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E-Book, Deutsch, 1459 Seiten

Feather Duncan Sisters

Drei Romane im Sammelband: Ein Kuss für Lady Constance & Regency Nobles 1 & Regency Angels 1
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-98952-337-1
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Drei Romane im Sammelband: Ein Kuss für Lady Constance & Regency Nobles 1 & Regency Angels 1

E-Book, Deutsch, 1459 Seiten

ISBN: 978-3-98952-337-1
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Romantik pur: »Duncan Sisters: Ein Kuss für Lady Constance & Regency Nobles: Das Geheimnis des Earls & Regency Angels: Die unwiderstehliche Spionin« von Jane Feather jetzt als eBook bei dotbooks. Diese Ladies verbergen so manches skandalöse Geheimnis ... Anstatt sich in der Londoner Gesellschaft einen langweiligen Ehemann zu suchen, veröffentlicht die kluge Constance lieber mit ihren Schwestern die aufrührerische Zeitung »The Mayfair Lady« - und gerät so mit dem ebenso gutaussehenden wie arroganten Max Ensor aneinander ... Um sein Erbe antreten zu können, sieht sich Jasper Sullivan wiederum gezwungen, eine gewöhnliche Taschendiebin zu heiraten - doch die schönen Augen der temperamentvollen Clarissa bringen den Earl bald um den Verstand ... Auch die junge Polly ist bald zwischen widerstreitenden Gefühlen gefangen, als der mysteriöse Lord Kinkaid sie in seinem prachtvollen Stadthaus aufnimmt: Welches Spiel treibt der galante Gentleman wirklich mit ihr? »Jane Feather schreibt Romane zum Sammeln, man muss sie alle haben!« Romantic Times Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der romantische Sammelband » Duncan Sisters: Ein Kuss für Lady Constance & Regency Nobles: Das Geheimnis des Earls & Regency Angels: Die unwiderstehliche Spionin« von Jane Feather wird alle Fans der historischen Liebesromane von Abbi Glines und Julia Quinn begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Jane Feather ist in Kairo geboren, wuchs in Südengland auf und lebt derzeit mit ihrer Familie in Washington D.C. Sie studierte angewandte Sozialkunde und war als Psychologin tätig, bevor sie ihrer Leidenschaft für Bücher nachgab und zu schreiben begann. Ihre Bestseller verkaufen sich weltweit in Millionenhöhe. Bei dotbooks erscheint ihre »Duncan Sisters«-Trilogie: »Ein Kuss für Lady Constance - Band 1« »Ein Ring für Lady Prudence - Band 2« »Ein Gentleman für Lady Chastity - Band 3« Außerdem veröffentlichte die Autorin ihre romantische Trilogie der »Regency Angels«: »Die unwiderstehliche Spionin - Band 1« »Die verführerische Diebin - Band 2« »Die verlockende Betrügerin - Band 3« Unter dem Titel »Regency Nobles« erschienen die Romane: »Das Geheimnis des Earls - Band 1« »Das Begehren des Lords - Band 2« »Der Kuss des Lords - Band 3« Weiter erschienen in der Reihe »Love Charms«: »Die gestohlene Braut - Band 1« »Die geliebte Feindin - Band 2« »Die falsche Lady - Band 3« Auch bei dotbooks finden Sie Jane Feathers Trilogie »Die Ladys vom Cavendish Square«: »Das Verlangen des Viscounts - Band 1« »Die Leidenschaft des Prinzen - Band 2« »Das Begehren des Spions - Band 3« Die Trilogie ist auch als Sammelband unter dem gleichen Namen erhältlich. Zu guter Letzt veröffentlichte die Autorin auch ihren historischen Roman »Die Spionin der Königin«. Die ersten Bände der »Duncan Sisters«, »Regency Nobles« und »Regency Angels« sind ebenfalls in einem Sammelband erschienen.
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Kapitel 2


»Wie sieht also dein Plan aus, Con?« Prudence schenkte aus der geschliffenen Glaskaraffe auf ihrem Frisiertisch Sherry in drei Gläser und reichte zwei davon ihren Schwestern, ehe sie sich vor dem Spiegel niederließ. Die Fenster ihres Schlafzimmers standen offen und ließen frische Luft ein, die die Schwüle des langen Sommerabends erträglicher machte. Von der Grünfläche des Platzes her hörte man Kindergeschrei und den dumpfen Aufprall eines Kricketballs.

Constance nähte die abgerissene Spitze an ihren Abendhandschuhen mit winzigen Stichen an der hellen Seide fest. Sie gab keine Antwort, bis sie das Ende des Fadens festgeknotet und abgebissen hatte. »Das muss genügen«, erklärte sie und hielt den Handschuh gegen das Licht. »Leider haben sie ihre besten Zeiten längst hinter sich.«

»Du könntest mein zweites Paar haben«, bot Chastity ihr von ihrem Sitz auf dem abgewetzten Samtkissen der Fensterbank an. »Sie gehörten Mutter und stehen daher uns allen zu.«

Constance schüttelte den Kopf. »Nein, diese da halten noch für ein paar Abende.« Sie legte die Handschuhe neben sich auf die Bettdecke. »Also, ich sprach von den Angeboten, die man in den Fenstern der Zeitungsverkäufer sieht. Die Leute preisen Dinge an, die sie verkaufen wollen, junge Hunde oder Schränke … alles Mögliche.«

Prudence drehte sich auf dem Frisierhocker um, eine Puderquaste in der Hand. »Und?«, drängte sie.

»Nun, ich ging heute zu zwei Zeitungsverkäufern an der Baker Street, und bei beiden steckten Kärtchen an der Tür. Aber nicht mit den üblichen Angeboten oder Nachfragen, sondern Kontaktanzeigen … von Leuten, die Leute suchen.«

Chastity runzelte die Stirn. »Das verstehe ich nicht.«

»Der Erste hängte die Anzeige eines Mannes aus, der eine Frau sucht. Vorzugsweise eine Witwe, um die Vierzig, mit oder ohne Kinder, die, der Einsamkeit überdrüssig, Geborgenheit sucht und gewillt wäre, ihm das Haus zu führen und für seine leiblichen Bedürfnisse zu sorgen ... wobei ich nicht sicher bin, was Letzteres beinhaltet«, fügte sie schmunzelnd hinzu.

»Einerlei«, fuhr sie fort, als sie die anhaltende Ratlosigkeit ihrer Schwestern bemerkte, »im nächsten Laden hing eine Anzeige, die ...«

»Ach, ich verstehe!«, unterbrach Chastity sie. »Eine Frau, die dieser Beschreibung entspricht, sucht ihrerseits einen Lebensgefährten.«

»Genau.« Constance trank einen Schluck Sherry. »Natürlich konnte ich nicht widerstehen. Da waren die zwei Karten in verschiedenen Schaufenstern, die nie zueinander gelangen würden, wenn nicht jemand eingriff.«

»Und was hast du getan?« Prudence betupfte mit der Puderquaste ihren Nasenrücken, wo ihre Brille einen Abdruck hinterlassen hatte.

»Ich kopierte beide und hängte sie nebeneinander auf, so dass nun bei beiden Ladenbesitzern beide Karten hängen, und wenn die betreffenden Personen nachschauen ...« Sie kicherte. »Von da an können sie die Sache selbst in die Hand nehmen.«

»Ich muss zugeben, dass dies heute deine gute Tat des Tages war«, sagte Prudence. »Aber ich sehe noch immer keinen Zusammenhang mit unseren ein wenig traurigen Angelegenheiten.«

»Meinst du nicht, dass die Menschen zu zahlen bereit wären, wenn man ihnen Kontakt mit dem richtigen Partner vermittelt?« Aus Constances dunkelgrünen Augen schossen Blicke zwischen ihren Schwestern hin und her und schätzten deren Reaktion ab.

»Du meinst, so etwas wie ein Eheanbahnungsinstitut?« Chastity kreuzte ihre schlanken Fesseln und löste sie wieder, eine Gewohnheit, die anzeigte, dass sie nachdachte.

Constance zuckte mit den Schultern. »Vermutlich. Aber ich dachte mehr an bloße Vermittlung. Vereinbarung von Treffen, Überbringen von Botschaften und dergleichen. Das, was ich heute Morgen machte.«

»Und für diese Dienste sollen wir Geld verlangen?« Prudence fasste ihr langes brünettes Haar zusammen und drehte es zu einem Knoten, den sie auf dem Kopf feststeckte.

»Ja. Ich dachte, wir könnten in The Mayfair Lady eine Anzeige mit einer postlagernden Adresse angeben, um uns nicht deklarieren zu müssen …«

»… und unsere Anonymität preiszugeben«, warf Chastity ein, die nun daranging, Prudence mit ihrem Haar zu helfen.

»Ja, natürlich.«

»Eine originelle Idee«, sagte Prudence nachdenklich und hielt ihrer Schwester Schildpatthaarnadeln hin. »Ich bin dafür, dass wir einen Versuch wagen.«

»Ich auch«, sagte daraufhin Chastity. »Morgen bringe ich die nächste Nummer zum Drucker. Die Anzeige hat noch auf der letzten Seite Platz. Meint ihr, dass es die günstigste Stelle ist?« Sie zupfte aus dem sorgfältig aufgetürmten Haar ihrer Schwester eine einzelne Strähne heraus und betrachtete aufmerksam ihr Werk im Spiegel.

»Ich glaube, es sollte auf der Titelseite erscheinen«, meinte Constance. »Zumindest anfangs. Nur um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen. Wie sollen wir diesen Service nennen? Es muss ein Blickfang sein.« Nachdenklich runzelte sie die Stirn und tippte mit der Fingerspitze an die Lippen.

»Wie wäre es mit ›Kontakte‹?«, fragte Chastity. »Schließlich ist es genau das, was wir anbieten.«

»Sehr gut. Was hältst du davon, Prue?«

»Es gefällt mir.« Prudence drehte den Kopf hin und her, um von den Bemühungen ihrer Schwester an ihrer Frisur einen richtigen Eindruck zu bekommen. »Chas, du hast eine gute Hand für Frisuren.«

»Vielleicht sollte ich einen Salon eröffnen«, sagte Chastity lächelnd. »Wo ist die Brennschere? Deine Schläfenlocken müssten ein wenig aufgefrischt werden.«

»Ich habe sie« ? Constance stand auf ? »in meinem Zimmer. Ich hole sie.« Unterwegs hielt sie inne, um ihr Spiegelbild in dem hohen Standspiegel neben der Tür zu begutachten. Ihr Abendkleid aus cremefarbigem Seidenchiffon fiel in üppigen Falten bis zum Saum, der ihre rostbraunen Ziegenlederschuhe streifte. Ihre bloßen Schultern wuchsen aus dem tiefen, von kaffeebrauner Seide eingefassten Ausschnitt, eine gleichfarbige Satinschleife schlang sich um eine beneidenswert schmale Taille, die ohne die Zwänge einer Fischbeinkorsage auskam.

»Ich glaube, die dunkle Schleife und der Spitzenbesatz verwandeln das Kleid völlig«, sagte sie. »Ich erkenne es selbst kaum wieder und trage es doch schon die dritte Saison.«

»Was du trägst, spielt keine Rolle, da du immer elegant wirkst«, bemerkte Chastity. »Du könntest in Lumpen erscheinen, und alle würden sich nach dir umdrehen.«

»Mit Schmeichelei erreicht man alles.« Constance eilte auf der Suche nach der Brennschere aus dem Zimmer.

»Das stimmt«, sagte Chastity.

»Ja, aber Constances Charme macht es auch aus, dass sie sich dessen nicht bewusst zu sein scheint. Hat sie sich einmal angezogen und ihre Erscheinung überprüft, schaut sie den ganzen Abend nicht mehr in den Spiegel.« Prudence, die ihre Brille aufsetzte und ihr Spiegelbild begutachtete, befeuchtete die Finger und strich ihre Brauen glatt. »Möchte wissen, ob Max Ensor heute bei den Beekmans ist.«

»Warum?« Chastity war neugierig, da ihre Schwester sich kaum jemals zu sinnlosen Bemerkungen hinreißen ließ.

»Aus keinem Grund«, sagte Prudence schulterzuckend. »Aber Con sieht heute besonders hübsch aus.«

»Du glaubst doch nicht etwa, dass er ihr gefiel?«

»Mit seinem silbern durchzogenen, dunklen Haar und den blauen Augen ist er ein sehr attraktiver Mann. Du musst zugeben, dass er auffällt.«

»Das schon, aber Con hat sich seit Douglas’ Tod nicht mehr ernsthaft für einen Mann interessiert. Sie amüsiert sich da und dort, ohne dass ihr Herz beteiligt wäre.« Ein Stirnrunzeln huschte über Chastitys Miene, ein Schatten der Sorgen, der sich im Blick ihrer Schwester widerspiegelte.

»Aber sie kann doch nicht ewig trauern«, wandte Prudence nach einer Weile ein. »Sie zeigt ihren Kummer gar nicht … jetzt nicht mehr, doch sitzt er noch tief in ihr, so als glaube sie, kein Mann könne mit Douglas mithalten.«

»Wenn ich mich so umsehe, wer zu haben ist, dann neige ich dazu, ihr beizupflichten«, bemerkte Chastity ungewohnt spitz.

Prudence lachte leicht auf. »Stimmt. Aber heute spürte ich doch, wie um Mr. Ensor die Luft leise vibrierte.«

»Aber nur, weil Con Elizabeth Armitage zu gern aufzieht.«

»Ja, wahrscheinlich«, gab Prudence ihr Recht, obwohl der leise Zweifel nicht aus ihrem Blick schwand. »Die liebe Elizabeth ? eine so zauberhafte Person.«

Chastity lachte, da Prudence die übertriebene Redeweise der Dame treffend nachahmte, und ließ das Thema Max Ensor fallen. »Speist Vater heute Abend zu Hause?«, erkundigte sie sich. »Bei den Beekmans werden wir ihn nicht sehen, da Opernsängerinnen nicht sein Fall sind.«

»Solche, die man auf Soireen in Mayfair antrifft, meinst du wohl«, erwiderte Prudence mit vielsagendem Nicken. »Ich bin sicher, dass andere so genannte Opernsängerinnen sehr wohl sein Fall sind.«

Chastity zog bei dieser spöttischen Bemerkung eine Braue hoch. »Er ist, wer er ist«, sagte sie beschwichtigend.

»Wer denn?«, fragte Constance, die eben mit der Brennschere eingetreten war. »Ach, du meinst Vater.«

»Prue behauptet, er würde für Opernsängerinnen schwärmen.«

»Das tut er sicher. Mutter würde es ihm nicht übelnehmen, immerhin ist er seit drei Jahren verwitwet.« Sie legte die Brennschere auf den Untersatz über dem kleinen Feuer im Kamin, das nur zu diesem Zweck entfacht worden war, wiewohl es auch mithalf, die Feuchtigkeit zu mildern, die vom nachmittäglichen Wolkenbruch noch in der Luft hing.

»Und ich nehme ihm nur die Unkosten übel«, sagte Prudence ein wenig scharf....



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