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E-Book, Deutsch, 143 Seiten

Fischer Schule und Unterricht adaptiv gestalten

Fördermöglichkeiten für benachteiligte Kinder und Jugendliche

E-Book, Deutsch, 143 Seiten

ISBN: 978-3-8309-7864-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Anspruch aller Schülerinnen und Schüler auf individuelle Förderung hat seit einigen Jahren Eingang in Gesetze und Erlasse der meisten Bundesländer gefunden. Zugespitzt wird diese Anforderung durch die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit 2009 auch für Deutschland gilt und insbesondere eine inklusive Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf verlangt. Das zentrale Anliegen: Schule und Unterricht sollen unterschiedlichen Lernbedürfnissen und -voraussetzungen junger Menschen Rechnung tragen, ohne jemanden auszugrenzen. Die offene Frage: Kann es gelingen, in ihren schulischen Entwicklungsmöglichkeiten bislang begrenzte oder benachteiligte Schülerinnen und Schüler in inklusiven und damit höchst heterogenen Lerngruppen angemessen zu fördern? Zur Leitkategorie für gelungenen Umgang mit Heterogenität scheint sich der Begriff 'Adaptivität' zu entwickeln. Am Beispiel der Frage nach Fördermöglichkeiten für benachteiligte Kinder und Jugendliche sollen Ansätze einer adaptiven Gestaltung von Schule und Unterricht geprüft und inhaltlich gefüllt werden. Der Themenband reflektiert aus empirischer und normativer Sicht die Frage, welche Schülergruppen als Benachteiligte besondere Aufmerksamkeit benötigen. Er stellt Ansätze der Förderung dar, die in der Schulpraxis bereits erprobt werden. Er sichtet kritisch schulische und unterrichtliche Möglichkeiten, 'Problemkindern' gerecht zu werden, und stellt Überlegungen an, welche Veränderungen in Schulorganisation, Schulstruktur und Unterricht helfen könnten, diese zu optimieren. Mit Beiträgen von Helga Boldt, Wilfried Bos, Benjamin Euen, Sabine Gruehn, Marianne Heimbach-Steins, Burkhard Jungkamp, Bernd Knorreck, Karl Köster, William Middendorf, Andrea Müting, Markus Niehaus, Reinhard Stähling, Stephanus Stritzke, Irmela Tarelli, Heike Wendt und Ariane S. Willems.
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Weitere Infos & Material


1;Buchtitel;1
2;Inhalt;5
3;Vorwort zur Dokumentation des 29. Münsterschen Gesprächs zur Pädagogik. Schule und Unterricht adaptiv gestalten:Fördermöglichkeiten für benachteiligte Kinder und Jugendliche;7
4;Einführung: Förderung benachteiligter Schülerinnen und Schüler durch adaptive Unterrichtsgestaltung;10
4.1;1. Begründungszusammenhang;10
4.2;2. Förderung benachteiligter Schülerinnen und Schüler aus empirischer Sicht;12
4.3;3. Pädagogische und didaktische Ansätze zum Umgang mit Bildungsbenachteiligung;13
4.4;4. Perspektiven für den Umgang mit den Herausforderungen;17
4.5;5. Literatur;19
5;Bildungsbenachteiligung: systematisch reflektiert;20
5.1;Ausreichend geförderte Talente? Zu den deutschen Ergebnissen von leistungsstarken Viertklässlerinnen und Viertklässlern in IGLU 2011 und TIMSS 2011;21
5.1.1;1. Anteile von leistungsstarken Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich;22
5.1.2;2. Schülerleistungen der leistungsstarken Grundschulkinder im internationalen Vergleich;24
5.1.3;3. Charakteristika der besonders leistungsstarken Grundschülerinnen und Grundschüler in Deutschland;26
5.1.4;4. Übergang in die Sekundarstufe I;29
5.1.5;5. Fazit;29
5.1.6;6. Literatur;31
5.2;Gerechte Bildungschancen für alle? Defizite, Kriterien, Ansätze;33
5.2.1;1. Bildung ist eine/die „soziale Frage der Gegenwart“;33
5.2.2;2. Wem ist zu helfen? – Herausforderungen der Bildungsbeteiligung;36
5.2.2.1;2.1 Menschenrechtliches Vorverständnis;36
5.2.2.2;2.2 Be(nach)teiligungsindikatoren und Erklärungsansätze für Beteiligungsdefizite;38
5.2.3;3. Wie ist zu helfen? – Kriterien der Chancengerechtigkeit;39
5.2.3.1;3.1 Jede/r kann etwas – Keine/r ist alleine stark (Personorientierung);40
5.2.3.2;3.2 Jede/r wird gebraucht (Gemeinwohlorientierung);42
5.2.3.3;3.3 Menschenrechtliche Kriterien für eine potenzialorientierte Entwicklung des schulischen Angebots;43
5.2.3.3.1;3.3.1 Das 4A-Schema;44
5.2.3.3.2;3.3.2 Inklusion und Adaption;47
5.2.4;4. Herausforderungen und offene Fragen;52
5.2.5;5. Literatur;54
5.3;„Problemkinder“ im deutschen Schulsystem. Eine kritische Sichtung schulischer und unterrichtlicher Förder- und Präventionsmöglichkeiten;59
5.3.1;1. Einleitung;59
5.3.2;2. Identifikation von „Problemschülern“ im deutschen Schulsystem;60
5.3.2.1;2.1 Risikoschüler in den PISA-Studien;61
5.3.2.2;2.2 Doppelt benachteiligte Schüler;62
5.3.2.3;2.3 Schulabsentismus;64
5.3.2.4;2.4 Dropout;66
5.3.3;3. Evidenz- und schulbasierte Präventionsmaßnahmen von Schulabsentismus und Dropout;67
5.3.3.1;3.1 Individuumbezogene Förderprogramme;69
5.3.3.2;3.2 Ökologische Programme;71
5.3.3.3;3.3 Transitionsprogramme;72
5.3.4;4. Fazit: Möglichkeiten schulischer Förderung und Prävention;73
5.3.5;5. Literatur;75
5.4;Individuelle Förderung benachteiligter Schülerinnen und Schüler im Kontext von Schulorganisation, Schulstruktur und Unterricht: Potenziale, Desiderate, Reformbedarf;79
5.4.1;1. Einleitung;79
5.4.2;2. Vorbemerkung;79
5.4.3;3. Zum Begriff der Benachteiligung;80
5.4.4;4. Aktuelle Befunde;81
5.4.5;5. Reformbedarfe und Reformvorhaben, aktuelle Herausforderungen und erkennbare Trends;82
5.4.5.1;5.1 Sprach- und Leseförderung;83
5.4.5.2;5.2 Individuelle Förderung im Unterricht;84
5.4.5.3;5.3 Schulorganisation;87
5.4.5.4;5.4 Schulstruktur;89
5.4.5.5;5.5 Lehrerbildung;91
5.4.6;6. Schluss;92
5.4.7;7. Literatur;93
6;Ansätze und Konzepte in der Praxis;94
6.1;Umgang mit kultureller Vielfalt am Genoveva-Gymnasium in Köln;95
6.1.1;1. Unsere Schule stellt sich vor;95
6.1.2;2. Die Erprobungsstufe;96
6.1.3;3. Das S-E-L-Seminar des Genoveva-Gymnasiums;97
6.1.4;4. Tanz als Unterrichtsfach;97
6.1.5;5. Unser Ganztagskonzept;98
6.1.6;6. Deutsch als Fremdsprache (DaF) und Deutsch als Zweitsprache (DaZ);99
6.1.6.1;6.1 Der Einstieg A0 (DaF);99
6.1.6.2;6.2 Tell Me More (DaZ);99
6.1.7;7. Chancenwerk;100
6.2;Herausforderung Migrationshintergrund. Das Projekt „14plus“ an der Geschwister-Scholl-Schule in Ahlen;101
6.2.1;1. Der Ausgangspunkt;101
6.2.2;2. Die Geschwister-Scholl-Schule – eine Hauptschule in einem sozialen Brennpunkt;101
6.2.3;3. Informationen zur Zusammensetzung der Schülerschaft;102
6.2.4;4. Vorhaben und Unterrichtsgestaltung;103
6.2.5;5. 14plus;104
6.2.6;6. Die Module des Projekts;104
6.2.7;7. Ausblick;107
6.3;Parallele Monoedukation am Mariengymnasium Essen-Werden;109
6.3.1;1. Vorwort;109
6.3.2;2. Fakten zur Schule;109
6.3.3;3. Definition des Konzepts;110
6.3.4;4. Praktische Umsetzung;110
6.3.5;5. Grundsatzentscheidungen für eine Trennung im Unterricht;111
6.3.5.1;5.1 Gründe für das schlechte Abschneiden von Jungen in koedukativen Zusammensetzungen;113
6.3.5.2;5.2 Probleme von Mädchen in koedukativen Zusammensetzungen in der Unter- und Mittelstufe;113
6.3.5.3;5.3 Gründe für eine Trennung im Unterricht;114
6.3.5.4;5.4 Gründe für die Zusammenführung in der Oberstufe;114
6.3.6;6. Vorteile der Parallelen Monoedukation;115
6.3.7;7. Geplante flankierende Maßnahmen;120
6.3.8;8. Resumée;121
6.3.9;9. Literatur;121
6.4;Step by step: Die Hildegardisschule in Münster auf dem Weg zur inklusiven Schule;122
6.4.1;1. Motivation;122
6.4.2;2. Aktuelle Situation;122
6.4.3;3. Bisherige Erfahrungen;123
6.4.3.1;3.1 Theoretischer Teil: „Wir lernen die Hildegardisschule kennen“;123
6.4.3.2;3.2 Praktischer Teil: „Wir lernen den hauswirtschaftlichen Fachbereichkennen“;124
6.4.4;4. Perspektiven;125
6.4.5;5. Situation im Schuljahr 2012/2013;125
6.4.6;6. Schulentwicklungsprojekt Inklusion – erste Erfahrungen;126
7;7. Ausblick;127
8;„Geschönte Selektion“ oder Inklusion? Konstruktiv-kritische Anfragen aus der Grundschule Berg Fidel in Münster;128
9;1. Einleitung;128
10;2. So genannte „Inklusion“ als Sparmodell und „geschönte Selektion“;129
11;3. Schaffung von Resilienzbedingungen;131
12;4. Konsequenzen;133
13;5. Literatur;134
14;Begabungsförderung in heterogenen Lerngruppen – Erfahrungen der Neuen Schule Wolfsburg;136
15;1. Das pädagogische Handlungsfeld;136
16;1.1 Heterogenität und Aufgabenkultur;136
17;1.2 Heterogenität und Emotion;137
18;1.3 Kooperation zwischen Wissenschaft und Unterrichtspraxis;139
19;2. Literatur;139
20;Autorinnen und Autoren;140


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