Forgiarini | Lizardqueen | Buch | 978-99959-4-211-3 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 128 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 210 mm x 124 mm, Gewicht: 182 g

Forgiarini

Lizardqueen

Eine limbische Liebeschronik
1. Auflage 2016
ISBN: 978-99959-4-211-3
Verlag: Éditions Guy Binsfeld

Eine limbische Liebeschronik

Buch, Deutsch, 128 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 210 mm x 124 mm, Gewicht: 182 g

ISBN: 978-99959-4-211-3
Verlag: Éditions Guy Binsfeld


Lizardqueen ist ein rasanter Roadtrip
zwischen Himmel, Hölle und Erde – und ein direkter Einblick in die Seele einer jungen Frau. Familiendrama, Fantasy und
Gefühle verschmilzt der Autor zu einem Leseerlebnis, das überraschend anders, witzig und tiefgründig ist.
Der Autor scheut sich nicht vor großen Gefühlen; schwarzer Humor und eine direkte Sprache ersetzen jedoch die seichte
Rührseligkeit der gängigen Vampirromane, die er parodiert: Die 17-jährige Mona ist unangenehm überrascht, als zwei Typen
in lila Glitzerhemden bei ihrer Beerdigung aufkreuzen. Als überzeugte Atheistin glaubt man schließlich weder an Halbengel
noch an Zombies. Doch leugnen hilft nichts, Mona muss sich eingestehen, dass sie sich wohl in ihrem eigenen Himmel
befindet – oder besser – an dessen Schwelle. Denn ihr Ableben scheint nicht unproblematisch gewesen zu sein und es besteht
„Klärungsbedarf “...
Tullio Forgiarini wurde für seinen luxemburgischen Roman AMOK. Eng Lëtzebuerger Liebeschronik mit dem European
Union Prize for Literature 2013 ausgezeichnet. Das Buch wurde unter dem Titel Baby(a)lone verfilmt und kam 2015 als Film in
die Kinos. Lizardqueen – eine limbische Liebeschronik ist sein erster Roman in deutscher Sprache.

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Zielgruppe


14 - 99


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Forgiarini, Tullio
Tullio Forgiarini ist der Sohn eines italienischen Vaters und einer luxemburgischen Mutter. Nach dem Abitur 1985 am Lycée de garçons in Luxemburg studierte er Geschichte in Luxemburg und Straßburg. Von 1989 bis 2023 unterrichtete er Geschichte, Latein und Geografie am Lycée du Nord in Wiltz, u. a. in Spezialklassen für verhaltensauffällige Schüler. Seit 2023 ist er Lehrer für Kinder mit Langzeitklinikaufenthalt am CHNP in Ettelbrück.

Tullio Forgiarini schreibt Romane, aber auch Kurzgeschichten, Drehbücher und Theaterstücke, meist für Erwachsene, manchmal für Kinder und Jugendliche. Den Texten gemein sind sozialkritische Themen und schwarzer Humor. In den ersten Jahren verwendete er nur Französisch, später schreibt er zudem auf Luxemburgisch, auf Deutsch und, rar, auf Englisch.

Angeregt durch Série noire-Krimis und Comics schreibt Tullio Forgiarini Kriminalromane und sozialkritische Romane vorwiegend in französischer Sprache, in die er Texte von Baudelaire, über Camus bis zur Rockgruppe Noir Désir einfließen lässt. Sie schildern die Kehrseiten der kleinbürgerlichen luxemburgischen Gesellschaft. Miss Mona (2000) thematisiert sexuellen Missbrauch an Jugendlichen, Scheinheiligkeit und faschistische Tendenzen hinter der intakten Fassade des Bildungs- und Kulturmilieus aus der Sicht der regelmäßig in Forgiarinis Werk auftauchenden Inspektorin und späteren Kommissarin Martine Martin. Diese ermittelt auch in Carcasses (2004), das die Problematik der illegalen Einwanderer, des Menschen- und Frauenhandels aufgreift. La Ballade de Lucienne Jourdain (2001) zeigt in einem blutrünstigen Roadmovie die Befreiung und Selbstverwirklichung einer bis dahin biederen Sechzigjährigen, der ein Schweineherz transplantiert worden war; 2015 und 2022 erschien eine leicht veränderte Neuauflage mit Illustrationen von Vincent Biwer, 2021 eine Übersetzung ins Griechische. Zur Eröffnung des Musée d'Art Moderne Grand-Duc Jean (Mudam) schrieb Tullio Forgiarini 2006 die mit Graffitis von Spike illustrierte Erzählung Karnaval. In den Dialog zwischen einem zwielichtigen Privatdetektiv und einer jungen Museumsangestellten werden Überlegungen zur zeitgenössischen Kunst eingebettet. In La Énième Mort d'Ernesto Guevara de la Serna, dit le Che (2007) verbindet Tullio Forgiarini in den erneuten Ermittlungen von Kommissarin Martine Martin die Mythen vom Bommeleeër, dem Autor einer unaufgeklärten Bombenattentatsserie im Luxemburg der 1980er Jahre, und von Che Guevara, die beide seine Jugend prägten. Céruse (2020) reiht sich in die Serie der französischsprachigen Romane mit schwarzem Touch ein. Ein Gymnasiallehrer verliert seinen Job nach einem Vorfall auf einem Ausflug mit Studenten, der an die Geschichte von Théo J. Fischbach erinnert und verdient anschließend sein Geld als Autor und Ghostwriter. Als er den Auftrag erhält, das Leben vom undurchsichtigen, sehr reichen und todkranken Geschäftsmann Céruse mit all seinen Grausamkeiten niederzuschreiben, stößt er auf Widerstand von Außenstehenden, aber auch auf dunkle Familiengeheimnisse. Wirklichkeit und Fiktion sind nicht mehr so richtig zu unterscheiden. Es ist wiederum Martine Martin, die die rätselhaften Vorfälle, mit denen der Autor konfrontiert wird, untersucht. Der 2018 in der Anthologie Fresh from the Fountain aufgenommene englischsprachige Text Daddy’s Girl ist eine Variation zu Céruse. 2022 erschienen die luxemburgischen Kurztexte Phantasialand und Un deen Dag, wou ech Auslänner gi sinn .... Während der erste Text Etappen einer Flucht vor dem Krieg in Jugoslawien nach Luxemburg aus der subjektiven Sicht eines Kindes erzählt, dreht der zweite Text um die autobiografische Erfahrung des Autors, in der Grundschule als „Ausländer“ wahrgenommen zu werden. Phantasialand war schon 2005 in der Anthologie der Walfer Bicherdeeg erschienen.

Die Figur der mittlerweile aus dem Dienst entlassenen Polizistin Martine Martin erscheint auch in den Romans noirs von Serge Basso de March und Enrico Lunghi. 2019 werden Anita Gretsch (Claire Leydenbach), Nathalie Ronvaux, Jeff Schinker und Tullio Forgiarini eingeladen, mit einem



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