Kunst, Kult und Geschlecht in der Matrix-Filmtrilogie
Buch, Deutsch, 312 Seiten, Format (B × H): 177 mm x 245 mm, Gewicht: 26 g
ISBN: 978-3-412-20627-7
Verlag: Böhlau
Die zum Kult avancierte Matrix-Trilogie schaffte, was nur wenig populären Filmen gelingt: Fans, Kritik und die akademische Zunft gleichermaßen zu begeistern. Maßgeblich verantwortlich dafür ist – soweit die Quintessenz des vorliegenden Buches – die Fähigkeit der Trilogie, als postmodernes 'Meta-Pop'-Artefakt nicht nur die Kluft zwischen U- und E-Kultur zu überbrücken, sondern mit ihrer multiplen philosophisch-theologischen Kodierung sowie ihrer 'entgrenzenden' Ästhetik auch das Schöne, das Erhabene und das Heilige zu evozieren. Im Verbund mit einem geschlechtergerechten Meta-Diskurs über Glauben und Wissen macht dies die Trilogie zu einem idealtypischen Kunstwerk der postsäkularen Medienkultur, das als solches auch den modernen Religionsunterricht zu bereichern vermag.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Kultursoziologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Mediensoziologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Gender Studies, Geschlechtersoziologie
- Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Filmwissenschaft, Fernsehen, Radio Filmtheorie, Filmanalyse
Weitere Infos & Material
Einleitung
Kapitel 1. Das Umfeld der Matrix:
Parameter der Gegenwart
1.1 Reflexive Moderne
1.2 Postmoderne
1.3 Postsäkulare Gesellschaft
1.4 Ästhetisierung der Gesellschaft
1.5 Resumée: Parameter der Gegenwart
Kapitel 2. Mediale (Pop)kultur:
Sozio-ästhetische Analyseperspektive und Gender
2.1 Kulturbegriff
2.2 Forschungslage
2.3 Sozio-ästhetische Ambiguität
2.4 Plurale Analyseverfahren und Gender
2.5 Resumée: Mediale Popkultur und Gender
Kapitel 3. Im Innern der Matrix:
Form, Inhalt und Gender
3.1 Was ist die Matrix
3.2 Filmanalysen
Matrix (1999)
Reloaded (2003)
Revolutions (2003)
3.3 Resumée: Form, Inhalt und Gender in der Matrix
Kapitel 4. Jenseits der Matrix:
Intertextualität, Diskursivität und Gender
4.1 Populäre Mythologie
4.2 Philosophie, Technologie, Religion
4.3 Vieldeutigkeit als prefered.reading
4.4 Wertung: Die Matrix – mehr als ein Artefakt der medialen Popkultur
Kapitel 5. Mediale Ästhetik:
Implikationen, Kriterien und Gender
5.1 Medialität und Wirklichkeit
5.2 Klassifikationen des Ästhetischen
5.3 Ästhetik und Gewalt
5.4 Postmoderne Ästhetik
5.5 Resumée: Implikationen, Kriterien und Gender
Kapitel 6. Mediale Popkultur und Religion:
Analyseperspektive und Gender
6.1 Religionsbegriff
6.2 Religio-ästhetische Dimension medialer Popkultur
6.3 Sozio-religiöse Dimension medialer Popkultur
6.4 Kultmedien
6.5 Methodologische Konsequenz
6.6 Resumée: Mediale Popkultur, Religion und Gender
Kapitel 7. Klassifizierung der Matrix:
Kunst, Kult und Gender
7.1 Produktionsästhetik (Phänomenologie)
7.2 Rezeptionsästhetik (,Fanomenologie‘)
7.3 Klassifizierung der Matrix
7.4 Matrix als postmoderne Divina Commedia
Exkurs. (Inter) Religiöses Arbeiten mit der Matrix:
Eignung für Pastoral und den christlichen Religionsunterricht
Eignung für den interreligiösen Unterricht
Anmerkungen
Bibliographie
Filmographie
Abbildungsverzeichnis
Anhang
Personenregister
Werkregister
Sachregister
Dank




