Frank | Strategien in Post-Merger-Integrationen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 23, 283 Seiten, Format (B × H): 1500 mm x 2100 mm

Reihe: Schriften zu Management, Organisation und Information

Frank Strategien in Post-Merger-Integrationen

Eine experimentelle Turniersimulation

E-Book, Deutsch, Band 23, 283 Seiten, Format (B × H): 1500 mm x 2100 mm

Reihe: Schriften zu Management, Organisation und Information

ISBN: 978-3-86618-546-3
Verlag: Edition Rainer Hampp
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die oft festgestellte Diskrepanz zwischen erwarteten und erzielten Erfolg von Unternehmensübernahmen ist Ausgangspunkt einer Vielzahl von Untersuchungen, welche die Gründe für diese Differenz zu identifizieren versuchen. Der Fokus der aktuellen Diskussion liegt auf der Integrationsphase des Zusammenschlusses: Mitarbeiter- und unternehmenskulturbezogene Arbeiten diskutieren die Konsequenzen von Übernahmen für die betroffenen Integrationsteams und die Beteiligten. Die vorliegende Dissertation setzt ebenfalls bei der Untersuchung des Integrationsprozesses an, konzentriert sich allerdings auf Phänomene von Moral Hazard bei der Teamproduktion, als die man die Post-Merger-Integration auffassen kann.
Die Arbeit modelliert den Integrationsprozess als wiederholtes Spiel, wobei eine Reihe von Spezifika der Übernahmesituation in das Modell eingehen. Die Untersuchung des modellierten Prozesses erfolgt im Rahmen eines Experiments, bei dem Experten ihre situationsbezogenen Verhaltensweisen als Strategien für das wiederholte Spiel definieren. Diese Strategien spielen dann innerhalb einer Turniersimulation gegeneinander. Die Ergebnisse werden mit Hilfe von spieltheoretischen Grundkonzepten und als Turnier bezüglich verschiedener Erfolgskriterien untersucht. Neben dem absoluten (kumulierten) Turniererfolg wird auch der relative Erfolg im direkten Vergleich der Gruppenmitglieder untersucht.
Zentraler Beitrag der Untersuchung ist einerseits die Erkenntnis, dass es für Integrationsteammitglieder entscheidend ist, ihr Erfolgskriterium (absolut oder relativ) vor Interaktionsbeginn zu definieren und ihr Verhalten entsprechend auszurichten, weil die Ziele in einem konfliktären Zusammenhang stehen. Kontrastierend zu den klassischen Untersuchungen von Axelrod kann auch gezeigt werden, dass ein Verhalten im Sinne der bekannten Tit-for-Tat-Strategie in der betrachteten Situation nicht besonders erfolgreich abschneidet. Darüber hinaus werden Aspekte der erfolgreichen Strategien identifiziert und als Erfolgsfaktoren der spezifischen Spielsituation gekennzeichnet.
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1;Geleitwort;6
2;Vorwort;7
3;Inhaltsübersicht;8
4;Inhaltsverzeichnis;10
5;Abbildungsverzeichnis;15
6;Tabellenverzeichnis;17
7;Abkürzungsverzeichnis;19
8;A EINFÜHRUNG;22
8.1;1 Merger-Anomalie als Motivation dieser Arbeit;22
8.2;2 Bisherige Forschungsschwerpunkte und Ziele dieser Arbeit;26
8.3;3 Methodische Vorgehensweise sowie Aufbau dieser Arbeit;30
9;B THEORETISCHE GRUNDLAGEN;35
9.1;1 Vorstellung von relevanten Begriffen und Ansätzen aus der Merger- Theorie;35
9.1.1;1.1 Begriffsdefinitionen und -unterscheidungen;36
9.1.2;1.2 Phasen bei der Durchführung von Mergern;38
9.1.3;1.3 Gestaltungshinweise für die Integrationsphase von Mergern;44
9.2;2 Teams bei Post-Merger-Integrationen aus Sicht der Agency-Theorie;58
9.2.1;2.1 Agency-Theorie als Erklärungsansatz intraorganisatorischer Verhaltensweisen;58
9.2.2;2.2 Hidden Action und Moral Hazard in Teamproduktionen;61
9.2.3;2.3 Einschätzung der Agency-Thematik und der Lösungsansätze in Bezug auf Integrationen;66
9.3;3 Spieltheoretische Ansätze zur Untersuchung von Teamproduktionen bei Post- Merger- Integrationen;72
9.3.1;3.1 Vorstellung grundlegender spieltheoretischer Konzepte;72
9.3.2;3.2 Detaillierung zweier wiederholter Spiele;81
9.3.3;3.3 Turniersimulationen als Analyseinstrument für spieltheoretische Probleme;87
10;C EIGENER UNTERSUCHUNGSANSATZ ZUR ANALYSE VON VERHALTENSWEISEN IN INTEGRATIONSTEAMS;101
10.1;1 Motivation und Vorgehen einer eigenen Untersuchung von Agenten-verhalten in Teilprojektteams;101
10.1.1;1.1 Fehlende Übertragbarkeit von allgemeinen Untersuchungsergebnissen auf die zu betrachtende Entscheidungssituation bei Integrationen;102
10.1.2;1.2 Probleme der Strategieauswahl bei bisherigen Turniersimulationen aus be-triebswirtschaftlicher Sicht;104
10.1.3;1.3 Experimentelle Turniersimulation als Analyseinstrument zwischen rein formalen und rein empirischen Untersuchungsmethoden;106
10.1.4;1.4 Weiteres Vorgehen zur Analyse von Verhaltensweisen in Integrationsteams;108
10.2;2 Formulierung und Diskretisierung der Entscheidungssituation;110
10.2.1;2.1 Vorbemerkungen zur Beschreibung und Diskretisierung der Entschei-dungssituation;110
10.2.2;2.2 Beschreibung der allgemeinen Entscheidungssituation und der Grundan-nahmen;112
10.2.3;2.3 Diskretisierung der allgemeinen Entscheidungssituation zur Ableitung des Grundspiels;122
10.3;3 Methode zur Strategieerhebung für das Grundspiel;131
10.3.1;3.1 Experimentelle Befragungen von Experten zur Strategieerhebung;131
10.3.2;3.2 Durchführung der experimentellen Befragungen;133
11;D ANALYSE DES SIMULATIONSMODELLS UND DER ERHOBENEN VERHALTENSWEISEN;137
11.1;1 Einleitende Erläuterungen zum Analysevorgehen;137
11.2;2 Statische Betrachtung der erhobenen Strategien nach den experimentellen Befragungen;140
11.2.1;2.1 Eigenschaften der Teilnehmerstrategien;140
11.2.2;2.2 Erste Aussagen zur Komplexität und Grobkategorisierung der Strategien;142
11.3;3 Kontextbezogene Untersuchung der Simulationsergebnisse;147
11.3.1;3.1 Analyse des Grundspiels mit spieltheoretischen Lösungsansätzen;147
11.3.2;3.2 Analyse des Modells als Turnier;158
12;E INTERPRETATION DER UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE;212
12.1;1 Implikationen für Mitglieder von Integrationsteams;212
12.1.1;1.1 Diskussion wesentlicher Untersuchungsergebnisse aus Agentensicht;212
12.1.2;1.2 Umsetzung der Rückschlüsse in einer verbesserten Verhaltensstrategie;218
12.1.3;1.3 Kritische Betrachtung der Implikationen für Teammitglieder;224
12.2;2 Implikationen für den Prinzipal von Merger-Integrationen;226
12.2.1;2.1 Überprüfung der Grundspielvariationen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen von Integrationen;226
12.2.2;2.2 Kritische Darstellung der Herausforderungen für den Prinzipal;230
13;F ABSCHLIESSENDE ÜBERLEGUNGEN;234
13.1;1 Vorgehen und Vergleich mit den Zielen;234
13.2;2 Kritische Diskussion und Ausblick;238
14;Literatur;270


Dr. Christian Frank, Jahrgang 1979, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und der Hanken University (Helsinki). Nach zweijähriger Tätigkeit bei der Unternehmensberatung McKinsey&Company promovierte er bei Prof. Dr. Hagen Lindstädt am Institut für Unternehmensführung der Universität Karlsruhe (TH).


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