Buch, Deutsch, Band 46, 530 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 776 g
Reihe: Dogmatik in der Moderne
Eine Untersuchung zum Geschichtsbezug der Auferstehung
Buch, Deutsch, Band 46, 530 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 776 g
Reihe: Dogmatik in der Moderne
ISBN: 978-3-16-161874-1
Verlag: Mohr Siebeck
Julia Drube untersucht zentrale Aspekte der Diskussion um den Geschichtsbezug der Auferstehung. Im Zentrum steht die Frage nach der Leerfindung des Grabes Jesu. Neben einer Reflexion ihrer neutestamentlichen Darstellungen erfolgt eine Zusammenschau diskursprägender Positionen (Reimarus, Pannenberg, Bultmann, Lüdemann, Barth u.a.), die deren Abhängigkeit von ihren jeweiligen Geschichtskonzepten aufzeigt. Eine Problematisierung zeichenhafter Deutungen des leeren Grabes weist sodann blinde Flecken innerhalb des Auferstehungsdiskurses aus und zeigt, inwiefern das theologische Potenzial des leeren Grabes oft unterbestimmt bleibt. Um diesen Problemanzeigen zu begegnen, wird eine Deutung des leeren Grabes als Leerstelle und Lehrstelle entfaltet. Die Autorin leistet so einen Beitrag zur Wiedererlangung der Sprachfähigkeit in Bezug auf den Zentralgegenstand der christlichen Theologie: Die leibliche Auferstehung Jesu Christi.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Theologie
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsethik, Weltethos
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
Weitere Infos & Material
Vorwort
Einleitung
Teil I: Der biblische Befund
1.Hinführung
2. Die Grableerfindung im Neuen Testament und seinem Umfeld
3. Zusammenschau
Teil II: Der systematisch-theologische Befund
1. Die Auferstehung Jesu als historisches Ereignis (Pannenberg)
2. Die Auferstehung aus der Perspektive neuzeitlich-rationalistischer Rationalitäten (Reimarus, Bultmann, Lüdemann)
3. Die Auferstehung als Anlass zur Neuperspektivierung des Geschichtsbegriffs (Barth, Moltmann, Ringleben)
4. Die These von der notwendigen Verwesung des Leichnams Jesu (Dalferth)
5. Das leere Grab als Zeichen der/für die Auferstehung
6. Zusammenschau
Teil III: Eigene Deutung
1. Das vorausgesetzte Geschichtsverständnis
2. Der empirische Zustand des Grabes Jesu
3. Versuch einer systematisch-theologischen Interpretation
4. Das [leere] Grab Jesu als Leerstelle und Lehrstelle: Chancen und Herausforderungen der Rede vom leeren Grab