Esser | Zeitreise - Auf den Spuren des 1. Weltkriegs von Flandern bis über die Vogesen | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 188 Seiten

Esser Zeitreise - Auf den Spuren des 1. Weltkriegs von Flandern bis über die Vogesen

ein Radreiseführer
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7431-4990-8
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

ein Radreiseführer

E-Book, Deutsch, 188 Seiten

ISBN: 978-3-7431-4990-8
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Mehr als nur eine Radtour- tragische Geschichte, verschlafene Dörfern, weite Landschaften und lebhafte Städten Auf dem Weg von der Nordsee bis über die Vogesen wird man täglich gefangen genommen von den unvorstellbaren Ereignissen ein Jahrhundert zuvor. Auf den schönen und verkehrsarmen Radrouten besucht man neben bekannten Orten wie Verdun, Ypern, Compiegne oder Reims ein Vielzahl unbekannter, aber nicht weniger ergreifende Orte. Abseits der ausgetreten Pfade bieten die 29 Etappen knapp 1400 km Radfahrvergnügen mit viel Platz zum Entdecken und Nachdenken. Extras wie GPS-Tracks, Kartenszkizzen, Höhenprofile, Bahnverbindungen und Übernachtungstipps erleichtern die Tourenplanung.

Stefan Esser ist seit 30 Jahren mit dem Rad oder zu Fuß in Europa unterwegs. Die Vorbereitung eines Staffellaufes entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze 2009, hat seine Faszination für Radtouren auf den Spuren der Geschichte geweckt. Nach einem Radreiseführer entlang des Grünen Bandes in der Mitte Deutschlands, zieht es den 47-jährigen Autor aus der Nähe von Köln jetzt nach Flandern und Frankreich.
Esser Zeitreise - Auf den Spuren des 1. Weltkriegs von Flandern bis über die Vogesen jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1 Oostende- Diksmuide


Von der Strandpromenade bis zum Totengang


38 km 30 m 25 m
+ +++ ++
65 min Lichtervelde & Brugge
IN FLANDERS FIELD - BELGIUM, NIG, ISBN: 9059340213
Toerisme Diksmuide, Grote Markt 28, 8600 Diksmuide +32/51519146, www.diksmuide.be
Hotel Gemeente Huis, Sint-Jorisplein 11, 8620 Nieuwpoort +32/58236335, www.hotelgemeentehuis.be
Hotel Polderbloem, Grote Markt 8, 8600 Diksmuide +32/51502905, www.polderbloem.be
Hotel De Vrede, Grote Markt 35, 8600 Diksmuide +32/51500038, de.vrede@skynet.be
B&B Laurestes, Albert I-laan 1, 8620 Nieuwpoort +32/58236062058238862, www.laurestes.be
B&B Thaene, De Breyne Peelaertstraat 51, 8600 Diksmuide, +32/472313492, www.thaene.be
B&B De Tapperij, Ijzerlaan 91, 8600 Diksmuide +32/51505916, detapperij@scarlet.be
Camping De Ijzerhoeve, Kapellestr. 4, St.-Jacobskapelle +32/51500432, www.ijzerhoeve.be

Der Kopfbahnhof von Oostende liegt zwi-schen Hafen und Yachthafen am Rande des Stadtzentrums. Wir überqueren den Kanal zum Yachthafen, halten uns rechts und folgen dem „Visserskaai“, entlang des Yacht- und dem sich anschließenden Fischereihafen. Hier gibt es fangfrischen Fisch, um sich für die vor uns liegende Fahrt zu stärken. Wir radeln über die Promenade weiter, die auch als „Kust Fietsroute“ beschildert ist, und rollen gemächlich durch das muntere Treiben. Radfahren ist erlaubt, aber an schönen Wochenenden gibt es kaum ein Vorankommen. Zum Glück muss man sich nicht auch noch damit beschäftigen, den richtigen Weg zu finden. Im Stadtzentrum zur Linken finden sich Hotels, Restaurants und Geschäfte im Überfluss. Für die nächsten 13km folgt man immer der Strandpromenade.

Oostende - „Königin der Seebäder“

Wer nach der Anreise nicht nur darauf brennt direkt in die Pedale zu treten, sollte die Stadt erst einmal auf sich wirken lassen. Hinter den Bausünden entlang der Uferpromenade findet man lebhafte Fußgängerzonen und Plätze gesäumt von Cafes und Restaurants. Villenviertel bieten einen wohltuenden Kontrast zu den Apartmentkomplexen. Am Fischmarkt, bzw. am Fischereihafen bekommt man hervorragenden, wie sollte es anders sein, frittierten Fisch. Zum Abkühlen bietet sich ein erfrischendes Bad im Meer an. Der Strand ist ja nie weit entfernt. Entlang der Promenade fallen besonders das riesige Casino, das altehrwürdige Thermae Palace Hotel und die königlichen Galerien auf. Oostende, Mariakerke und Raversijde gehen nahtlos ineinander über. Erst am Prinz Karell Park tut sich eine größere Lücke in der Bebauung auf. Der Strand ist hier nur ein schmales Band, und Promenade, Tram und Küstenstraße gehen auf Tuchfühlung. Die Küstentram ist übrigens mit 60km die längste Straßenbahnlinie der Welt. Sie erschließt die gesamte belgische Küste. Die Dünen auf der anderen Straßenseite sind alles andere als unberührte Natur. Hier befindet sich das Atlantikwallmuseum

Das Atlantikwallmuseum – Deutsche Küstenbefestigung

Es zeigt die waffenstarrenden Befestigungen der Küstenbatterie „Aachen“ von 1915 und „Salzwedel“ von 1941. Die unterirdischen Laufgräben, Bunker, Beobachtungsposten und Geschützstellungen sind gut erhalten und teils authentisch eingerichtet.

01.04 – 11.11: Mo-Fr 14:00-17:00, Sa., So.& F.-tag, Belgische Schulferien 10:30 - 18:00
www.west-vlaanderen.be/raversijde

Wir „promenieren“ weiter durch Middelkerke und Westende-Bad. Kurz darauf ist tatsächlich das Westende unserer Küstentour erreicht. Die Straße macht einen Linksknick am Hotel St Laureins, und wir überqueren kurz darauf die breite Küstenstraße. Für Radler ist die Strecke bis Nieuwpoort als „Kust Fietsroute“ und „Flanderen Fietsroute“ ausgeschildert.

Flanderen Fietsroute – Rundtour durchs Radlerparadies

Flandern ist ein Paradies für Radler. Die Infrastruktur ist perfekt, und es gibt eine Unmenge gut beschilderter Wege. Auf der Flanderen Fietroute zum Beispiel kann man eine 800km lange Runde durch Flandern drehen. Dabei lernt man historische Städte wie Brügge, Löwen, Gent und Tongeren kennen.

Am ersten Abzweig nach links folgt man dem Hinweis „Kust Fietsroute“ in die „Dornstraat“. An der T-Kreuzung mit der „Henri Jasparlaan“ führt die Radroute rechts über einen sehr schönen Radweg durch Westende. Vorbei an der Kirche und dem Dorfplatz geht es weiter über eine ruhige Wohnstraße aus dem Dorf hinaus. „Nieuwpoort 4,8km“ steht auf dem Wegweiser nach rechts an der nächsten T-Kreuzung. Danach geht es immer geradeaus, über eine schmale Straße, bis an einen Kanal. Hier weiter der „Kust Fietsroute“ nach rechts folgen. Kurz darauf an der Hauptstraße noch einmal rechts abbiegen, obwohl die „Kust Fietsroute“ nach links ausgeschildert ist. Man sieht schon den großen Säulenkranz des Albert I Denkmals. Ein britisches Denkmal davor erinnert an die vermissten Commonwealth-Soldaten. Wir müssen jetzt nach links und überqueren die Ijzer. Ein interessanter Blick tut sich auf, der Achterhaven, ein fast rundes Becken in das mehrere Känale und die Ijzer münden. Auf der anderen Seite der Brücke halten wir uns zweimal links und unterqueren die Brücke auf einem Holzsteg. Die markante Tramstation, über die sich ein Zeltdach spannt, liegt jetzt vor uns. Direkt hinter der Straßenbahnhaltestelle, an den vier großen roten Lichtmasten, überqueren wir die Schienen und fahren geradeaus durch die „Oostendestraat“. Sie ist von schönen Backsteinhäusern gesäumt. Der Rathausplatz und besonders das Rathaus sind echte Blickfänge.

Marktplatz Nieuwoort – Pause gefällig?

Bei schönem Wetter am Marktplatz vor einem der Cafes einen Tisch ergattern und das entspannte Treiben auf sich wirken lassen.

Wir radeln weiter geradeaus bis zur T-Kreuzung mit der „Emiel Coppietersstraat“. Hier weist uns ein Radweghinweis rechts Richtung „Diksmuide“. Ein weiteres Schild steht am nächsten Abzweig nach links, hinein in die „Rijkswachtstraat“, die wir nach nicht einmal 200m wieder nach links verlassen. Ab jetzt geht es erst mal verkehrsfrei über einen fein geschotterten Radweg auf einem alten Bahndamm weiter Richtung „Diksmuide via Frontzate“ weiter. Die grüne Weidelandschaft ist aufgelockert durch Büsche, Hecken, Wasserläufe und kleine Orte. Der belgische Soldatenfriedhof von Ramskapelle erinnert uns an die wenig friedliche Zeit vor 100 Jahren.

Der Schlieffenplan

Um einen Zweifrontenkrieg zu vermeiden, sah der deutsche Schlieffenplan vor Frankreich innerhalb von wenigen Wochen zu überrennen, bevor das riesige russische Zarenreich richtig mobil gemacht hatte. Dies wollte man erreichen, indem man durch das neutrale Belgien marschierte, um die französischen Grenzfestungen zu umgehen. Man hatte aber die Rechnung ohne die Belgier gemacht, die das riesige deutsche Heer nicht kampflos...



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