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Edlinger | Das ABC der Vitamine | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 336 Seiten

Edlinger Das ABC der Vitamine

Nutzen Sie die Kraft der wichtigen Mikronährstoffe, um Ihre körperliche und mentale Gesundheit optimal zu unterstützen | Vitamin D, Vitamin B, Vitamin C
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7453-2639-0
Verlag: riva
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Nutzen Sie die Kraft der wichtigen Mikronährstoffe, um Ihre körperliche und mentale Gesundheit optimal zu unterstützen | Vitamin D, Vitamin B, Vitamin C

E-Book, Deutsch, 336 Seiten

ISBN: 978-3-7453-2639-0
Verlag: riva
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Komplett versorgt von A bis K! Vitamine sind lebenswichtige Mikronährstoffe, die der Körper benötigt. Doch was genau ist ihre Funktion? Für was ist welches Vitamin verantwortlich und warum sind sie so wichtig für den Körper und die Gesundheit? Wie erkennen Sie, wann der Organismus ausreichend damit versorgt ist oder wann ein Mangel vorliegt? Wann ist der Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll und wie viel davon sollten Sie jeden Tag zu sich nehmen? Die Medizinerin Dr. med. Carolin von Edlinger klärt genau diese Fragen und verrät alles Wichtige zu den Wirkungsweisen und Aufgaben der einzelnen Vitamine.   Alles, was Sie über Vitamine wissen müssen Vitamine sind an fast allen Stoffwechselfunktionen im Körper beteiligt und somit essenziell für den Organismus. Beispielsweise - unterstützt Vitamin A die Haut und Sehkraft, - stärkt Vitamin C das Immunsystem und hilft beim Aufbau der Knochen und - hält die Gruppe der B-Vitamine Gehirn und Nerven gesund. Nacheinander werden die 13 Vitamine - von Vitamin A bis K - detailliert vorgestellt und leicht verständlich die wichtigsten Informationen zur richtigen Versorgung erläutert, um Defizite oder Überdosierungen zu vermeiden.   Tipps für jede Lebenslage Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt die Autorin Vitaminempfehlungen für die verschiedensten Bedürfnisse: Egal ob Schwangerschaft, Leistungsfähigkeit im Sport oder Alter, Schutz vor Infektionen und Krankheiten, Diabetes, Bluthochdruck, chronische Schmerzen, Migräne, Demenz oder Angststörungen - mit ihren Tipps sind Sie in jeder Lebensphase optimal versorgt!

Dr. med. Carolin von Edlinger ist Ärztin in Jena. Gerade befindet sie sich in ihrer Assistenzzeit auf dem Weg zum Facharzt Allgemeinmedizin und war dafür bereits in unterschiedlichen Fachbereichen sowohl in der Klinik als auch ambulant tätig. Während ihres Studiums wurde ihr bereits die Wichtigkeit einer ausreichenden Versorgung mit Nährstoffen für die Gesundheit bewusst, weswegen sie schließlich zum Thema »Vitamin C und E in der Schwangerschaft« promovierte und eine internationale Publikation veröffentlichte.
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Was ist ein Vitamin?

Sicher haben Sie schon einmal etwas von Vitaminen gehört. Sei es noch zu Schulzeiten, in der Werbung oder im Internet. Sehr präsent ist zum Beispiel aktuell das Vitamin D, welches besonders mit heilsamen Wirkungen auf Knochen, aber auch auf unser Immunsystem punktet. Auch die B-Vitamine mit ihren nervenstärkenden Wirkweisen begegnen uns immer häufiger, und Vitamin C darf gerade in der Erkältungszeit natürlich ebenso wenig fehlen.

Da stellt sich die Frage: Was ist ein Vitamin überhaupt?

Vitamine sind kleine Substanzen. Mikroskopisch klein, im Aufbau sehr verschieden. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie sind für Ihren Körper von großer Wichtigkeit. Sie brauchen die Stoffe, und das ist nicht übertrieben, allesamt, um gesunde Menschen sein zu können. Vitamine sind Teil von extrem vielen Stoffwechselvorgängen und somit aus einem gut funktionierenden Körper nicht wegzudenken. Dabei haben sie alle die folgenden Eigenschaften gemein: Sie sind zwar an einer großen Anzahl von Reaktionen im Körper beteiligt, wirken aber selbst nie als direkte Energielieferanten, wie es zum Beispiel Fette oder Kohlenhydrate tun. Anders als so manche Lebewesen sind Menschen zudem auf deren Zufuhr von außen angewiesen, denn selbst können wir die Vitamine nicht herstellen.

Ein Vitamin ist

  • für einen gesunden Stoffwechsel unerlässlich.
  • selbst kein Energielieferant wie die drei großen Makronährstoffe.
  • durch unseren Körper nicht herstellbar, weswegen wir auf die Zufuhr von außen angewiesen sind.

So viel zur Definition der Vitamine. Als diese Kriterien festgelegt wurden, wussten die Forscher eines noch nicht: Für zwei Vitamine würden sie später eine Ausnahme der letzten Regel machen müssen. Denn sowohl Niacin als auch das Vitamin D kann unser Körper tatsächlich eigenständig herstellen. Da die Bezeichnung bereits feststand, hat sich allerdings niemand mehr daran zu schaffen gemacht, und auch diese beiden Substanzen werden nach wie vor der Gruppe der Vitamine zugerechnet.

Steht die Definition wie oben beschrieben da, so könnten spitzfindige Leser unter Ihnen auf die Idee kommen, noch weitere Substanzen der Gruppe zuzuordnen, nämlich die Spurenelemente. Auch sie sind essenziell für unseren Körper, wir können sie selbst nicht herstellen und auch bei ihnen handelt es sich um keine direkten Energielieferanten.

Einen kleinen Unterschied gibt es dennoch zwischen den beiden Gruppen. Um diesen zu verstehen, möchte ich mit Ihnen etwas tiefer in die Materie der Chemie eintauchen. Vitamine und Spurenelemente gehören nämlich zwei unterschiedlichen Klassen an: Vitamine der »organischen« und Spurenelemente der »anorganischen« Chemie. Schon mal gehört? Grob gesagt, sind organische Stoffe alle Substanzen, die lebendes Gewebe aufbauen. Anorganische Stoffe wiederum haben nichts mit Lebewesen zu tun, wie zum Beispiel Metall. Mittlerweile haben sich diese historisch gesetzten Grenzen in der Chemie etwas aufgeweicht, die grundlegende Idee bleibt aber bestehen.

Merke

  • Vitamine und Spurenelemente unterscheiden sich in ihren chemischen Eigenschaften.
  • Vitamine zählen zu den organischen, Spurenelemente zu den anorganischen Stoffen.

Daneben gibt es praktisch kaum Unterschiede zwischen den Gruppen, abgesehen davon, dass Sie Spurenelemente oft in noch etwas kleineren Mengen benötigen, um ihre Wirkung im Körper zu entfachen.

Wenn Sie bereit sind, machen wir uns auf zur nächsten großen Frage: Was bewirken die Vitamine in Ihrem Körper? Wenn sie uns doch gar keine direkte Energie liefern, wozu brauchen wir sie dann eigentlich so dringend?

Was machen Vitamine?


Sehen wir uns den menschlichen Körper an, so können wir wahrlich von einem Meisterwerk der Natur sprechen. Da sind Augen, die in einem überaus komplexen Vorgang Licht und Farben in Gesehenes umwandeln können. Unser Riechorgan unterscheidet zwischen Abermillionen von Gerüchen, während unsere Haut sowohl Kälte und Hitze als auch Druck, Zug, Schmerz und Vibration wahrnimmt und uns gleichzeitig vor äußeren Einflüssen schützt.

Gehen wir etwas tiefer, so finden wir polsterndes Fettgewebe, stabilisierendes Stützgewebe und haltgebende Knochen. Dazwischen liegen viele sehr unterschiedlich ausgebildete Organe, die mal unser Blut filtern oder pumpen, unsere Nahrung sortieren oder Gefahrenstoffe loswerden. Hormone werden produziert, Zellen und Nährstoffe verteilt. Das Ganze gleichmäßig und stimmig moderiert von unserem großen Denkapparat, dem Gehirn.

Gehen wir nun noch etwas näher heran, so können wir im Mikroskop mehrere Hundert unterschiedliche Zelltypen unterscheiden, welche erst diese Vielfalt an Strukturen ermöglichen. Dabei ist jede einzelne dieser Zellen für sich ein eigenes kleines System, welches durch die DNA codierte Informationen weiterverarbeitet, neue Eiweiße produziert, Abfälle verwertet und sich nach außen abschottet, während es gleichzeitig mit seiner Umwelt kommuniziert. Ganz zu schweigen von dem verbindenden Medium, welches alle Zellen an Ort und Stelle hält und damit uns Menschen formt, so wie wir eben sind: der sogenannten extrazellulären Matrix.

Unser menschlicher Körper ist ein komplexes Gebilde.

So vielfältig unser menschlicher Körper ist, so vielfältig wirken auch die Vitamine in ihm. Ohne Vitamin A geht in den Augen ganz schnell das »Licht aus«. Knochen, Bindegewebe und Haut sind in ihrem Aufbau von Vitaminen abhängig, wie Vitamin C und D. Einige Botenstoffe des Gehirns und im ganzen Körper werden nur mithilfe von Vitaminen gebildet, hier sind vor allem die B-Vitamine von Nöten. Das gilt ganz besonders für die kleinen Zellen: Informationen abschreiben, neue Eiweiße herstellen, Zellenergie gewinnen oder sich nach außen hin abgrenzen – für all diese Vorgänge braucht es die kleinen Helferlein!

Im nächsten Kapitel werden wir uns ganz genau ansehen, welches Vitamin an welcher Stelle im Körper wirkt und welche Substanzen vielleicht für Ihren Körper gerade besonders wichtig sind. Vorher müssen wir aber erst noch etwas Grundlegendes klären: Welche Stoffe gehören zu den Vitaminen?

Welche Vitamine gibt es?


Zur Gruppe der Vitamine zählen insgesamt 13 Substanzen, die wir ähnlich wie beim Alphabet von A über die B-Vitamine, C, D, E und (mit kleiner Buchstabenpause) zuletzt K einteilen können.

Wollen Sie ihre Gesamtheit besser verstehen, so lohnt es sich, ihre Unterschiede genauer anzusehen. Mögen Sie Ihren Salat auch am liebsten mit Dressing? Tatsächlich macht es ihn nicht nur schmackhafter, sondern auch gesünder! Haben Sie schon einmal etwas vom Öltropfen im Wasserglas gehört? Dann sind Sie bereits auf dem richtigen Weg!

Öl und Wasserhaltiges sind keine Freunde. Bleiben wir beim Salat: Möchten Sie ein Dressing aus Essig und Öl herstellen, so müssen Sie dies am Ende gehörig schütteln, damit es eine gute Konsistenz bekommt. Tun Sie dies nicht, was passiert? Genau, Öltropfen schwimmen munter auf dem Rest der Soße herum. Warum aber ist das eigentlich so? Und was hat das mit unseren Vitaminen zu tun?

Das sind die 13 Vitamine.

Grundlegend lässt sich sagen, dass Öl und Wasser sehr verschiedene Strukturen haben, weswegen Öltropfen oben im Wasserglas schwimmen, außer Sie schütteln es kräftig. Das liegt an der Chemie. Abgesehen von Wasser und Öl kann man eine ganze Reihe an Flüssigkeiten und auch festen Substanzen einem der beiden Bereiche zuschreiben: Wir sprechen dann von »wasser-« oder »fettliebend«, chemisch ausgedrückt von hydrophil (Hydro bedeutet Wasser) und lipophil (Lipo steht für Fett). Hier finden sich auch unsere Vitamine wieder, denn auch sie lassen sich jeweils einer der beiden Gruppen zuordnen.

Überblick: Welche Vitamine gibt es?

Wasserliebhaber

Fettliebhaber

Vitamin B1 (Thiamin)

Vitamin A (Retinol)

Vitamin B2 (Riboflavin)

Vitamin D (Calciferol)

Niacin (früher Vitamin B3)

Vitamin E (Tocopherol)

Vitamin B5 (Pantothensäure)

Vitamin K (Phyllochinon)

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Edlinger, Carolin von
Dr. med. Carolin von Edlinger ist Ärztin in Jena. Gerade befindet sie sich in ihrer Assistenzzeit auf dem Weg zum Facharzt Allgemeinmedizin und war dafür bereits in unterschiedlichen Fachbereichen sowohl in der Klinik als auch ambulant tätig. Während ihres Studiums wurde ihr bereits die Wichtigkeit einer ausreichenden Versorgung mit Nährstoffen für die Gesundheit bewusst, weswegen sie schließlich zum Thema »Vitamin C und E in der Schwangerschaft« promovierte und eine internationale Publikation veröffentlichte.

Dr. med. Carolin von Edlinger ist Ärztin in Jena. Gerade befindet sie sich in ihrer Assistenzzeit auf dem Weg zum Facharzt Allgemeinmedizin und war dafür bereits in unterschiedlichen Fachbereichen sowohl in der Klinik als auch ambulant tätig. Während ihres Studiums wurde ihr bereits die Wichtigkeit einer ausreichenden Versorgung mit Nährstoffen für die Gesundheit bewusst, weswegen sie schließlich zum Thema »Vitamin C und E in der Schwangerschaft« promovierte und eine internationale Publikation veröffentlichte.



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