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Evans Wenn Sprachen sterben
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-406-65328-5
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
und was wir mit ihnen verlieren
E-Book, Deutsch, 416 Seiten
ISBN: 978-3-406-65328-5
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
In den nächsten hundert Jahren wird die Hälfte der rund 6000 Sprachen, die es noch auf der Welt gibt, verschwinden. Die meisten davon werden untergehen, ohne vorher dokumentiert zu werden. Noch enthält jede von ihnen das Denken, Wissen und die Kultur derer, die sie sprechen. Dieses Buch beleuchtet die Konsequenzen für unser gemeinsames intellektuelles und geistiges Erbe.
Nicholas Evans fragt nach dem Verlust, den dieser massive Sprachentod für die Menschheit bedeutet, und findet bei der Suche nach der Antwort eine ganze Reihe von Themen, die höchstes Interesse verdienen: Wieso gibt es überhaupt so viele Sprachen auf der Welt? Wäre eine nicht genug? Was wissen wir über den Zusammenhang von Denken und Sprechen? Denkt man in unterschiedlichen Sprachen unterschiedlich? Kann die Varietät der Sprachen Auskunft über die Welt und die Geschichte geben? Wie lassen sich bedrohte Sprachen, die es noch nicht in die Schriftlichkeit geschafft haben, vor ihrem Tod dokumentieren, und warum sollte man das tun? Können kleine Sprachen es ermöglichen, alte Schriften zu entziffern? Evans ist einer der weltweit prominentesten Sprachwissenschaftler. Sein Buch lebt vom Reichtum an Beispielen, die er vor Ort präsentiert - von Australien, Asien und Afrika bis Amerika und Europa. Es vermittelt faszinierende Einsichten in das, was Sprachen eigentlich sind.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Titel;3
3;Impressum;4
4;Inhalt;5
5;Prolog;7
6;Die Darstellung von sprachlichen Daten in diesem Buch;14
7;Erster Teil: Die Bibliothek von Babel;19
7.1;1. Warramurrungunjis Kinder;23
7.2;2. 4000 Jahre zum Einblenden;48
8;Zweiter Teil: Ein großes Festmahl der Sprachen;81
8.1;3. Ein Galapagos-Archipel der Sprachen;85
8.2;4. Ihr Geist in meinem: Soziale Kognition in der Grammatik;115
9;Dritter Teil: Schwache Spuren in einer uralten Wortlandschaft: Sprachen und die Tiefen der Weltgeschichte;133
9.1;5. Einer gemeinsamen Quelle entsprungen;136
9.2;6. Reisen in der Logosphäre: Wie man alte Wörter mit alten Welten verbindet;167
9.3;7. Schüssel zur Entschlüsselung: Wie lebende Sprachen den Zugang zu vergessenen Schriften öffnen können;203
10;Vierter Teil: Sich gegenseitig hochschaukeln: Wie Sprache, Kultur und Denken sich im Verbund fortentwickeln;237
10.1;8. Rankgerüste des Geistes: Wie die Sprache das Denken trainiert;243
10.2;9. Die Textur von Dichtung und Wortkunst;278
11;Fünfter Teil: Zuhören, solange es noch geht;311
11.1;10. Das Wort erneuern;313
11.2;Epilog: Im Staub sitzen – im Himmel stehen;347
12;Danksagung;351
13;Danksagung zur deutschen Ausgabe;356
14;Anmerkungen;358
15;Bibliographie;379
16;Karten;397
17;Text- und Abbildungsnachweise;401
18;Register der Sprachen und Sprachfamilien;404
19;Sach- und Personenregister;409
20;Zum Buch;417
21;Über den Autor;417