Die internationale Moderne in der DDR
Buch, Deutsch, 368 Seiten, Format (B × H): 200 mm x 266 mm, Gewicht: 1410 g
ISBN: 978-3-422-98433-2
Verlag: Deutscher Kunstverlag
In der DDR galt die Kunst der herrschenden Partei als Waffe im Klassenkampf. Das Programm des „Sozialistischen Realismus" war institutionell verankert; die Einhaltung wurde überwacht. Aber die Kunst war älter als der Staat, und es gab Künstler und Künstlerinnen, die auf der Unabhängigkeit ihrer Arbeit bestanden. Manche waren vor 1933 ausgebildet worden, andere in den 1950er Jahren in Berlin (West). Einige wurden international wahrgenommen, viele emigrierten. In den dauernden Auseinandersetzungen um die Kunst in der DDR spiegelt sich auch das wechselhafte Verhältnis der Staatspartei zum internationalen Westen. Dieses reichte von der Verteufelung der Moderne über die sozialistische Deutung und die zögerliche Erweiterung des Kanons bis zur Aufgabe der Parteidoktrin kurz vor dem Fall der Mauer.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: 20./21. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein