E-Book, Deutsch, Band 24, 346 Seiten
Feierl-Giedenbacher beten - einreden - durchhecheln
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7003-2011-1
Verlag: new academic press
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Sprechakte in Franz Michael Felders Roman "Sonderlinge"
E-Book, Deutsch, Band 24, 346 Seiten
Reihe: Zur neueren Literatur Österreichs
ISBN: 978-3-7003-2011-1
Verlag: new academic press
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Dieses Buch darf als Pionierarbeit bezeichnet werden, zumal im deutschen Sprachraum zwar sehr wohl theoretische Aussagen zum Thema „Sprechakttheorie und Literaturwissenschaft“ getätigt, jedoch keine vergleichbaren Analysen an umfangreichen Texten vorgenommen worden sind.Derim dörflichen Milieu des 19. Jahrhunderts angesiedelte Roman „Sonderlinge“ von Franz Michael Felder eignet sich für eine solche Analyse besonders gut, da der Autor beinahe blind war und vielleicht deshalb ein so außergewöhnliches Ohr für das Sprechen in seinem Umfeld hatte. Die vorliegende Untersuchung zeichnet die Sprechakte und Redestrategien der im Roman auftretenden Figuren nach und stellt damit eine ganz neue Methode der Figurencharakteristik vor.
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1;Vorwort;7
2;1 Prolog;11
2.1;1.1 Ein Sonderling betritt ein unbestelltes literarisches Feld;11
2.1.1;1.1.1 Leben und Werk: Ein kurzer biographischer Abriss;19
2.1.2;1.1.2 „was den Augen Des Körpers zu sehenmir Das Schicksal nicht gestattete“;25
2.2;1.2 „Sonderlinge“;31
2.2.1;1.2.1 Inhaltsangabe des Romans „Sonderlinge“;31
2.2.2;1.2.2 Zur Textauswahl: Warum „Sonderlinge“?;48
2.2.3;1.2.3 Zur hier verwendeten Ausgabe der „Sonderlinge“;51
3;2 Sprechakttheorie und deren Bedeutungfür ein literaturwissenschaftliches Anliegen;53
3.1;2.1 Sprechakttheorie: Anliegen und terminologisches Inventar;53
3.1.1;2.1.1 Einführung;53
3.1.2;2.1.2 J. L. Austin: „How to do things with Words“;55
3.1.3;2.1.3 J. L. Austins Erben – die Weiterentwicklung der Theorie der Sprechakte;63
3.1.4;2.1.4 Fazit;69
3.2;2.2 Sprechakttheorie und literarische Texte;69
3.2.1;2.2.1 Selbstreferentialität literarischer Texte?;70
3.2.2;2.2.2 Parasitäre Ausnutzung der Sprache?;72
3.2.3;2.2.3 Eine fruchtbare Begegnung;76
3.2.4;2.2.4 Fazit und Ausblick;83
4;3. Künstlerisches Selbstverständnis:„Franz Michael Felder, Litterätle“;87
4.1;3.1 Erkenntnisse durch den Briefwechsel;88
4.1.1;3.1.1 Exkurs: Beschwerliches im Alltag der Briefeschreiber;90
4.2;3.2 Briefe an Moosbrugger: „das beste Materialzum 2ten Theil seiner Lebensgeschichte“;92
4.2.1;3.2.1 „ein Dichter, der nützen und nicht bloß schmeicheln will“;93
4.2.2;3.2.2 „Ich will Volksschriftsteller werden“;97
4.2.3;3.2.3 „Ärger als dieser Schriftsteller kann man’s nicht mehr machen“;100
4.3;3.3 Bauer oder Dichter?;103
4.3.1;3.3.1 „daß ich niemals ein echter Bauer werde“;104
4.4;3.4 Die Briefe an Rudolf Hildebrandvom „Bregenzerwälder-Bäuerlein“;111
4.4.1;3.4.1 Episode über einen „auszugsweisen Abdruck der Briefe“;113
4.5;3.5 Zusammenfassung;116
5;4 Zur Sprache Franz Michael Felders;119
5.1;4.1 Felders eigene sprachliche Entwicklung;119
5.1.1;4.1.1 „anders […] als sonst die meisten Wälder sind“;123
5.1.2;4.1.2 Felders sprachliche Emanzipation;126
5.2;4.2 Entwicklung der Sprache:Von „Nümmamüllers“ zu „Sonderlinge“;127
5.2.1;4.2.1 „Mischungssprache“;128
5.2.2;4.2.2 „Sonderlinge“;131
6;5 Der Text als Sprechakt des Autors – „Sonderlinge“ als Sprechakt(e) Franz Michael Felders;133
6.1;5.1 Illokutionäre Rolle(n)?;133
6.1.1;5.1.1 Den illokutionären Rollen außerhalb des Textes auf der Spur;135
6.1.2;5.1.2 Zu den illokutionären Rollen im Text;141
6.2;5.2 Perlokutionäre Aspekte;151
7;6 Sprechakte des Erzählers der „Sonderlinge“;157
7.1;6.1 Grundsätzliche Bemerkungen zur Strategiedes Erzählers;157
7.2;6.2 Zur Rolle des Erzählers;159
7.3;6.3 Stellenwert des Sprechens in der Erzählung;164
7.3.1;6.3.1 Beschreibung der Figuren anhand ihres Sprechens bzw. Redeverhaltens;164
7.3.2;6.3.2 Beschreibung von Tieren, Naturphänomenen und Gegenständen anhand von Ausdrücken kommunikativer Semantik;167
7.4;6.4 Wiedergabe des Sprechens bzw. Redeverhaltens der Figuren: Verba dicendi und Ausdrücke kommunikativer Semantik;174
7.4.1;6.4.1 Theoretische Vorüberlegungen: Zum Begriff Verba dicendi bzw. Ausdrücke kommunikativer Semantik;175
7.4.2;6.4.2 Zur Auflistung der Ausdrücke kommunikativer Semantik;182
7.4.3;6.4.3 Resümee über die Arbeit mit den Tabellenund den so gewonnenen Überblick;188
8;7 Sprechen und Sprechakte der Figuren;193
8.1;7.1 Leitgedanken zur Figureninterpretation;194
8.1.1;7.1.1 Illokutionäre Bewertung der Verba dicendi und Ausdrücke kommunikativer Semantik;196
8.1.2;7.1.2 Vierzehn Kategorien;197
8.1.3;7.1.3 (Sprach)Philosophische Vorüberlegungen;203
8.2;7.2 Männliche Sprecher;206
8.2.1;7.2.1 Sepp;206
8.2.2;7.2.2 Barthle;214
8.2.3;7.2.3 Franz;221
8.2.4;7.2.4 Senn;231
8.2.5;7.2.5 Klausmelker;239
8.2.6;7.2.6 Weberle;244
8.2.7;7.2.7 Männliche Sprecher mit akademischer Bildung;253
8.2.8;Nachbemerkung;261
8.3;7.3 Weibliche Sprecherinnen;269
8.3.1;7.3.1 Mariann;269
8.3.2;7.3.2 Rösle;293
8.3.3;7.3.3 Marie;297
8.3.4;7.3.4 Zigeunerin;302
8.4;7.4 Sprecher-Kollektive;309
8.4.1;7.4.1 Gemeinde;309
8.4.2;7.4.2 Bauern;316
8.4.3;7.4.3 Schnäpsler;326
9;8 Epilog: „Erbrechen, Zunge gelähmt […]“.Franz Michael Felders Verstummen;333
10;Bibliographie;337




