Fischer | Pretty Shameless - Gefährlicher als Liebe | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 512 Seiten

Reihe: Manhattan Elite

Fischer Pretty Shameless - Gefährlicher als Liebe

Roman - Große Gefühle treffen auf elektrisierende Spannung – das Finale der New-Adult-Suspense-Trilogie der SPIEGEL-Bestsellerautorin!
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-641-30167-5
Verlag: Blanvalet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman - Große Gefühle treffen auf elektrisierende Spannung – das Finale der New-Adult-Suspense-Trilogie der SPIEGEL-Bestsellerautorin!

E-Book, Deutsch, Band 3, 512 Seiten

Reihe: Manhattan Elite

ISBN: 978-3-641-30167-5
Verlag: Blanvalet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Nichts ist gefährlicher als Liebe – vor allem, wenn nicht nur Herzen auf dem Spiel stehen …

Sarah hat viel riskiert, um ihre Zwillingsschwester Payton vor den Machenschaften der elitären Clique zu schützen. Der Preis aber ist hoch: Monroe vertraut ihr nicht mehr, und auch Holden wendet sich von ihr ab. Gefangen in einem Netz aus Lügen und Manipulation, ist es nun Sarah, die gerettet werden muss. Doch als ans Licht kommt, wer wirklich die Fäden im Hintergrund zieht, scheint jede Hilfe zu spät …

Mit Playlist im Buch!

Nie war der Enemies-to-Lovers-Trope skandalöser – Die Manhattan-Elite-Reihe bei Blanvalet:
Band 1: Pretty Scandalous – Heißer als Rache
Band 2: Pretty Savage – Süßer als Verrat
Band 3: Pretty Shameless – Gefährlicher als Liebe
Fischer Pretty Shameless - Gefährlicher als Liebe jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


KAPITEL 1

Sie hat Ja gesagt!


Sarah


Stiefbruder. Seines

Wenn du deine Schwester wiedersehen willst, spielst du jetzt gefälligst mit.

Payton. Er hat Payton.

***

Monroe zerrte mich aus Darlington House. Die Gäste applaudierten und machten uns Platz; sie lächelten uns zu, doch ich konnte sie kaum ansehen. Alles verschwamm vor mir, und die Welt drehte sich viel zu schnell.

Rufe erklangen hinter uns, doch Monroe wurde nicht langsamer. Er beschleunigte seine Schritte, was mich stolpern ließ, aber ich wehrte mich nicht.

Ich erkannte Peters Stimme, die nach uns rief, und die von Wilson Fairfax – ein Mann, der ein Fremder für mich war, jemand, von dem ich mir wünschte, er wäre nicht der, der er war: Paytons und mein leiblicher Vater.

Wieder geriet ich ins Straucheln, als Monroe mich über das Parkett mit sich zog. Wut brodelte in mir wie Lava in einem Vulkan, kurz bevor er ausbrach. Doch ich zwang mich, zu lächeln. Zwang mich, so zu tun, als würde mir dieser Augenblick nicht die Seele aus dem Leib reißen. Ich konnte nicht denken, nicht atmen. Wehren konnte ich mich erst recht nicht – ich durfte es nicht. Nicht, wenn er Payton in seiner Gewalt hatte, denn das hatte er auf der Bühne deutlich gemacht. Ich musste mitspielen, solange ich nicht wusste, was mit Payton war. Die Vorstellung, Monroe könnte ihr etwas angetan haben oder sie irgendwo gegen ihren Willen festhalten, ließ blanke Angst in mir aufsteigen. Meine Zwillingsschwester war nicht untergetaucht. Sie war nicht einfach nur abgehauen nach unserem furchtbaren Streit bei unseren Eltern in San Francisco.

Monroe Darlington hatte sie in seiner Gewalt.

»Was hast du mit Payton gemacht?«, stieß ich hervor. Wir hasteten aus dem Festsaal in Richtung Garderobe und Foyer. Ich versuchte, einen Blick über die Schulter zu werfen, ohne auf den hohen Schuhen das Gleichgewicht zu verlieren.

, zischte Monroe, und seine Finger bohrten sich fester in mein Handgelenk. Schmerz schoss meinen Arm hoch, und ich schnappte nach Luft.

Wieder hörte ich die Stimme von Wilson Fairfax, wie er nach Monroe rief und dann nach mir. Doch das Rauschen in meinen Ohren wurde immer lauter und meine Gliedmaßen immer schwerer.

Ein verzweifeltes Schluchzen entfuhr mir, und ich stolperte schließlich doch über meine Füße, als Monroe mich aus dem Eingangsportal und die Treppen hinunter zur Straße zerrte. Der erste Novemberwind peitschte mir Haarsträhnen ins Gesicht und wirbelte Laub auf dem feucht glänzenden Gehweg auf. Autos rauschten auf der Straße an uns vorbei, die Scheinwerfer hell, die Rücklichter rot glühend.

Monroe hatte mich ernsthaft gefragt, ob ich ihn heiraten wollte, und ich hatte mit geantwortet. Ich hatte keine Wahl gehabt.

Jetzt, wo wir das Gebäude verlassen hatten, gab es keinen Grund mehr für mich, mich nicht zu wehren, also kämpfte ich gegen seinen eisernen Griff an.

»Lass mich los!«, fauchte ich und blieb stehen. »Lass mich los, oder ich rufe die Cops, du psychotisches Arschloch! Wo ist meine Schwester? Was hast du getan?«

Monroe drehte sich zu mir um. Im Licht der Straßenlaterne war sein Gesicht, das ich vor gar nicht so langer Zeit noch als engelsgleich empfunden hatte, die Fratze eines Teufels.

»Einen feuchten Dreck werde ich tun«, sagte er und sah mich so hasserfüllt an, dass mein Magen in die Kniekehlen sackte. »Und du wirst auch einen Scheiß unternehmen. Also halt den Mund und komm mit.«

»Nein!« Ich versuchte, mich gegen seinen Griff zu stemmen, aber es nützte nichts. Wieder zerrte er mich mit sich, diesmal gnadenloser als zuvor.

»Es ist mir egal, ob ich dich über den Bordstein schleifen oder tragen muss, aber du kommst mit. Und reiß dich zusammen, bevor die Gäste etwas mitbekommen.« Wie um sicherzugehen, sah er kurz zum Eingangsportal. Was auch immer er dort erblickte, sorgte dafür, dass er mich mit kalter Zufriedenheit weiterzog, in Richtung einer schwarzen Limousine am Bordstein.

Ich biss mir so fest in die Unterlippe, dass ich Blut schmeckte und Schmerz durch meine Nerven donnerte. Es war alles, was mich davon abhielt, in Tränen auszubrechen, wo ich doch wüten und schreien und Feuer spucken wollte.

Obwohl das Rauschen in meinen Ohren immer weiter anstieg, war da plötzlich eine Stimme hinter uns, die es durchschnitt. Eine vertraute Stimme, die meinen Namen rief …

Holden.

»Sarah!«, rief er erneut, und der Klang zerschmetterte etwas in mir. Ich konnte das hier nicht zulassen. Ich kämpfte nicht genug. Ich musste mich stärker zur Wehr setzen.

»Stopp!«, rief ich atemlos und stemmte mich wieder gegen Monroes Zerren, auch wenn es nichts brachte, denn er war wesentlich stärker als ich. Ein verzweifelter Schrei entfuhr mir.

»Schön weiterlaufen«, knurrte er, als ich aus dem Tritt geriet und stolperte.

»Bitte«, flehte ich. »Monroe, bitte. Lass mich los!«

Ich wollte zu Holden, wollte zurück zu ihm rennen, um ihm zu sagen, dass nichts von dem, was er gehört oder gesehen hatte, echt war, sondern nur eine Farce, ein verdorbenes Spiel eines Darlingtons. Erpressung. Aber ich konnte es nicht, solange Payton nicht in Sicherheit war. Es spielte keine Rolle, was...


Fischer, Tami
Tami Fischer wurde 1996 geboren und lebt zusammen mit zwei faulen (aber niedlichen) Katzen in Hessen. Die gelernte Buchhändlerin ist Autorin von mehreren SPIEGEL-Bestsellerromanen, arbeitet neben dem Schreiben als Hörbuchsprecherin und verbringt ihre Freizeit am liebsten mit Reisen, gutem Essen oder einem Serienmarathon. Auf Instagram und TikTok tauscht sie sich zudem gern mit ihren zahlreichen Leser*innen aus und gibt Einblicke in ihren kreativen Alltag.



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