Drexel / Fink | Musikgeschichte Tirols Band 1 | Buch | 978-3-7030-0348-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 315, 790 Seiten

Reihe: Schlern-Schriften

Drexel / Fink

Musikgeschichte Tirols Band 1

Von den Anfängen bis zur Frühen Neuzeit

Buch, Deutsch, Band 315, 790 Seiten

Reihe: Schlern-Schriften

ISBN: 978-3-7030-0348-6
Verlag: Universitätsverlag Wagner


DIE ERSTE UMFASSENDE MUSIKGESCHICHTE TIROLS

Teil eins des dreibändigen Enyklopädie

Das Gesamtwerk ist interdisziplinär angelegt und reicht weit über den eigentlichen musikologischen Rahmen hinaus. Die 22 Autoren spannen den Themenbogen von den frühesten Musikbelegen (wie der in jüngster Zeit bei Völs am Schlern in Südtirol gefundenen spätneolithischen Knochenflöte aus dem 3. Jahrtausend v. Chr.) bis in die nachmaximilianische Zeit im 16. Jahrhundert. Von besonderer Bedeutung ist eine chronologische Auflistung der Bilder und Skulpturen von Musizierenden und Musikinstrumenten, wobei die frühesten Belege in die Zeit um 500 v. Chr. zurückreichen.

Tirol wird hier in seinem historischen Umfang verstanden: Ein besonders umfassender Beitrag widmet sich dem italienischsprachigen Landesteil, dem heutigen Trentino. Darüber hinaus werden die bedeutendsten musikologischen Quellen der benachbarten Alpenländer berücksichtigt.

Die drei Teile der Musikgeschichte Tirols:

Band 1 umspannt den Zeitraum bis etwa 1600. Der zweite Band wird das 17.-19. Jahrhundert zum Inhalt haben, der dritte die folgende Epoche bis in die unmittelbare Gegenwart. Zudem wird Band 3 eine Gesamtbibliographie enthalten.

AUS DEM INHALT:

GERHARD TOMEDI, Innsbruck
Zur vorgeschichtlichen Musik in Alttirol und im Südalpenraum

ANGELO FOSSATI/GAUDENZIO RAGAZZI, Mailand
Musik- und Tanzdarstellungen in den Felszeichnungen der Valcamonica und des Veltlins

ELISABETH WALDE, Innsbruck
Bemerkungen zur Musik der Römer

JOSEF RIEDMANN, Innsbruck
Politische, gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen im Tiroler Raum während des Mittelalters und der frühen Neuzeit

MICHAEL SCHICK, Innsbruck
Mittelalterliche und neuzeitliche Musikinstrumente sowie Klanggeräte aus Tiroler Bodenfunden

WALTER NEUHAUSER, Innsbruck
Musikgeschichtliche Quellen in Klöstern, Bibliotheken und Archiven

STEFAN ENGELS, Salzburg
Einstimmige liturgische Handschriften des Mittelalters in Tirol

MONIKA FINK, Innsbruck
Geistliche Spiele im 15. Und 16. Jahrhundert

ANDREAS TRAUB, Tübingen
Zeitdimension im Geistlichen Spiel. Zur Marienklage mit Propheten im Debs-Codex

MARTIN PEINTNER, Neustift
Schreibkunst, Studium und Musikleben im mittelalterlichen Kloster. Eine Darstellung am Beispiel der Musikgeschichte des Augustiner-Chorherrenstifts Neustift

WOLFGANG STEINER, Innsbruck
Die Lateinschule der St. Jakobspfarrkirche in Innsbruck. Ihr Aufstieg und Niedergang in der Zeit von 1420 bis 1634

MAX SILLER, Innsbruck/ANDREAS TRAUB, Tübingen
Die Sterzinger Miszellaneen-Handschrift

MAX SILLER, Innsbruck
Sangspruchdichtung in Tirol: Friedrich von Sonnenburg. Mit einem Anhang von Rainer Gstrein, Innsbruck: Anmerkungen zu den Melodien Friedrichs von Sonnenburg

RAINER GSTREIN, Innsbruck
Oswald von Wolkenstein

MARCO GOZZI, Trient
Musikgeschichte der Region Trient bis 1600

KURT DREXEL, Innsbruck
Höfisches Musikleben in der Zeit vor Maximilian I.

CHRISTIAN BERGER, Freiburg i. Br.
Die Bedeutung des Trienter Codices in der Geschichte Tirols

KEITH POLK, Nottingham NH, USA
Musik am Hof Maximilians I

WALTER PASS, Wien
Zur städtischen, kirchlichen und höfischen Musikkultur in Tirol in der nachmaximilianischen Zeit

WOLFGANG SUPPAN, Graz
Die Funktion der Musik im Leben der Bürger und Bauern Tirols im Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit

ERICH TREMMEL, Augsburg
Musikinstrumentenbau in Tirol bis ca. 1600

OTHMAR LÄSSER, Hittisau
Bilder zur Musikgeschichte in Tirol. Von den Anfängen bis 1600. Eine musikikonographische Betrachtung
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vertr.-Ass. Mag. Dr. Kurt Drexel, 1954 geboren in Kreckelmoos (Reutte), studierte Musikwissenschaft und Pädagogik in Innsbruck, Abschluss des Magisterstudiums 1990: Materialien zu William Corbett und dessen 'Universal Bizzaries', Promotion zum Dr. phil. 1993: Musikwissenschaft und NS-Ideologie, seit 1994 Lehrtätigkeit am Insitut für Musikwissenschaft Innsbruck, seit 1999 in Zusammenarbeit mit A. Univ.-Prof. Dr. Monika Fink Projektleitung der Musikgeschichte Tirols. Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Musik und Ideologie, Gitarren- und Lautenmusik, Musikgeschichte Tirols, Instrumentenkunde, Notation, Musik im Zeitalter der Aufklärung, Harmonik der Popularmusik

A. Univ.-Prof. Mag. Dr. Monika Fink, geboren in Innsbruck, Studium der Musikwissenschaft, Romanistik und Kunstgeschichte sowie Klavierstudium, 1983 Sponsion, 1986 Promotion und 1992 Habilitation in Musikwissenschaft, seit 1997 A. Univ-Prof. am Institut für Musikwissenschaft Innsbruck, 1999-2008 in Zusammenarbeit mit Dr. Kurt Drexel Projektleitung der Musikgeschichte Tirols, 2007-2/2013 Leiterin des Institutes für Musikwissenschaft, 2007-2/2013 Fakultätsstudienleiterin der Philosophisch-Historischen Fakultät, Ab 3/2013 Studiendekanin der Philosophisch-Historischen Fakultät, Gastprofessuren an folgenden Universitäten: Universidad de Granada (2002 und 2004), University of Bristol (2003), University of Cardiff (2008), University of Helsinki (2007 und 2011), Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Programmmusik, Klaviermusik, Historische Tanzforschung, Sozialgeschichte


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