Ewers | Perry Rhodan 240: An der Schwelle der Hölle | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 240, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Ewers Perry Rhodan 240: An der Schwelle der Hölle

Perry Rhodan-Zyklus "Die Meister der Insel"
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8453-0239-3
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Perry Rhodan-Zyklus "Die Meister der Insel"

E-Book, Deutsch, Band 240, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-0239-3
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Ein Signal erweckt ihn zum Leben - dann zapft er die Sonne an und beginnt sein Werk der Vernichtung... Das Jahr 2402 steht im Zeichen terranischen Vordringens in Richtung Andromeda. Obwohl noch kein Raumantrieb entwickelt wurde, mit dessen Hilfe die Terraner den gewaltigen Abgrund zwischen den Galaxien überbrücken können, befinden sich Perry Rhodan und seine Leute bereits im Andro-Betanebel, im Vorfeld von Andromeda. Transmitterstationen der mysteriösen Meister der Insel, der Herren Andromedas, haben ihr kühnes Vordringen ermöglicht. Das 'Unternehmen Brückenkopf' hat sich bisher als äußerst riskant erwiesen - wie schon so vieles, das die Terraner seit der Zeit unternahmen, da sie in den Weltraum vorstießen. Perry Rhodans Flaggschiff, die CREST II, wurde aufgebracht - und um ein Haar hätten die Herren Andromedas die Identität der Eindringlinge erfahren, wenn nicht Lordadmiral Atlan schnelle Gegenmaßnahmen getroffen hätte. Durch die Ankunft des terranischen Nachschubgeschwaders vergrößerte sich die Gefahr der Entdeckung noch. Aber auch diesmal war es Atlan, der einen Ausweg fand: das Versteck auf Arctis, dem Eisplaneten! Inzwischen scheint sich die Lage im Betanebel beruhigt zu haben. Doch ist diese Ruhe nicht nur die trügerische Ruhe vor einem allesvernichtenden Sturm...? Nach all dem, was man von den Meistern der Insel weiß, liegt der Schluß nahe, daß sie eine neue Aktion vorbereiten, um die Eindringlinge ein für allemal zu beseitigen. Perry Rhodan und seine Leute spüren es - sie stehen AN DER SCHWELLE DER HÖLLE...

H.G. Ewers Der am 1. Januar 1930 in Weißenfels an der Saale geborene Horst Gehrmann ist der vielleicht fleißigste und phantasievollste Autor der deutschen Nachkriegs-Science-Fiction: Er verfasste mehr als 420 Romane. 1962 debütierte H. G. Ewers mit dem PERRY-RHODAN-Taschenbuch 'Die verhängnisvolle Expedition'. Bereits ein Jahr später gelang ihm mit Band 198 'Die letzte Bastion' der Einstieg in die PERRY RHODAN-Heftromanserie. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Ewers bewies rasch, dass er über eine unerschöpfliche Phantasie verfügte, und wartete mit immer neuen exotischen Schauplätzen und Figuren auf. Bald erwarb er sich den Ruf, eine Serie innerhalb der Serie zu schreiben. Auch sein ausgeprägter skurriler Humor kam bei den Lesern gut an. Unvergessen bleiben seine Schöpfungen, von denen der Raumkapitän Guy Nelson, der Kamashite Patulli Lokoshan, der Oxtorner Omar Hawk und sein Okrill oder das Psychoteam, bestehend aus Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu, am beliebtesten wurden. Eigentümliche Weltraumvölker wie die Galaktischen Meisterdiebe oder die Söhne des Lichts sowie zahlreiche weitere Handlungsträger, Planeten oder Organisationen entstammen seiner Phantasie. Aber H. G. Ewers schrieb nicht nur PERRY RHODAN, sondern war auch bei der Schwesterserie ATLAN aktiv. Zu dieser steuerte er annähernd einhundert Hefte bei und wartete als Exposé-Autor mit neuen Ideen auf. Von seinem Kollegen Hans Kneifel übernahm er Mitte der 70er Jahre die Verantwortung für die Heftserie ORION und führte sie als Exposé-Chef, Redakteur, Lektor und als Romanautor weiter. Nachdem er knapp 250 Titel für die PERRY RHODAN-Serie verfasst hatte, schied er 1994 mit Heft 1726 'Testfall Magellan' als aktiver Teamautor aus. 1996 erfüllte sich H. G. Ewers einen seit Jahrzehnten gehegten Wunsch: Er nahm an der Universität Basel und an einer Schweizer Heilpraktikerschule ein Medizin-Studium auf. Nebenher reiste er durch die Welt, trat zum Buddhismus über, eiferte in seinem Boxclub Muhammad Ali nach und ließ sich obendrein im Samurai-Schwertkampf ausbilden. Dem Schreiben entsagte er allerdings nicht: Er betätigte sich als Gastautor für PERRY RHODAN und die Serie 'Ren Dhark' und verfasste mit 'Asylwelt Roter Planet' einen Online-Fortsetzungsroman über die erste bemannte Marsexpedition. Durch den Kontakt zur MarsSociety bot sich ihm die Gelegenheit, sich zum Hobby-Astronauten ausbilden zu lassen. Danach besetzte er 14 Tage lang mit fünf weiteren Kollegen die Mars-Simulationsstation der NASA in der Wüste des US-Bundesstaates Utah, um all die Arbeiten zu verrichten, mit denen auch echte Mars-Astronauten einmal konfrontiert werden. In seiner kargen Freizeit züchtet er Rosen, pflegt seinen - selbst angelegten! - botanischen Garten in Weil am Rhein und bereitet sich auf neue Aufgaben in der weiten Welt der Science Fiction vor.

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2.
  Es war gelungen, das Heulen der Hyperkomempfänger und das Tosen der Strukturtaster auf ein erträgliches Maß zu drosseln. Nunmehr erfüllte wieder das stetige Summen der Geräte und der Schiffspositronik die Zentrale der CREST II. Nichts deutete darauf hin, dass das Superschlachtschiff sich in höchstem Alarmzustand befand. Jeder Offizier saß an seinem Platz und führte seine Arbeit aus. Dennoch wusste Perry Rhodan, dass jeder einzelne Mann der Besatzung sich der ungeheuren Gefahr bewusst war, in der sie alle schwebten. Noch vor wenigen Minuten hatte diese Gefahr in dem Auftauchen der Twonoserflotte bestanden. Jetzt waren die tausend Eiraumer der Wächter von Andro-Beta zu einem Nichts degradiert. Sie flohen selbst vor einer noch größeren Gefahr. Einer Gefahr, die sich zuerst durch das Tosen der Strukturorter angezeigt hatte. Vor genau vierzehn Sekunden hatte die Bedrohung ihr wahres Gesicht gezeigt. Der Moby war der größte seiner Art, den man bisher entdeckt hatte. Er durchmaß in seiner runden Käseform vierzigtausend Kilometer und war fünfzehntausend Kilometer dick. Mit halber Lichtgeschwindigkeit war er ins System der Sonne Alurin eingebrochen. Doch das Auftauchen des Mobys allein wäre nicht so alarmierend gewesen. Von diesen Energiewesen hatte man schon eine ganze Menge gesehen. Die meisten von ihnen waren tot gewesen. Einige trieben halberstarrt durch den Raum. Keiner war dem soeben Aufgetauchten an Größe nahegekommen. Und keiner glich wie dieser einer flammenden Sonnenhölle. Die Explosion eines Planeten war ein trübes Talglicht gegen das gigantische Feuerwerk, das der Moby lieferte. Perry Rhodan stand neben dem Chefmathematiker. Hong Kao speiste die Positronik mit allen verfügbaren Fakten. Sein gelbes Gesicht zeigte das übliche höfliche Lächeln. Doch Rhodan ließ sich dadurch nicht täuschen. Winzige Kleinigkeiten bewiesen ihm, wie nervös der Mathematiker geworden war. Er ahnte, dass Hong Kao die gleichen Gedankengänge wie er verfolgte. Aber er behielt seine Meinung für sich. Ihm kam es darauf an, ein völlig unbeeinflusstes Ergebnis zu erzielen. »Ende!«, sagte Hong Kao und wandte sich zu Rhodan um. »Jetzt müssen wir warten, Sir.« Der Großadministrator lächelte verkrampft. »Ich wollte, ich dürfte Ihnen etwas mehr Ruhe gönnen, Kao. Wann hatten Sie eigentlich Ihren letzten Urlaub?« »Sie scherzen wohl, Sir«, erwiderte der Mathematiker verblüfft. Dann lachte er trocken, »Urlaub, Sir? Ich müsste in einem Wörterbuch nachschlagen, um herauszubekommen, was das eigentlich ist.« »Ich werde dafür sorgen, dass Sie mit dem nächsten in Richtung Heimat abgehenden Schiff zurückfliegen. Sie haben sich eine Erholung wirklich verdient.« Hong Kao schnappte nach Luft. Sein Lächeln verschwand schlagartig. »Sind Sie nicht mehr mit mir zufrieden, Sir ...?« »Doch, doch, mein lieber Kao. Einen besseren Chefmathematiker könnte ich mir nicht wünschen.« Hong Kao lächelte wieder. Aber diesmal war es nicht das routinierte, höfliche Asiatenlächeln, sondern es kam aus vollem Herzen. »Ich nehme Ihr Urlaubsangebot an, Sir. Unter einer Bedingung allerdings ...« »Schon genehmigt, Kao.« »Unter der Bedingung nämlich, dass ich meinen Urlaub auf dem Zentralplaneten der Meister der Insel verbringen darf.« Perry Rhodan schluckte. Sein Gesicht zeigte höchste Verblüffung. Dann trat er impulsiv vor und presste die Hand des Mathematikers so stark, dass Kao ein wenig in die Knie ging. »Vielen Dank, Kao. Vielen Dank für das Vertrauen. Ich verspreche Ihnen, alles zu tun, um Ihnen diesen Urlaub recht bald zu ermöglichen.« Hong Kao rieb seine Hand und lächelte breit. Doch dann bemerkte Rhodan, dass der Mathematiker plötzlich an ihm vorbeisah. Er wandte sich um. Icho Tolot stand hinter ihm. »Der Maahk möchte Sie sprechen, Sir.« Perry Rhodan nickte und verabschiedete sich von Hong Kao. Es gab nur einen Maahk auf der CREST II: Grek 1, den ehemaligen Abwehroffizier der Methans und genialen Taktiker seiner Rasse. Wenn Grek 1 ihn sprechen wollte, musste es sich um eine wichtige Angelegenheit handeln. Manchen Menschen fiel es noch immer schwer, den Koloss mit den Tentakelarmen, dem sichelförmigen Kopf und den vier Augen auf der Oberkante der Kopfsichel als Verbündeten anzusehen. Perry Rhodan gehörte nicht dazu. Er war vertraut genug mit der Mentalität und dem streng logischen Denken der Maahks. Grek 1 konnte gar nicht anders handeln, als er es seit einiger Zeit tat. Atlan erwartete Perry Rhodan und Icho Tolot bereits vor der Glaswand zu Greks Kabine. Der Maahk war Wasserstoff-Methan-Atmer wie alle Angehörigen seiner Rasse. Das schloss den Aufenthalt von Menschen in seiner Kabine aus. Es sei denn, sie trügen einen Raumschutzanzug. Doch man hatte eine bessere Lösung des Problems gefunden. Greks luxuriös ausgestattetes Appartement enthielt eine besonders präparierte Kommunikationskabine. Die größte Wand dieses Raumes bestand aus Panzerglas und war gleichzeitig die Trennwand zum Besucherraum. Mikrophone, Lautsprecher und ein Hochleistungstranslator ermöglichten eine ausgezeichnete Verständigung. Nach der Begrüßung nahmen alle Anwesenden Platz; die Menschen in bequemen Sesseln, der Maahk in einem stabilen Schalengebilde. Nur Icho Tolot blieb stehen. Der Haluter hätte einen speziellen Sessel aus Terkonitstahl benötigt. Es war klar, dass man nicht alle Räume mit einem solchen Sitzmöbel ausstatten konnte. Außerdem machte es Tolot nichts aus, stundenlang unbeweglich zu stehen. Perry Rhodan wusste, dass Greks Räume mit den Bildschirmen des Schiffes verbunden waren. Der Maahk konnte die Vorgänge außerhalb der CREST II fast ebensogut verfolgen wie der Kommandant in der Zentrale. Folglich wusste er über das Auftauchen des Mobys Bescheid. Niemand brauchte zu raten, welches Thema er anschneiden würde. »Also!«, sagte Rhodan, nachdem er Grek 1 eine Weile gemustert hatte. »Was halten Sie davon?« »Mit einer ähnlichen Maßnahme hatte ich gerechnet, Sir«, erklärte der Maahk. »Nur konnte ich nicht ahnen, dass die Meister der Insel einen so wirksamen Trumpf bereithielten.« Er schwieg eine Weile. Seine starken Tentakel zuckten nervös hin und her. Bei einem Wesen wie Grek 1 wollte Nervosität etwas heißen! Unvermittelt und erschreckend nüchtern sagte er dann: »Das, Sir, ist der Anfang vom Ende!« Rhodans Haltung versteifte sich. Fragend blickte er den Maahk an. Doch aus dem, was bei Grek 1 Gesicht genannt werden konnte, war nichts herauszulesen. »Nicht, was Sie jetzt vielleicht annehmen, Sir«, fuhr der Maahk fort. »Ich glaube nicht, dass die Meister der Insel wissen, wer nach Andro-Beta eingedrungen ist. Für sie genügt es, dass sie die Ereignisse nicht durchschauen können. Bedenken Sie bitte, was alles geschehen ist, Sir! Unbekannte Raumschiffe dringen in den Zwergnebel ein. Sie rufen Unruhe hervor und stiften Unfrieden zwischen den Bewachern des Beta-Dreiecks. Eine Zeitlang sieht es so aus, als wären die Fremden wieder abgezogen. Das Ablenkungsmanöver Lordadmiral Atlans war den Umständen entsprechend genial. Doch dann ortet man das Energiefeuer über Destroy. Was schließt man daraus? Man muss annehmen, dass man sich auf die Twonoser nicht mehr verlassen kann. Entweder haben sie als Bewacher versagt – oder aber sie arbeiten gegen ihre Herren. Solche Schlussfolgerungen genügen für die Meister der Insel, Sir. Sie haben sich niemals auf das geringste Risiko eingelassen. Wenn etwas nicht sofort durchschaut werden konnte, wurde es vernichtet.« »Aha!« Rhodans Stimme drückte einen gewissen Triumph aus. »Diese Herren verlieren also die Nerven. Das ist günstig.« »Sie irren sich!«, erwiderte Grek 1 kalt. »Sie irren sich gründlich, Sir. Derartige Dinge gehören zum üblichen Repertoire der Herrscher Andromedas. Anders haben sie niemals gehandelt, egal ob mit oder ohne Berechtigung. Sie setzen sich niemals ›Läuse in den Pelz‹, wie Ihre Leute so treffend sagen würden. Die Lage in Andro-Beta ist verworren, darum werden die Bewacher vernichtet. Das ist eine normale Strafexpedition. Allerdings bedeutet sie nicht allein für die Twonoser das Ende, sondern auch für uns, Sir. Soweit ich das beurteilen kann, wird selbst der kleinste und verlassenste Planet Andro-Betas zerstört werden.« »Einen Augenblick, Grek 1!« Atlan hob die Hand. Er war blass geworden. Aber sein Gesicht wirkte entschlossen. »Ein Moby allein kann nicht eine ganze Zwerggalaxis verwüsten, selbst wenn er einer sich auflösenden Sonne gleicht!« »Ich gebe Ihnen recht, Lordadmiral. Aber ich kenne die Meister der Insel besser als Sie. Ich weiß, dass sie keine halben Maßnahmen treffen. Was ich Ihnen jetzt sage, entspringt nur logischen Überlegungen. Beweise kann ich Ihnen noch nicht geben. Aber ich bin überzeugt, dass ich richtig gefolgert habe. Wir sehen nur einen Moby in Aktion. Aber alle anderen werden zu dieser Zeit das gleiche tun. Sie rasen als flammenspeiende Ungeheuer durch Andro-Beta und vernichten alles, was ihnen in den Weg kommt.« »Das ist ungeheuerlich!«, stieß Rhodan hervor. »Wenn das stimmt, was Sie behaupten, Grek 1 – und ich glaube, dass es stimmt –, dann sind die Meister der Insel die grausamsten und gewissenlosesten Herrscher, die es je gegeben hat.« Icho Tolot räusperte sich. Es klang wie das Rasseln von Panzerketten. »Wir müssen die Sache vom psychologischen Standpunkt betrachten, Sir. Greks Ausführungen haben mir einiges gesagt. Ich schließe daraus, dass es im ganzen Universum keine anderen Lebewesen mehr gibt, die so auf ihr eigenes Wohl bedacht sind wie die...



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