Espel | Privates Beteiligungskapital im deutschen Mittelstand | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 248 Seiten, eBook

Reihe: Entrepreneurship

Espel Privates Beteiligungskapital im deutschen Mittelstand

Eine verhaltenspsychologisch fundierte Betrachtung der nachfrageseitigen Nutzungsintention
2008
ISBN: 978-3-8349-8128-8
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Eine verhaltenspsychologisch fundierte Betrachtung der nachfrageseitigen Nutzungsintention

E-Book, Deutsch, 248 Seiten, eBook

Reihe: Entrepreneurship

ISBN: 978-3-8349-8128-8
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
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Philipp Espel beschäftigt sich mit den spezifischen Eigenschaften mittelständischen Nachfrage¬verhaltens nach Finanzierungsinstrumenten. Er geht sowohl theoretisch als auch empirisch der Kernfrage nach, welche Faktoren mittel¬ständische Unternehmer positiv oder negativ bei einer Entscheidung zur Nutzung von privatem Beteiligungskapital beeinflussen und wie die Praxis darauf reagieren kann.

Dr. Philipp Espel promovierte am Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler (WIN) an der RWTH Aachen.

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Zielgruppe


Research

Weitere Infos & Material


1;Geleitwort;6
2;Vorwort;8
3;Inhaltsübersicht;10
4;Inhaltsverzeichnis;11
5;Verzeichnis der Abbildungen;14
6;Verzeichnis der Tabellen;16
7;Verzeichnis der Abkürzungen;18
8;Verzeichnis der Anhänge;20
9;1 Einleitung und Gegenstand der Arbeit;21
9.1;1.1 Phänomen;21
9.2;1.2 Forschungsfragen;27
9.3;1.3 Aufbau der Arbeit;34
10;2 Begriffsbildung;36
10.1;2.1 „Mittelstand“;36
10.2;2.2 „Privates Beteiligungskapital“;50
11;3 Theoretische Fundierung;65
11.1;3.1 Vorgehen;65
11.2;3.2 Finanzierungstheorie;66
11.3;3.3 Einstellungsbasierte Verhaltenstheorie;93
12;4 Ableitung des Forschungsmodells;108
12.1;4.1 Vorgehen;108
12.2;4.2 Detaillierung des Kausalmodells;110
12.3;4.3 Erarbeitung des Messmodells;130
13;5 Befragungsdesign, Stichprobe und Methode;139
13.1;5.1 Vorgehen;139
13.2;5.2 Design der Hauptbefragung;139
13.3;5.3 Beurteilung der erhaltenen Stichprobe;141
13.4;5.4 Auswahl und Beschreibung der Auswertungsmethode;148
14;6 Ergebnisse der empirischen Untersuchung;159
14.1;6.1 Deskriptive Ergebnisse;159
14.2;6.2 Güteprüfung der Messmodelle;164
14.3;6.3 Ergebnisse der kausalanalytischen Untersuchung;175
15;7 Implikationen und kritische Würdigung;189
15.1;7.1 Zusammenfassung;189
15.2;7.2 Implikationen für Praxis und Theorie;192
15.3;7.3 Kritik der Ergebnisse;203
15.4;7.4 Abschließende Würdigung und Ausblick;212
16;Anhänge;216
17;Literaturverzeichnis;235

und Gegenstand der Arbeit.- Begriffsbildung.- Theoretische Fundierung.- Ableitung des Forschungsmodells.- Befragungsdesign, Stichprobe und Methode.- Ergebnisse der empirischen Untersuchung.- Implikationen und kritische Würdigung.


3 Theoretische Fundierung (S. 45-46)

3.1 Vorgehen

Zur theoretischen Fundierung der Arbeit werden zwei potenziell geeignete Theoriegebiete auf ihre Anwendung geprüft: Naheliegende Grundlage für die Analyse der Nutzung von privatem Beteiligungskapital ist zunächst die Finanzierungstheorie.205 Wegen ihrer thematischen Nähe zur Fragestellung der Arbeit und ihrer fortgeschrittenen inhaltlichen Reife wird ihre Anwendung daher in einem ersten Schritt genauer geprüft. Nach einer kurzen allgemeinen Einführung (Kapitel 3.2.1) wird erarbeitet, welche theoretischrelevanten Eigenschaften das Forschungsobjekt „privates Beteiligungskapital im Mittelstand" aufweist (Kapitel 3.2.2 und 3.2.3) und welche Ergebnisse innerhalb der Finanzierungstheorie spezifisch für dieses Forschungsobjekt existieren (Kapitel 3.2.4).

Die Prüfung ihrer Zweckmäßigkeit für die Beantwortung der aufgestellten Forschungsfragen ergibt in Abschnitt 3.2.5 allerdings, dass die Finanzierungstheorie trotz ihrer weiten Verbreitung und ihrer starken theoretisch-axiomatischen Verankerung nicht für diese Arbeit ausgewählt wird. Mit der einstellungsbasierten Verhaltenstheorie wird vielmehr eine aus dem Bereich der Theorie der Verhaltenspsychologie stammende und in der Konsumentenforschung verbreitete alternative Grundlage vorgestellt (Kapitel 3.3.1) und die speziellere Theorie des geplanten Handelns eingeführt und erläutert (Kapitel 3.3.2).

Diese wird in Abschnitt 3.3.3 auf den vorliegenden Forschungskontext übertragen, um den theoretischen Bezugsrahmen dieser Arbeit zu entwickeln. Erneut wird eine Eignungsprüfung für die hier untersuchte Fragestellung durchgeführt (Kapitel 3.3.4), die aufgrund der darzustellenden Stärken der TPB zur Beantwortung der Forschungsfragen positiv ausfällt. Die mit der Theoriewahl getroffene Entscheidung hat Implikationen für die Qualität der erhaltenen Ergebnisse, die im Rahmen einer kritischen Diskussion abgewogen werden müssen. Dies geschieht umfassend allerdings nicht im folgenden Kapitel, sondern – da dafür auch auf die empirischen Ergebnisse (und insbesondere die Anpassungsgüte des Modells an die empirische Realität) zurückgegriffen werden soll – erst in Kapitel 7.3. Dort wird auch der Blickwinkel der Finanzierungstheorie wieder aufgegriffen, um weiterführende Ansatzpunkte für die Ergebnisse der Arbeit zu entwickeln.

3.2 Finanzierungstheorie

3.2.1 Gegenstand der Finanzierungstheorie

Das Gebiet der Finanzierungstheorie wird unterschiedlich weit abgegrenzt: In breiter Definition beschäftigt sich die Finanzierungstheorie mit den drei wesentlichen Bereichen des betrieblichen Finanzwesens: Investition, Ausschüttung und Finanzierung. Im engeren Verständnis (als Theorie der Ausgestaltung von Finanzierungsmaßnahmen) betrachtet sie – auch unter der Bezeichnung Kapitalstrukturtheorie –, wie Unternehmen die Eigen- und Fremdkapitaltitel auswählen, mit denen sie sich finanzieren. Ihr Untersuchungsgegenstand ist damit das Zustandekommen und die Ausgestaltung der Finanzbeziehung zwischen dem Unternehmer und seinen Kapitalgebern.208 Eine Beantwortung dieser Frage umfasst die Beschreibung der Finanzierungsbeziehung, ihre Bewertung, und die Abgabe von Empfehlungen für Unternehmer oder Banken zur Erstellung neuer Finanzierungsinstrumente.


Dr. Philipp Espel promovierte am Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler (WIN) an der RWTH Aachen.



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