Buch, Deutsch, Band 34, 473 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 242 mm x 164 mm, Gewicht: 839 g
Reihe: Jus Publicum
Zur verfassungsrechtlichen Relevanz einer juristischen Argumentationsfigur
Buch, Deutsch, Band 34, 473 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 242 mm x 164 mm, Gewicht: 839 g
Reihe: Jus Publicum
ISBN: 978-3-16-146988-6
Verlag: Mohr Siebeck
Dagmar Felix geht der Frage nach, wie sich das Grundgesetz für den Fall, daß sich Wertungswidersprüche nicht auflösen lassen und rechtsgebietsspezifische Divergenzen durch Kollisionsregeln auftreten, zur Forderung nach der Einheit der Rechtsordnung stellt. Vier aktuelle Themenkomplexe, in denen die beteiligten Teilrechtsordnungen bestimmte Verhaltensweisen oder Vorhaben unterschiedlich bewerten, stellen die Ausgangsbasis der Untersuchung dar. Dagmar Felix deckt zunächst die vielfältigen Inhalte des Postulats der Einheit der Rechtsordnung auf. Auf der Basis der dabei gewonnenen Erkenntnisse untersucht sie die verfassungsrechtliche Relevanz der konkret erhobenen Forderungen. Dabei werden die zunächst höchst abstrakten Fragestellungen anhand praxisrelevanter Beispiele analysiert. Es zeigt sich, daß die mit Hinweis auf die Einheit der Rechtsordnung angemahnte rigorose Gleichschaltung unterschiedlichster Rechtskomplexe von der Verfassung weder gefordert ist, noch in jedem Fall mit verfassungsrechtlichen Grundsätzen vereinbar wäre.