Jonjic, Darja
Darja Jonjic (geb. Pivovarov, *1996) erwarb 2022 ihren Master of Arts in den Fächern Sprache und Variation sowie Vergleichende Slavistik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seitdem ist sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Exzellenzcluster ROOTS tätig, wo sie an ihrer Dissertation zum Thema »Differentiation and Dispersal of Russian Dialects: A Quantitative Analysis« arbeitet. Ihre Forschungsinteressen umfassen die historische Linguistik, die Kontaktlinguistik, die Computerlinguistik sowie die Soziolinguistik mit besonderem Fokus auf die slavischen Sprachen und Dialekte, insbesondere des Russischen.
Nübler, Norbert
Norbert Nübler (*1959) studierte an den Universitäten Regensburg und Brno (Tschechien) Ost-, West- und Südslavische Philologie. Nach Promotion (1992) und Habilitation (1997) an der Universität Regensburg, wo er das Bohemicum Regensburg-Passau mitbegründete, lehrte er seit 2000 als Inhaber des Lehrstuhls für Slavistische Sprachwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine auch interdisziplinär angelegten Forschungsschwerpunkte waren und sind die Geschichte der slavischen Sprachen und die Toponomastik, die Syntax unter dependenzgrammatischen Gesichtspunkten, die Fachsprache des Rechts und die Aspektologie des Russischen, Polnischen und Tschechischen. Er war Mitbegründer des Zentrums für Osteuropa-Studien an der CAU und repräsentierte seit 2020 die Historische Slavistische Sprachwissenschaft innerhalb des Exzellenzclusters »ROOTS - Konnektivität von Gesellschaft, Umwelt und Kultur in vergangenen Welten«. 2025 wurde Norbert Nübler pensioniert.
Düring, Michael
Michael Düring (*1963) studierte Slavistik und Anglistik in Münster, wo er 1994 promoviert wurde. 2001 habilitierte er sich am Institut für Slavistik der Universität Greifswald und arbeitete dort bis 2006 als Oberassistent. Nach Vertretungen slavististischer Lehrstühle in Wien und Kiel erfolgte 2007 die Berufung an den Lehrstuhl für Slavistische Kultur- und Literaturwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sein spezielles Forschungsinteresse gilt seither der slavischen Satire, der slavischen Dystopie sowie der slavischen Science-Fiction. Michael Düring ist Autor zahlreicher Publikationen zur polnischen, russischen und tschechischen Literatur vom 18. bis zum 21. Jahrhundert sowie von Übersetzungen aus der polnischen und russischen Literatur.