Field / Hardy / Wylie | Julia Exklusiv Band 293 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0293, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

Field / Hardy / Wylie Julia Exklusiv Band 293


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7337-1110-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0293, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-1110-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



LIEBESABENTEUER AUF DEN BAHAMAS von FIELD, SANDRA
Einmal im Leben macht Kelsey etwas Verrücktes und sehr Aufregendes: Sie fliegt mit dem Millionär Luke Griffin in seine Traumvilla auf den Bahamas. Und dass der attraktive Mann nicht nur am Strand spazieren gehen will, weiß Kelsey genau!
BEI TAG - UND AUCH BEI NACHT? von WYLIE, TRISH
Blake Clayton ist sexy wie die Sünde, findet Olivia. Aber die schöne Anwältin ruft sich sogleich zur Ordnung. Schließlich ist er ihr neuer Klient! Und Job und Vergnügen hält sie strikt voneinander getrennt. Doch dann verlangt Blake, dass Olivia ihm Tag und Nacht zur Seite steht ...
EINMAL UND FÜR IMMER von HARDY, KATE
Sie ist es! Dem Unternehmer Jordan Smith stockt der Atem, als die neue Marketingleiterin sein Büro betritt. Das letzte Mal hat er Alexandra gesehen, als sie achtzehn war. Damals war sie süß und schüchtern. Jetzt ist sie aufregend und unwiderstehlich sexy ...



Sandra Field hätte sich nicht träumen lassen, dass sie mal eine erfolgreiche Romance-Autorin sein würde, als sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Nahrungsmittelforschung tätig war.

Es begann damit, dass Sandra Fields Mann als Pfarrer zur Army ging und die beiden deshalb insgesamt drei Mal innerhalb von 18 Monaten umzogen. Endlich wurden sie sesshaft auf den Prince Edward Inseln, die Kinder gingen dort zur Schule. Und Sandra fühlte sich tagsüber nicht ausgelastet. Sie wollte etwas tun.

Da Sandra Field schon immer gerne gelesen hatte, kaufte sie sich ein Duzend Liebesromane, las sie, analysierte sie und setzte sich daran, eine eigene Romance zu verfassen. Sie konnte noch nicht mal mit zehn Fingern schreiben, sondern tippte mit vier Fingern. Aber das Ergebnis war gut, und so wurde ihr allererstes Manuskript vom Harlequin Verlag gekauft!

Sandra Field nannte sich damals noch nicht so, weil sie zurecht befürchtete, dass die Kirche nicht ganz damit einverstanden sein würde, dass sie als Frau eines Pfarrers Liebesromane schrieb. Andererseits war der Beruf ihres Mannes die reine Inspirationsquelle: Die vielen Reisen, besonders durch den Norden, taten ihr gut (warmes Klima ist nichts für Sandra Field) und genauso ihren Büchern. Die meisten ihrer Romane spielen in den romantischen Landschaften der nördlichen Gegenden.

Besonders viel Zeit ihres Lebens hat Sandra Field am kanadischen Meer verbracht. Ihre Hobbys sind Kanu und Kajak fahren, Wandertouren machen, im Garten arbeiten, Musik hören und lesen. Das Wichtigste aber sind ihr Freunde und Familie. Mit ihrer Schwiegertochter kommt Sandra bestens aus, und sie hat; wie sollte es auch anders sein; die zwei klügsten, nettesten und schönsten Enkel der Welt.

Field / Hardy / Wylie Julia Exklusiv Band 293 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL

Wenn er sich schon mit dieser schrecklichen Villa befassen musste, dann am liebsten allein.

Wenn er schon die vielen Kartons in einem der Zimmer nach Hinweisen auf eine Mutter durchsuchen musste, zu der er – milde ausgedrückt – ein eher zwiespältiges Verhältnis hatte, dann am liebsten ganz allein. Aber das würde Ewigkeiten dauern, und dafür hatte Luke Griffin keine Zeit. Er musste ein Finanzimperium leiten.

Er benötigte Hilfe.

Was völlig ungewöhnlich für ihn war. Solange er sich erinnern konnte, hatte er alles allein erledigt.

Wieder blätterte er im Branchenbuch. Organize Your Home. Das hörte sich gut an. Professionelle Ordnungsfanatiker könnten für ihn doch ein paar Kartons sichten, oder? Sonst bliebe ihm nichts anderes übrig, als alles in den Müllcontainer zu werfen.

Luke wählte die angegebene Nummer.

„Hallo?“

Eine Frauenstimme, samtweich, rauchig.

„Ist dort Organize Your Home?“, fragte er in geschäftsmäßigem Ton.

„Die Firma hat ihren Betrieb eingestellt … tut mir leid.“

Es klang eher, als freute sie sich darüber. „Mein Name ist Luke Griffin“, sagte er. „Ich wohne vorübergehend in Griffin’s Keep und habe mindestens drei Tage Arbeit für Sie.“

„Wie ich schon sagte, Mr. Griffin, ich habe die Firma geschlossen. Letzte Woche.“

Unbeeindruckt fragte er: „Was berechnen Sie pro Stunde?“

„Das ist nicht …“

„Beantworten Sie mir nur meine Frage. Und nennen Sie mir bitte Ihren Namen.“

„Kelsey North. Vierzig Dollar die Stunde. Und die Firma existiert nicht mehr.“ Ihre Stimme klang leicht gereizt.

„Ich zahle Ihnen zweihundertfünfzig. Nehmen Sie das mal drei Tage – ich bin sicher, Sie können rechnen.“

Schweigen. Dann erkundigte sie sich kurz angebunden: „Was für eine Arbeit ist das?“

„Meine Großmutter Sylvia Griffin hat mir einige Unterlagen hinterlassen, die von großem persönlichem Interesse für mich sind. Leider sind sie mit ihren Finanzunterlagen durcheinandergeraten. Die Kartons müssen sorgfältig durchgesehen werden. Ich bin ein viel beschäftigter Mann und muss zurück nach New York, sonst hätte ich es selbst getan.“

„Verstehe. Geben Sie mir Ihre Telefonnummer. Ich rufe heute Abend zurück.“

Er nannte sie ihr. „Ich freue mich auf Ihren Anruf“, sagte er dann höflich. „Auf Wiederhören, Miss North.“

Am anderen Ende der Leitung wurde der Hörer völlig unprofessionell auf die Gabel geworfen. Wäre sie eine meiner Mitarbeiterinnen, ich würde ihr einen Crashkurs für den Umgang mit Kunden verordnen, dachte Luke.

Trotzdem, wenn sie absagte, steckte er in großen Schwierigkeiten.

Falls nötig, würde er sein Angebot auf fünfhundert Dollar die Stunde erhöhen. Damit kriege ich sie garantiert herum, dachte er und machte sich auf den Weg in die altmodische Küche, in der Hoffnung, dort irgendwo Kaffee zu finden.

Kelsey sah entgeistert auf den Hörer. Was für ein arroganter Kerl! Glaubte er wirklich, dass alle gleich nach seiner Pfeife tanzen würden?

Organize Your Home gab es nicht mehr! Schluss. Finito! Sie war frei, frei, frei!

Sie tanzte aufgedreht durchs Wohnzimmer, ehe sie sich wieder an den Tisch setzte. Als der Anruf kam, hatte sie an ihrer Liste gearbeitet. Mit rotem Marker geschrieben, notierte Kelsey all die Dinge, die sie tun wollte – jetzt, da sie endlich frei war.

Zur Kunstschule gehen.

Reisen.

Ein Meisterwerk schaffen.

Zehennägel purpurrot lackieren.

Heißen Sex haben.

Sie runzelte die Stirn und strich heißen aus. Sex allein reichte doch schon, oder? Unzufrieden strich sie auch Sex haben aus und schrieb stattdessen: eine Affäre haben. Das hörte sich romantischer an. Stilvoller. Besonders, wenn sie dabei an einen hochgewachsenen, dunkelhaarigen, gut aussehenden Mann dachte. Einer, der sie wie kostbares Porzellan behandelte, ihr Rosen schenkte und ihr das Frühstück ans Bett brachte.

Kelsey hatte in den letzten Jahren Verabredungen gehabt, aber keiner der Männer war groß, dunkelhaarig und attraktiv gewesen. In Hadley gab es keine große Auswahl. Kelsey seufzte tief und fügte ihrer Liste den Vorsatz Urlaub hinzu.

Leider konnte sie sich keinen Urlaub leisten, bevor sie das Haus verkauft hatte. Fast ihre gesamten Ersparnisse waren für die Anmeldegebühr der Kunstschule in Manhattan draufgegangen.

Zweihundertundfünfzig Dollar die Stunde, drei volle Tage lang. Sechstausend Dollar.

Ja, rechnen konnte sie.

Er versucht mich zu bestechen, dachte sie verärgert. Der berühmte, oder besser gesagt, der berüchtigte Luke Griffin glaubte offensichtlich, sie wäre käuflich.

Nun, er könnte recht haben. Bis zu einem gewissen Punkt.

Musste eigentlich alles aufs Geld hinauslaufen?

Mit sechstausend Dollar könnte sie die ersten beiden Semester bezahlen und hätte auch noch für den Urlaub etwas übrig. Irgendwo im Süden, wo es warm war.

Außerdem griff sie nicht gerade einem Armen in die Tasche. Luke Griffin konnte es sich leisten. Alice vom Postamt hatte Kelsey anvertraut, dass er schon vor ein paar Jahren vom Millionär zum Milliardär geworden war.

Die Papiere einer Verstorbenen zu sichten stand nicht auf ihrer Liste.

Na und? Sie würde zu Griffin’s Keep fahren, drei Tage lang bis zum Umfallen schuften, das Geld einstecken – und dann ab in die Wärme!

Bis es so weit war, würde sie das Internet nach einem günstigen Urlaubsangebot auf einer karibischen Insel mit Palmen, endlos langen weißen Sandstränden und Drinks mit bunten Schirmchen durchforsten. Rasch, bevor sie ihre Meinung wieder ändern konnte, griff sie zum Telefon und wählte.

Luke wischte die Staubschicht vom Hörer und presste ihn ans Ohr.

„Luke Griffin“, meldete er sich.

„Hier ist Kelsey North. Wann soll ich anfangen?“ Ihre rauchige Stimme klang leicht gereizt.

„Morgen früh um halb neun. In der Speisekammer habe ich außer Mäusedreck bisher nichts gefunden, also bringen Sie sich Ihren Kaffee besser mit, falls Sie ihn brauchen, um morgens in Schwung zu kommen.“ Er lächelte. „Und ziehen Sie alte Sachen an, seit Monaten hat hier niemand sauber gemacht. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen, Miss North.“ Behutsam legte er den Hörer auf.

Noch eine Frau, bei der Geld Wunder bewirkt, dachte er und fragte sich, ob ihr Äußeres wohl ihrer faszinierenden Stimme entsprach.

Kelsey zog sich am nächsten Morgen mit Sorgfalt an. Dann nahm sie ihre Kaffeedose samt Dosenmilch und verließ das Haus. Ihr Wagen sprang auf der Stelle an, und auf der zehnminütigen Fahrt nach Griffin’s Keep hatte sie genug Zeit zum Nachdenken.

Seit Sylvia Griffin gestorben war, blühten in Hadley Klatsch und Tratsch. Sylvias Enkel Luke hätte nicht einen einzigen Cent geerbt, sagten kurz nach ihrem Tod die einen. Er würde alles bekommen, behaupteten andere. Er würde mit einer Stretchlimousine zur Beerdigung kommen. Nein, er wäre in Hongkong und würde per Hubschrauber einfliegen. Sein geschätztes Vermögen beliefe sich auf eine Milliarde, zehn Milliarden, hundert Milliarden …

Nur in einem Punkt bestand Einigkeit: Keine Frau konnte ihm widerstehen, und all seine Gespielinnen waren umwerfend schön, reich und elegant.

Am Ende hat er nicht einmal an der Beerdigung teilgenommen, dachte Kelsey, als sie die schmale Nebenstraße entlangfuhr. Wahrscheinlich war er viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, sein Vermögen zu mehren und eine elegante Schönheit nach der anderen in sein Bett zu zerren! Sie bog auf die Auffahrt von Griffin’s Keep ein.

Als sie die mit Grünspan überzogene Messingklingel drückte, konnte sie nicht verhindern, dass sie ein wenig aufgeregt war.

Durch die schmalen Fenster zu beiden Seiten des Eingangs hörte sie jemand die Treppe hinunterlaufen, dann wurde die Tür aufgerissen.

Kelsey verschlug es die Sprache.

Luke Griffin trug Jeans und ein weißes T-Shirt. Der Hosenknopf stand offen, und unter dem legeren Oberteil zeichneten sich eindrucksvolle Brustmuskeln ab. Oh, Mann, dachte sie, schluckte und zwang sich, nach oben zu blicken. Groß war er auch. Wirklich groß. Sein Haar war pechschwarz und zerzaust, dunkle Bartstoppeln markierten Kinn und Wangen. Tief liegende, unglaublich blaue Augen, eine markante Nase, hohe Wangenknochen und ein wohlgeformter männlicher Mund beherrschten ein Gesicht, das auf einen starken Charakter schließen ließ. Gut aussehend ist noch untertrieben, dachte sie schwach.

„Luke Griffin.“ Er fuhr sich mit schlanken Fingern durch das unordentliche Haar und unterdrückte ein Gähnen. „Entschuldigung, aber ich bin gerade erst wach geworden. Jetlag – es kommt mir vor, als wäre es drei Uhr morgens.“

„Ich sollte um halb neun hier sein, hatten Sie gesagt“, erwiderte sie pikiert.

„Stimmt.“ Sein Lächeln ließ ihr Herz schneller schlagen. „Das zeigt nur, was für lausige Entscheidungen ich treffe, wenn ich über die Datumsgrenze fliege. Aber kommen Sie herein, ich zeige Ihnen, was zu erledigen ist.“ Sein Blick fiel auf ihre Mitbringsel. „Ist das etwa Kaffee? Echter Bohnenkaffee?“

„Kolumbianischer.“

„Sie sind ein Goldstück!“ Er zog sie ins Haus und schloss die Tür hinter ihr.

Da er dabei ihren Oberarm umfasste, war sie seiner breiten...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.