausländische und fremdsprachige Quellen 113
§ 6 Sprache, Gutachtentechnik und Methodik 115
I. Sprache 115
II. Gutachtentechnik und Methodik 118
1. Ausgangspunkt: Fallfrage und Anspruchsgrundlagen 119
2. Juristischer Syllogismus 120
3. Auslegung von Rechtsnormen 122
a) Allgemein 122
b) Auslegungsmethoden 124
aa) Wortlaut 124
bb) Systematik 125
cc) Entstehungsgeschichte 126
dd) Sinn und Zweck 128
ee) Rechtsvergleichende Auslegung 129
c) Sonderfragen der Auslegung 130
aa) Verfassungs-, europa- und völkerrechtliche Grenzen der Auslegung 130
bb) Autonome Auslegung von Europarecht und internationalem Einheitsrecht 131
4. Umgang mit und Lösung von Meinungsstreiten 132
a) Schwerpunktbildung 133
aa) Auswahl relevanter Streitpunkte 133
bb) Auswahl relevanter Meinungen 134
b) Abwägung und Ergebnisfindung: Streitentscheidung 135
aa) Allgemein 135
bb) Streitentscheidung 135
5. Frage: Originalität und Innovation? 139
III. Ausnahme: Urteilsstil 139
§ 7 Die Remonstration 141
I. Einleitung 141
II. Rechtsschutz gegen Korrekturen 142
III. Das Überdenkungsverfahren – Voraussetzungen und Ablauf 145
1. Voraussetzungen 145
2. Caveat: Bestandskraft der Prüfungsentscheidung 146
3. Risiko: Reformatio in peius 148
IV. Beispiele: „Fehler“ in der Korrekturpraxis 149
1. Fehler bei der Ermittlung des Sachverhalts und der Fragestellung 150
2. Prinzip der Vertretbarkeit 150
3. Gleiches wird ungleich bewertet 152
4. Sachfremde Erwägungen 153
5. Äußerungen zu Form, Ausdruck und Sprache sowie Rechtschreibung 154
V. Abschließende Hinweise zur Abfassung einer Remonstration 155
§ 8 Anhang: Musterhausarbeit 157
Literaturverzeichnis 181
Weiterführende Literatur 187
Stichwortverzeichnis 201


Lemke, Dominik
Dominik Lemke ist im Höheren Justizdienst im Land Niedersachsen tätig.

Keßenich, Florian
Florian Keßenich ist Rechtsanwalt in Hamburg.

Dornis, Tim W.
Tim W. Dornis ist Professor für Bürgerliches Recht und Gewerblichen Rechtsschutz an der Leibniz Universität in Hannover.


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